'Todesmärchen' - Kapitel 56 - Ende

  • Ich konnte so unwissend einfach nicht schlafen - und bereue es jetzt. Ich bin schon fertig und stehe noch leicht unter Schock. War das alles schrecklich. Das muss ich jetzt erst mal über Nacht sacken lassen.


    Wann kommt der nächste Sneijder???

  • Ich bin jetzt auch fertig. Die Spannung hat mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten. Nun bin ich traurig, dass ich Maarten nicht mehr verfolgen kann. Wie geht es mit ihm weiter? Ich vermute mal ganz anders.
    Wir sollten den Autor aber nicht drängen, da sonst das neue Abenteuer nicht gut wird.

  • Da bin ich auch total gespannt, wie es weitergehen wird. Aber ich kann mir auch einen Sneijder im Knast super vorstellen. In jedem Fall freue ich mich, dass es überhaupt weitergeht.


    Jetzt habe ich übrigens wieder das Problem, dass ich in ein Loch falle und nicht weiß, was ich DANACH lesen soll.

  • Zitat

    Original von Groupie
    Ich konnte so unwissend einfach nicht schlafen - und bereue es jetzt. Ich bin schon fertig und stehe noch leicht unter Schock. War das alles schrecklich. Das muss ich jetzt erst mal über Nacht sacken lassen.


    Wann kommt der nächste Sneijder???


    Verrate ich noch nicht.
    Aber nur so viel: Er kommt!

  • Ich trau mich mal und bin ehrlich, auch wenn ich damit wahrscheinlich auf einsamem Posten stehe ;-).
    Mich hat die Geschichte im letzten Abschnitt "verloren".
    Das war mir alles zu viel. Zu viele Wendungen, zu viele Verknüpfungen, zu viele Morde, zu viel Psycho zwischen Maarten und seinem Sohn etc. Zu dem Showdown in der Gegenwart lief dann auch noch nahezu parallel der in Wien (oder war es Bern ?() fünf Jahre zuvor.
    Man kann natürlich sagen, das ist genial gemacht - ist es irgendwie auch.


    Aber irgendwann hat mein Kopf zu gemacht, der Sättigungsgrad war erreicht und damit ging mir dann auch die Spannung verloren.

  • Zuerst kommt es ja ganz genauso, wie es Sneijder vorausgesagt hatte. Die Bürokraten von Europol übernehmen und bremsen erst einmal die Ermittlungen von Sneijder und Sabine aus, fallen auf Piets Ablenkungsmanöver herein (ich zwischendurch, als der Mord in Budapest passierte, auch) und merken nicht, dass die Zahl auf der Toten gar nicht ins Schema passt.


    Inzwischen war mir schon klar, was so ungefähr 5 Jahre vorher in Bern passiert ist, als Horowitz und Sneijder auf Piet treffen – und so wird es dann auch aufgelöst. Das war also keine große Überraschung.


    Der aktuelle Showdown war super spannend. Ich hab echt die Luft angehalten, als alle wichtigen Beteiligten auf dem BKA-Gelände waren und es hin und her ging.


    Sabine war ganz schön dumm/mutig, sich als Geisel anzubieten, aber vielleicht war es am Ende doch das Beste. Ob Sneijder auf Diana hätte schießen können bzw. knapp an ihr vorbei?


    Dass Sneijder auf seinen Sohn schießen kann, hatte ich gehofft, aber ich war mir nicht sicher, wie diese Begegnung ausgehen würde. Schließlich hat er immer versucht, seinem Sohn zu helfen, auch als der schon im Gefängnis war und hat ihn nie fallen lassen – auch wenn man Piet etwas anderes vorgegaukelt hatte.


    Und der Epilog war ja wohl ... mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als ich das gelesen habe. Oh weh, das war's jetzt mit den Sneijder-Krimis, hab ich sofort gedacht. Aber ...


    Zitat

    Original von Andreas Gruber


    Verrate ich noch nicht.
    Aber nur so viel: Er kommt!


    das hat mich wieder ein bisschen aufgerichtet. Wie das gehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen. Aber dafür ist ja auch jemand anders zuständig, sich eine weitere spannende, schlüssige und absolut unterhaltsame Handlung auszudenken. :-]

  • Wow, was für ein Finale. Ich bin begeistert und werde dieses Buch, wie auch seine Vorgänger wieder jedem wärmsten empfehlen.


    Ich lag mit meinen drei letzten Opfern also richtig, war aber auch die logische Schlussfolgerung. Andreas, Hut ab, du hast wieder mal einen oben drauf gesetzt. Schön zu lesen, dass es mit Sneijder und Nemez weiter geht, ich hoffe, es dauert nicht soooo lange.


    Jetzt muss ich das Buch erst mal ein wenig sacken lassen, ehe ich die Rezi schreibe, aber volle Punktzahl ist schon mal sicher.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Ich trau mich mal und bin ehrlich, auch wenn ich damit wahrscheinlich auf einsamem Posten stehe ;-).
    Mich hat die Geschichte im letzten Abschnitt "verloren".
    Das war mir alles zu viel. Zu viele Wendungen, zu viele Verknüpfungen, zu viele Morde, zu viel Psycho zwischen Maarten und seinem Sohn etc. Zu dem Showdown in der Gegenwart lief dann auch noch nahezu parallel der in Wien (oder war es Bern ?() fünf Jahre zuvor.
    Man kann natürlich sagen, das ist genial gemacht - ist es irgendwie auch.


    Aber irgendwann hat mein Kopf zu gemacht, der Sättigungsgrad war erreicht und damit ging mir dann auch die Spannung verloren.


