Buchinfo
Silent Scream - Wie lange kannst du schweigen? - Angela Marsons
Broschiert - 464 Seiten - ISBN-13: 978-3492060349
Verlag: Piper Paperback - Erschienen: 1. März 2016
EUR 14,99
Kurzbeschreibung
Eisig glitzert der Frost auf der tiefschwarzen Erde des Black Country, als die Geräte der forensischen Archäologen den Fund menschlicher Überreste anzeigen und Detective Kim Stone den Befehl zur Grabung erteilt. Nur wenige Schritte entfernt, aber im Nebel doch kaum sichtbar, liegt das verlassene Gebäude des Kinderheims. Eine der ehemaligen Angestellten ist bereits tot, und auch das Leben der verbliebenen hängt am seidenen Faden. Kim ist überzeugt, dass die Lösung des Falls im lehmigen Boden begraben liegt, doch um ihm auf den Grund zu kommen, muss sie sich den Dämonen ihrer eigenen Kindheit stellen. Und noch ahnt sie nicht, was sich in Crestwood zugetragen hat und mit wem sie sich anlegt …
Bewertung
"Silent Scream" ist der erste Band der Reihe um die Ermittlerin Kim Stone, von Angela Marsons.
Das Debüt der Autorin hat es in sich. Die Story ist gut durchdacht und der erste Fall von Kim Stone könnte kniffliger nicht sein. Durch die gute Arbeit der Ermittler kommen sie der Lösung Stück für Stück näher, und man kann fleißig mit rätseln, denn Angela Marsons versteht es, den Leser in die Irre zu führen.
Die einzelnen Charaktere sind realistisch und nicht übertrieben dargestellt. Kim Stone war mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch die Einblicke in ihr Privatleben haben mir gut gefallen.
Das Buch startet schon mit jeder Menge Spannung, man ist sofort gefesselt. Von Seite zu Seite nimmt es mehr Fahrt auf und bleibt spannend bis zum Schluss.
Fazit: Rundum ein gelungenes Debüt! Freue mich auf weitere Bücher der Autorin. 10 Sterne!
Angela Marsons - Silent Scream
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Eine knifflige Story um Morde rund im ein Kinderheim. Die Autorin hat sich da eine spezielle und kantige Polizistin erdacht, die nicht so recht weiß, wie man nett sein soll und warum. Das ist recht witzig, vor allem in den Dialogen. Aber auch recht unglaubwürdig. Denn akle sind irgendwie sarkastisch drauf und extrem auf Witzigkeit bedacht. Nur die Dialoge, die wirkliche Handlung und Erklärungen liefern sollen, sind nicht ganz so ausgefeilt.
Die Story an sich ist schon recht gut und komplex. Aber die Autorin greift zu einem Stilmittel,das ich absolut nicht leiden kann: Sie erzählt uns zuerst alles und lässt uns Einblicke in das Innenleben von DI Kim Stone haben Aber wenn es dann darauf ankommt, hält sie uns im dunklen. Diesen stilistischen Trick mag ich so gar nicht. Zuerst bekomme ich jede Handbewegung beschrieben und wenn's denn wichtig wird, ist auf auf einmal wages Erzählen angesagt. Das kann ich nicht leiden.
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und es war lange unerfüllt auf meiner WL. Aber irgendwie war es nicht so das rechte für mich. Es hat nicht gefunkt zwischen mir und Kim Stone. Ende der Reihe für mich.
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Serienauftakt für Detective Kim Stone
In der Nähe eines ehemaligen Kinderheims stoßen forensische Archäologen auf der Suche nach alten Münzen auf menschliche Überreste. Detective Inspector Kim Stone wird mit den Ermittlungen beauftragt und stößt auf weitere Leichen. Selbst in einem Kinderheim aufgewachsen, wird sie schmerzlich mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Die Autorin ist selbst im Black Country aufgewachsen, was lag also näher, als die Handlung dort anzusiedeln. Die eher trostlose Gegend bildet den passenden Hintergrund für eine düstere, nur gelegentlich durch bemüht humorvolle Dialoge der Ermittler aufgelockert.
Angela Marsons bietet nichts wirklich Neues, wer häufig Krimis liest, wird die Charaktere so oder ähnlich bereits vielfach vorgefunden haben, auch der Handlungsablauf ist nicht überraschend, mehrere Wendungen gehören einfach dazu, ebenfalls ein actionreicher Showdown. Auch die kurzen Kapitel, in denen auch der Täter anonym zu Wort kommt, sind ein bekanntes Stilmittel. Und mit der Protagonistin Kim Stone treffen wir wieder einmal auf das Modell „äußerlich toughe Ermittlerin mit schwerer Kindheit und weichem Kern“.
Es werden sehr schnell sehr viele Personen in die Geschichte eingeführt, da hatte ich zunächst Mühe, sie zu unterscheiden und zuzuordnen, da sie doch eher blass und oberflächlich bleiben. Das Ermittlerteam kann ich nicht anders als klischeehaft bezeichnen, farblos neben seiner anstrengend unkonventionellen, mir unsympathischen Chefin Kim Stone.
