ZitatAlles anzeigenOriginal von SiCollier
Ich wollte ja nix mehr schreiben, aber so einer Charakterisierung des Buches muß ich doch aus voller Überzeugung widersprechen. "Umwege" und "Abschweifungen" gibt es für meine Begriffe in dem Buch nicht - leider. Die Erzählung verläuft (auch wenn das genau genommen in diesem Fall nicht so ganz zutrifft) "geradlinig". Alles, was einem Leser/-in möglicherweise zunächst als "Umweg" erscheinen mag, ist am Ende wichtig zu wissen, sonst fehlt einem etwas in der Auflösung bzw. würde die nicht funktionieren.
Von Rebecca Gablé habe ich bisher nichts gelesen, und werde das auch wohl nicht tun - ihre Themen sind einfach nicht die meinen.
Und was heißt bei einem Buch, daß der Text "flutschen" soll? "Geflutscht" ist es mir beim Lesen durchaus auch nicht, ich habe eine gewisse Konzentration gebraucht, "angelegentlich nebenbei lesen" ist bei diesem Buch (wie schon bei der "Welt in Flammen") sicher weder empfehlenswert noch möglich. Aber ist das denn so negativ, wenn ein Text Aufmerksamkeit verlangt, weil er eben nicht "stromlinienmäßig glatt gebügelt" wurde?
Wir werden wohl nicht auf einen Nenner kommen, aber das mußte ich jetzt doch noch los werden. Zu einem Buch, das bis dato (und ich sehe nicht, daß sich das noch ändern würde) mein absolutes Jahreshighlight war und von Null auf einen der vorderen Plätze meiner "ewigen Top 10" gesprungen ist.
Ich stimme dir voll zu es ist ein Buch das einem fordert, Anspruchsvoll ist und man es nicht zwischen Tür und Angel lesen kann, es wird zu meinen Höhenpunkten des Jahres zählen.
Es ist genau das Genre das ich Liebe, wo man eben heraus gefordert wird.
Hoffentlich kommt bald noch so ein toller Roman von ihm !!!!