    Lumos ich stehe mit dir :) Das Ende war gut gemacht, ohne Frage. Jedoch waren hier, so denke ich, einige Recherchefehler dabei. In dem Moment, als Hess wusste (!), dass Piet van Loon involviert sein könnte, hätte er Sneijder aus Gründen der Befangenheit abziehen müssen. Ob den Profiler das gefallen hätte oder nicht, ist ein anderes Thema, aber er hätte nie so weit ermitteln dürfen.


    Zum anderen entwickelt Sabine ungeahnte Schlangenmenschenfähigkeiten, als sie sich selbst aus den Handfesseln, die hinter ihrem Rücken angelegt waren, befreit. Das ist, nach Rücksprache mit einer Polizistin, nur nach jahrelangem Training möglich und auch nur dann, wenn die Fesseln auf eine bestimmte Art und Weise angelegt wurden.


    Dass Maarten samt Waffe in die Anstalt kommt, wage ich ebenso zu bezweifeln. Wenn schon der angestellte Sicherheitsdienst keine tragen darf....


    Was bleibt zu sagen: ein für mich toller Thriller, der aber durch das leicht unsaubere Ende echt verliert. Verdome!

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Lumos ich stehe mit dir :)


    Danke :knuddel1.
    Das beruhigt mich und jetzt trau ich mich noch ein bisschen mehr ;-).


    Auf der einen Seite fand ich es interessant hinter die "Figur Maarten S. Sneijder" blicken zu können, seine Persönlichkeit und Beweggründe zu verstehen - auch das wird prima vermittelt.
    Aber wenn ich ganz ehrlich bin, wird er für mich dadurch auch irgendwie entzaubert. Ich fand es gerade spannend mich immer wieder zu fragen, warum und wie er so geworden ist, wie er ist. Hab ich das einigermaßen verständlich erklärt :grin?


    Am Ende überschlagen sich die Ereignisse extrem, wobei mir die von logan-lady angemerkten "Unwahrscheinlichkeiten" noch nicht mal so richtig aufgefallen sind. Wenn es spannend ist, kann ich über solche Dinge gut hinweglesen. Aber bemüht, diese "Unwahrscheinlichkeiten" und Zufälle halbwegs plausibel zu gestalten, hat Andreas zu viele Erläuterungen in diese Sequenzen hineingeflochten, die mir dann wiederum die Spannung genommen haben.
    Auch das klingt jetzt nicht unbedingt verständlich :gruebel?
    Hat das vielleicht noch jemand so oder so ähnlich empfunden?

  • Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir die beiden Vorgängerbände einen Tick besser gefallen haben. Aber das lag wohl an den Zeitsprüngen, die ich nicht so sehr gern mag.
    Es war zwar immer deutlich wann und wo der Abschnitt spielte, aber ich mag es lieber durchgehend.
    Spanned war es wieder, keine Frage. Aber ein paar von Maartens Geheimnissen hätten auch geheim bleiben können.

  • Ich kann die oben geschilderten Eindrücke zwar nachvollziehen, es hat mich allerdings hier für den Thriller kaum gestört. Ja, in der Realität würde ich auch erwarten, dass bspw. Hess nicht nur von einer verträumten Wachperson geschützt wird und der Täter dann einfach mal so über das Gelände spazieren kann. Mir waren auch diese ganzen Verstrickungen nicht zu viel - wahrscheinlich weil dies auch in anderen Filmen und Büchern immer auf wenige handelnde Personen reduziert wird und ich mich daher bereits damit abgefunden/angefreundet habe. Ich empfand das Buch und die Idee dahinter als sehr vielschichtig und gut ausgedacht.


    Vielmehr bin ich ratlos, wie man diese Story nun noch fortführen kann. Sneijder kommt nun auch in den Knast, das Geheimnis um seine Verschrobenheit ist ja auch gelüftet. Hess Zeit dürfte auch abgelaufen sein. Sabine wird nun wohl den anderen Holländer als Gegenspieler für die nächste Schnitzeljagd bekommen. Egal, Andreas wird schon wieder etwas einfallen.

  • Die Torte ist ja Hammer :wow!


    Habt ihr die aufgefuttert? Eigentlich fast zu schade zum Essen ;-).


    Irgendwie bin ich schon gespannt, wie es mit Maarten weitergehen wird.
    Vorstellen kann ich es mir auch nicht so recht.
    Das Aufschlüsseln der Figur Sneijder passt eigentlich gut als Ende der Trilogie.
    War das ursprünglich der Plan? Also die Reihe mit dem dritten Teil enden zu lassen.
    Und die Figuren mit ihrem Erfolg bei den Lesern haben dann ein Eigenlegen entwickelt und weigern sich, endgültig Abschied zu nehmen ;-)?


    Dass Figuren ein Eigenleben entwickeln habe ich schon öfter von Autoren gehört. Maarten ist ja nun wirklich ein besonders eigenwilliges Exemplar.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Das Aufschlüsseln der Figur Sneijder passt eigentlich gut als Ende der Trilogie.
    War das ursprünglich der Plan? Also die Reihe mit dem dritten Teil enden zu lassen.
    Und die Figuren mit ihrem Erfolg bei den Lesern haben dann ein Eigenlegen entwickelt und weigern sich, endgültig Abschied zu nehmen ;-)?


    Die erste Trilogie endet jetzt mal mit "Todesmärchen".
    D.h. die Story um Maarten S. Sneijder ist erzählt.


    Es geht aber weiter mit ihm und Sabine Nemez - dazu kann ich aber nocht nichts verraten.