Christiane Lind - Im Schatten der goldenen Akazie

  • Klappentext lt.amazon.de
    Australien, Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter haben die besonnene Victoria und die leidenschaftliche Catherine nur einander. Nichts scheint die Schwestern trennen zu können, bis der Opalschürfer Luke in ihr Leben tritt. Gut hundert Jahre später: Nach einer tiefen Enttäuschung folgt Franziska kurz entschlossen einem Brief ihrer Großtante Ella und reist nach Australien. Gemeinsam forschen die beiden nach ihren Wurzeln und begegnen starken Frauen, weisen Aborigines und dem entbehrungsreichen Leben deutscher Einwanderer. Vor der traumhaften Kulisse Queenslands entfaltet sich eine dramatische Familiengeschichte über mehrere Generationen.



    Zur Autorin:
    Christiane Lind hat sich immer schon Geschichten ausgedacht, die sie ihren Freundinnen erzählte, aber nur selten zu Papier brachte. Erst zur Jahrtausendwende erinnerte sie sich daran und begann Kurzgeschichten zu schreiben. Inzwischen hat sie unter den Pseudonymen Christiane Lind, Chris Lind, Laura Antoni und Clarissa Linden elf Romane bei den Verlagen Rowohlt, Thienemann, Droemer, Aufbau und Amazon veröffentlicht. Als Carolyn Lucas hat sie Fantasygeschichten im Selbstverlag publiziert. Beim Schreiben begibt sich Christiane am liebsten auf die Spur von Familien und deren Geheimnisse, sei es im Mittelalter, dem 20. Jahrhundert oder auf anderen Kontinenten. Nach beruflichen Zwischenstationen in Göttingen, Gelsenkirchen und Bremen teilt sie heute in Kassel eine Wohnung mit unzähligen und ungezählten Büchern, einem Ehemann und vier Katern. Die Samtpfoten erwarten von Christiane, dass mindestens eine Katze in ihren Geschichten vorkommt, was inzwischen ihr Markenzeichen ist.


    Meine Meinung:
    Christiane Lind's einzigartigen Schreibstil erkennt man sofort auf den ersten Seiten dieses Buches und ich war sofort in der Geschichte gefangen.
    Das Cover passt 100%ig zum Inhalt und ist sehr schön geworden.
    Der Autorin ist wieder mal ein wundervoller Roman gelungen, mit einer Geschichte über starke Frauen, die sich vom Damals bis ins Heute zieht.
    Eine rundum gelungene Handlung um ein lang zurückliegendes Familiengeheimnis, welches sich logisch und sehr schön am Ende anpasst.
    Die Charaktere der Frauen, die hier die Hauptrolle spielen, sind liebevoll und intensiv gezeichnet, so das ich beim Lesen mich mit ihnen freute, oder bei den passenden Gelegenheiten auch mit gelitten habe. Trotz des riesigen Zeitunterschiedes von fast 100 Jahren, erkennt man bei einigen weiblichen Figuren die fast gleichen Charakterzüge, was auf Familienzugehörigkeit schließen lässt.
    Gefühle, Gedanken und Empfindungen der Personen werden intensiv und sehr ausführlich beschrieben, aber nicht zu übertrieben dargestellt.
    Die Situationen und Begebenheiten passen sich hervorragend den jeweiligen Jahreszahlen an, so das man auch erahnen kann, wie schwer damals das Leben am Ende des 19. Jahrhunderts auf einer Farm war und wie wenig die Frauen zu melden hatten.
    Mich konnte Christiane Lind wieder einmal überzeugen mit einem absolut lesenswerten Roman.
    Eine, von mir, uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung, wenn ihr gerne Familiengeheimnis-Romane lest.