Eine komplexe Story mit einem durchaus vorhandenen Spannungsbogen, viele Dialoge lockern die in einfachem Stil geschriebene Geschichte auf. Ich gebe hier Darcy recht, dass die Spannung oftmals leider künstlich durch das Weglassen von Informationen erzeugt wird, das ist schon auffällig und hat mir auch nicht gefallen.
Schade, für englische Krimis bin ich ja immer anfällig, aber hierzu muss ich leider sagen: ein Buch, das man lesen kann, man verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht liest. Ich werde die Serie nicht weiter verfolgen.
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Kurz und knapp meine Meinung zu einem Buch, dass mir so viel Lesespass breitet hat wie ein trister, nebelverhangener Herbstmorgen bei dem man ahnt, dass die Sonne es während des ganzen Tages nicht schaffen wird den Nebel aufzulösen. Dieses Krimidebüt der englischen Schriftstellerin Angela Marsons mit dem durchaus ansprechenden Cover ist meiner Meinung nach ein in jeder Beziehung unterdurchschnittlicher Thriller vor dem ich jeden Leser warnen möchte, der an sich selbst den Anspruch stellt, möglichst gute Bücher zu lesen. Normalerweise sollten Romane die in einem renommieren Verlag erscheinen für einen minimalen Standart an Klasse garantieren aber auch grosse Verlage bringen hie und da seichten Krimiquatsch auf den Buchmarkt und betreiben einen Niveaulimbo nah an der Grenze zu diesem billigen Self Publisher Zeugs.
Bereits am Ende des 1. Kapitels auf Seite 14 hätte ich merken müssen, dass dieses Buch nichts taugt. Eine an und für sich dramatische Szene ist so unreif geschrieben, dass es bei mir keinerlei Gefühlsregungen ausgelöst hat. Das Opfer selbst benimmt aber aber auch saublöd und man möchte fast schreiben: Selbst Schuld das du ermordet wurdest du hohle Nuss! Aber was kann die arme Romanfigur dafür, dass sie sterben musste? Eigentlich nichts ... Auf ihrem virtuellen Grabstein sollte stehen: Gestorben durch die Hand einer untalentierten Autorin die ihr Handwerk nur mässig beherrscht.
Es folgen viele, sehr viele kurze Kapitel die kaschieren, dass die Autorin weder in der Lage ist interessante Figuren zu gestalten noch eine düstere Atmosphäre zu schaffen. Ich fühle mich in meiner Meinung wieder einmal bestätigt, dass viele kurze Kapitel meist ein deutlicher Hinweis für ein Fehlen an schriftstellerischen Qualität ist. Wobei es immer Ausnahmen gibt und Schriftsteller die das verdichtete Schreiben meisterhaft beherrschen. Angela Marsons gehört leider nicht dazu. Regungslos lese ich, wie die Handlung mit Karacho auf mich zu kommt und flux an an mir vorbei schwirrt. Um mal was Positives zu erwähnen: Die finstere Geschichte an sich ist gut ausgedacht. Leider wird das vorhandene Potential kaum genutzt. Ein Grund: Die Ermittlungsarbeit schreitet zu gradlinig und zu schnell voran und jeglicher Stopp oder eine Abzweigung in Richtung Dramaturgie und atmosphärisch dichter Szenen bleibt mehrheitlich aus. Das ist zwar irgendwie spannend reicht aber in der heutigen Zeit mit der riesigen Anzahl an guten Kriminalromanen einfach nicht mehr aus.
Bei der Hauptfigur Kim Stone greift die Autorin ganz tief in die Klischeekiste und überzieht diese mit einer dramatischen Vergangenheit und daraus folgenden Charakterzügen, dass es vor Unglaubwürdigkeit nur so trieft. Im Krimigenre sind problembehaftete Protagonisten seit ein paar Jahren die Regel aber man kann es auch übertreiben wie in diesem Fall. Dafür bliebt der Rest ihres Teams nur schablonenhaft umrissen und weitestgehend blass.
Ich habe das Buch nur ausgelesen, wobei ich in der zweiten Hälfte ein flottes Lesetempo angeschlagen habe um der Sache ein schnelles Ende zu bereiten, weil ich zu jedem Buch das ich lese eine kurze Meinungsäusserung schreiben will. Ansonsten hätte ich diesen Krimi nach etwa 70 bis 80 Seiten abgebrochen. Wertung: 3 bis 4 Eulenpunkte
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Schöner Verriss, sapperlot
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Bin grad fertig geworden und was soll ich sagen, es hat mir gefallen. Es war kurzweilig, spannend und hatte alles was ein Thriller braucht.
Es kann schon sein das die Autorin mit Klichees spielt, aber ich finde das macht sie sehr geschickt.
Die Sortierung der Personen habe ich gut hinbekommen.Ich werde mir den 2. Teil der Reihe auch besorgen, nicht heute oder morgen, aber doch irgendwann.