Frank McCourt "Die Asche meiner Mutter"

  • Zitat

    Original von Patricia_k34


    me too!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Habe einige Zeit später ebensfalls "Tis" gelesen. Dadurch, dass es ein englischsprachiges Buch war, fand ich es für mich ok, im Deutschen hätte es mich wahrscheinlich auch wieder gelangweilt.



    *unterschreib* :write


    Ich hab "´tis" ja wie gesagt nur auszugsweise in der Schule gelesen und konnte mich damit aus selbigen Gründen um einiges mehr anfreunden.

  • Bei mir ist es auch schon was länger her das ich es gelesen habe, aber ich kann mich erinnern, das es mir damals sehr gut gefallen hat. Ich fand das es sehr spannend geschrieben war und alles sehr authentisch rüberkam.
    Teilweise habe ich richtig mit den Protagonisten mitgefühlt, da es mir doch sehr Nahe ging. Vor allem zeigt es ein damaliges Irland von einer ganz anderen Seite, als das was man sich sonst immer darunter vorstellt.

  • "Die Asche meiner Mutter" gehört seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsbüchern - und nicht zuletzt wegen der genialen Übersetzung von Harry Rowohlt. Ich denke nicht, dass es viele Übersetzer schaffen, Situationskomik so aufs Papier zu bringen wie Harry Rowohlt!


    Die ersten 100 Seiten sind wirklich etwas langatmig. Aber sobald die Familie in Irland ankommt, kann man mit dem lesen gar nicht mehr aufhören.


    Ich habe bei diesem Buch Tränen vergossen, vor Lachen und vor Heulen gleichzeitig und finde, man verpasst etwas, wenn man es nicht liest :-).


    Die Fortsetzung habe ich allerdings auch abgebrochen. Mit der konnte ich gar nichts anfangen...

  • Ohje. Auch ein Fall aus dem RUB. Wollte ich schon soooooo lange gelesen haben. :-(


    Ich kriege immer ein schlechtes Gewissen, wenn so RUB-Leichen rezensiert werden und denke mir oft dabei "DAS solltest Du auch endlich mal lesen". Leider passiert das ganz, ganz oft.


    Ich sollte mir ein Sabbatical-Jahr gönnen und jeden Tag ein Buch lesen, dann wäre aus dem RUB ein erträglicher SUB geworden. *seufz*

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zwischendurch fande ich das Buch auch ziemlich langatmig. ich war ein bißchen gelangweilt.Ich war nicht so sehr über die Verhältnisse schockiert, weil ich viel davon gelesen habe.
    Es kam mir mehr als noch einen Schlag auf das Mitleid darauf vor. Das Nachfolgebuch hat mir ebenfalls nicht gefallen.


    Übrigens,das Buch "Die asche meiner Mutter " gebe ich gerne gegen einen kleinen Obulus + Versandkosten ab.


    Zofie :-)

  • Jetzt bin ich genauso verwirrt wie vorher ;-)


    Ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, dass es zeitweise lustig ist und dass viel über die irische Geschichte drin steht.
    Das reizt mich ja schon mal, aber wenn es langatmig ist, hab ich da auch keine Lust es zu lesen.
    Am besten ist es wohl, wenn ich es mal irgendwann ausprobiere....

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Das reizt mich ja schon mal, aber wenn es langatmig ist, hab ich da auch keine Lust es zu lesen.


    Hallo Booklooker,
    es kommt wohl sehr darauf an, was man unter "Langatmigkeit" versteht. Ich fand dieses Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig. Natürlich ist es eine autobiografische Erzählung, die nicht auf Spannung aus ist. Es ist die tragikkomische Geschichte einer irischen Kindheit, erzählt auf eine sehr eigene Weise und übersetzt vom weltbesten Übersetzer :grin (Harry Rowohlt).
    Wenn du geschriebener Situationskomik etwas abkannst und auch irische Geschichten magst, dann verpasst du etwas, wenn du es nicht liest.

  • Ich hatte das englische Original. Zwei Jahre auf dem SUB. Mehrfach angefangen.
    Leider kam ich überhaupt nicht in einen Lesefluß.


    Ja, es ist bitter, ja, es ist komisch, und überhaupt ist alles ganz schrecklich.
    Vor allem aber ist es laaang.
    Statt sich zu konzentrieren, auf Wesentliches hinzuarbeiten, präsentiert einem der Autor kurzerhand ALLES.


    Es weckt Mitgefühl, es gibt sogar Spannendes, es gibt auch interessante Einblicke ins den Alltag armer Leute in Irland und den Alltga von Katholiken, aber ich wußte bald nicht mehr, warum ich nun gerade dieses Buch lesen soll.
    Daher habe ich es zugeklappt.


    Hat jemand Interesse am Original-Tb?
    Ich gebe es gern weiter.
    Bitte PN.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • An diesem Buch scheinen sich die Geister zu scheiden... :grin


    Auch ich fand das Buch überhaupt nicht langatmig...es brauchte aber seine Zeit, vielleicht das erste Sechstel, bis ich mich darin zurecht fand. Aber dann ging das Lesen wirklich flott weiter....


    Booklookerich kann Dir nur raten, es einfach einmal anzufangen....und eben, nicht schon nach den ersten 50 Seiten aufgeben...meiner Meinung nach folgt die Belohnung auf dem Fusse....

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Ein wirklich interessantes und schönes- langsames, nicht langweiliges Buch.


    Könnte dero kaiserliche Majestät aber bitte den Titel editieren? Die Ahnen des Autors waren Bastardkinder, nicht vom königlichen Hofe, was Mäjestät doch sicherlich beachtlich finden. Also nicht Frank Court, sondern Frank McCourt.

  • Zitat

    Original von Joan


    Booklookerich kann Dir nur raten, es einfach einmal anzufangen....und eben, nicht schon nach den ersten 50 Seiten aufgeben...meiner Meinung nach folgt die Belohnung auf dem Fusse....


    Das hattest du mir ja vorhin schon geraten :-)


    Ok - ich gebe dem Buch eine Chance und berichte dann... Aber das dauert wahrscheinlich ewig.... Habe noch soooo viele Bücher vorher zu lesen... :wave

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Das hattest du mir ja vorhin schon geraten :-)



    War ich das? ....Da siehst Du wieder, was ich für ein durchlässiges Erinnerungsvermögen habe...ein Salatsieb ist eine Bagatelle dagegen... :rolleyes

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Habs heute angefangen und es gefällt mir, mir gefällt der kindliche Sprachstil in dem es geschrieben ist, mir gefallen die Ausdrücke, die andauernd fallen, irgendiwe kann ich mich direkt in die Stuben mit reinsetzen wo sich die Courts aufhalten, und immer weniger werden, schockierend schön geschrieben, find ich.
    Mal gucken wie es weitergeht

  • hab im englisch-unterricht davon gehört...


    allein die tatsache,dass Frank Court das alles selbst erlebt hat, macht das buch bestimmt lesenswert....


    werds mir demnächst mal besorgen



    gruß an alle :wave