War of the Worlds


  • Stimmt...sowohl, dass ich es auch hoffe, als auch, dass ich dessen krude (schönes Wort @Doc) nicht teile. :-)


    Wir waren nun gestern in dem Film...haben ihn einfach genossen...und an vielen Stellen herzlich gelacht.
    Ich muß zugeben...Spielberg ist eben Spielberg ist eben Spielberg!


    Am liebsten ist mir immer noch seine augenzwinkernde Ironie...immer gewesen :-)


    Wie in der Werbung halt: "Schmeckt nicht jedem!"


    Mir schon... :anbet


    :wave
    Baumbart

  • Ich habe ihn auch gestern gesehen........Nicht schlecht, aber auch nichts sooo aussergewöhnliches.
    Gute Bilder und Tricks, klasse Sound(effekte), gute Schauspieler.
    Tom Cruise fand ich ziemlich gut in seiner Rolle, D. Fanning hat mir ein bisschen zuviel gekreischt. Schon allein damit hätte sie die Aliens verjagen können. :grin
    Das Ende kam meiner Meinung nach viel zu abrupt........mit einem selbst für meinen Geschmack zu dick aufgetragenem Happy End.


    Aber für einen unterhaltsamen Kinoabend reicht es allemal. :-)


    Edit: Hier noch der Link zu amazon ( ich muss einfach meine Punkte vergeben :grin ).

  • Ich denke bei diesem Titel zuerst an den Film aus den 50er Jahren. Diese komischen 3-Augen, die aus den Raumschiffen kamen. Fand ich gut.
    Danach fällt mir gleich die Platte ein von Jeff Wayne mit Richard Burton (englisch) oder Curd Jürgens (deutsch) als Sprecher.
    Habe leider nur die englische Version.


    No one would belived, in the last years of the nineteenth century......

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

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  • Wir haben uns den Film heute auf DVD angeguckt. Ich glaube, im Kino wäre ich gestorben.


    Mir gefiel er ausgesprochen gut, das Ende kam ein bisschen zu .. hmm plötzlich. Wäre schön gewesen, wenn es so ein bisschen a la Independence-Day gewesen wäre (so dass der Mensch denen Dingern einen Virus einpflanzt z.B.) aber ansonsten ein netter Fernsehnachmittag.


    Gruß


    Telefonhexe

  • Lol... na des nen i Zufall... auch wir haben den uns heut auf DVD angeschaut.


    Fand den mal richtig genial, auch wenn am Schluss Sohnemann wieder aufgetaucht ist (scheiß Happy End) aber ansonsten wohl einer der besten Spielberg-Filme.

  • Zitat

    Original von Telefonhexe
    Wäre schön gewesen, wenn es so ein bisschen a la Independence-Day gewesen wäre (so dass der Mensch denen Dingern einen Virus einpflanzt z.B.)


    das war damals aber Absicht von Wells gewesen, daß der Mensch den Viechern absolut hilflos gegenüber steht, und der entscheidende Sieg von den "wahren Herrschern der Erde", nämlich den Bakterien davongetragen wird. Das Buch kam nämlich zu einer Zeit heraus, als das British Empire mit sogenannten "primitiven Völkern" ziemlich herablassend umging...

  • Zitat

    Original von shorty
    aber ansonsten wohl einer der besten Spielberg-Filme.


    Echt??? So gut? Das hätte ich nicht erwartet... ich mein: Spielberg gehört mit Filmen wie "Soldat James Ryan", "der weisse Hai", "Poltergeist", "E.T.", "Schindlers Liste" und "Die Farbe Lila" sicher zu den unbestritten besten Regisseuren von Hollywood... Wenn der Film selbst für seine Massstäbe überragend ist, dann muss ich mir den schleunigst kaufen...

  • Zitat

    Original von Oryx
    Spielberg scheint sich von Film zu Film zu steigern.


    Das würd ich so aber nicht untreschreiben. "Der weisse Hai" und "Poltergeist" sind viel älter als "A.I." und find ich dennoch um Welten besser. Und "Catch me if you can" fand ich jetzt auch nicht so der Knaller.

  • Stimmt, A.I. war ein unmöglicher, kitschiger, sinnloser Film. Ich vergesse immer, dass er von Spielberg ist, gerade weil er so unsäglich war.


    Catch me if you can hat mich dagegen sehr amüsiert. Ich sehe mir die Filme in Originalversion an, da mag die deutsche Version schwächer sein.


    Taken als Serie hat mir auch gut gefallen, als es vor 2 Jahren im TV lief.

  • So, gestern auf DVD geguckt.
    Tatsächlich ist der Film dunkler und bildgewaltiger als die erste Verfilmung aus den 50er Jahren. Eigentlich kann man beide Streifen nicht miteinander vergleichen. Spielberg hält sich sehr eng an die Romanvorlage, auch wenn er das Geschehen in der Gegenwart angesiedelt hat und einige Charaktere in etwas anderen Funktionen als im Buch verwendet.


    Spielberg schafft es die Verlorenheit der Protagonisten eindringlich darzustellen, eine hoffnungslose Atmosphäre zu schaffen und die Schrecken von nicht nachvollziehbarer Gewalt und Zerstörung sichtbar zu machen. Tom Cruise (bei aller Kritik für sein Scientology-Engagement) und Dakota Fanning geben hier eine Vorstellung der Extraklasse ab. In beklemmenden, eindringlichen Bildern wird H.G. Wells düstere Geschichte zum Leben erweckt und schlägt den Zuschauer in ihren Bann. Manchmal rasant, manchmal geradezu schmerzlich wie ein Kammerstück verfolgt der Zuschauer das Geschehen und leidet mit.


    Klar, das Ende kommt abrupt, scheint dem Handlungsverlauf nicht gerecht zu werden, doch auch Wells blieb seinen Lesern ein "mehr" schuldig. Insofern ist dieses Entscheidung Spielbergs nur konsequent. Eine gelungene Literaturverfilmung in die Jetztzeit transportiert. Großes Kino zum Nachdenken.


    Gruss,


    Doc