Kinder/Jugend Fantasyroman - Suche nach Inhalt

  • Hallo,
    ich habe mich letztens an ein Buch (oder besser an eine Szene aus einem Buch) erinnert, das ich vor ca. 13 Jahren gelesen habe. Außer dieser Szene weiß ich fast nichts mehr von dem Buch.


    Zuerst das Allgemeine: Es war definitiv ein Fantasy-Roman, von der Zielgruppe her würde ich sagen für ältere Kinder/Jugendliche, auch wenn sich das rückblickend immer schwer beurteilen lässt. Es gab jedenfalls ein gewisses Maß an Gewalt (s. dann auch die Szene), und der Protagonist (ein Junge) wird wohl irgendwo Anfang der Pupertät gestanden haben (Sexualität dürfte nicht direkt vorgekommen sein, aber er hatte am Ende des Buches dann eine Beziehung).


    Die Handlung dürfte relativ einfach gestrickte Fantasy gewesen sein - Held ist ein Niemand, erfüllt dann großartige Dinge (vermutlich ein Auserwählter oder sowas, weiß ich aber nicht mehr sicher), besiegt dann einen bösen Antagonisten und wird Herrscher. Das Setting war mit Magie und ich glaube auch magischen Wesen, definitiv weitgehend das klassische vom europäischen Mittelalter inspirierte.


    Spätestes Erscheinungsdatum würde ich sagen 2003 (nachdem ich nicht mehr ganz genau sagen kann wann ich es gelesen habe), es ist aber wahrscheinlich älter.


    Ich habe es auf Deutsch gelesen, kann natürlich sein, dass es eine andere Originalsprache hatte.


    Zu der Szene:
    Sie findet sich ganz am Ende des Buches, nachdem er Antagonist schon besiegt wurde. Der Held ist nun König (o.ä.), und muss nun nur noch ein quasi "ausstehendes" Problem lösen. Ein anderer Charakter (X), bösartig aber nicht völlig antagonistisch (sie kämpften am Ende glaube ich auch auf der gleichen Seite), der während des Romans öfter aufgetaucht ist, hat den Helden vor einiger Zeit zu einem Duell bis zum Tod aufgefordert, und will das nun eingelöst haben. Sie beginnen ein Duell, und X ist überlegen und kurz davor den Helden zu töten. Ein anderer Character (Y), der etwas älter und "weiser" als der Held ist, greift ein und tötet X. Der Held beklagt sich, dass er lieber ein faires Duell geführt hätte, auch wenn er gestorben wäre. Y tadelt ihn, dass der Held nun ein Anführer mit wichtigen Aufgaben ist, und dass er es nicht zulassen kann, dass er sein Leben für eine unwichtige Fehde wegwirft. Es war wohl dieser für das Genre sehr untypische Pragmatismus der mir die Szene im Gedächtnis hat bleiben lassen, und warum sie mir fast 15 Jahre später wieder eingefallen ist.


    Zu X kann ich noch sagen, dass er über den Roman hinweg immer wieder mit einem Esel assoziiert wird, ob das jetzt war weil er tatsächlich fantastische Esel-Elemente hatte oder sein Aussehen und seine Persönlichkeit dem entsprochen haben kann ich nicht sagen. Als er getötet wird ist er jedenfalls dabei zu versuchen dem Helden mit seinen (eselartigen?) Zähnen die Kehle durchzubeißen.