War of the Worlds

  • Nachdem wir schon beim Trailer besprechen sind:


    Ich habe inzwischen zweimal (Vor Sahara und Episode III) den Trailer zu War of the Worlds - ja, wieder ein Remake - gesehen. Der Film läuft bei uns Ende Juni an.


    Diesmal spielt Tom Cruise und hat die wundervolle Dakota Fanning in der eigentlichen Hauptrolle in einer Produktion von Steven Spielberg.


    Der Film wirkt sehr düster und bedrohlich.


    Den Trailer und Fotos könnt ihr unter folgender URL abrufen:
    http://waroftheworlds.com/

  • Inhalt: Ray Ferrier ist ein Mann der Arbeiterklasse, der in New Jersey lebt.
    Nach und nach verliert er seine Familie, seine Leben ist in ungeregelten Verhältnissen und er ist in sich gefangen. Eines Tages geschieht etwas undenkbares, unerwartetes und füllt ihn mit einem aussergewöhnlichen Sin. Sein Leben in dem kleinen Dorf wandelt sich in etwas gewalttätiges durch die Ankunft zerstörerischer Eindringlinge: Marsianer, die in Massen gekommen sind, um die Erde zu zerstören. Während dies geschieht, muss Ray seine Kinder verteidigen und die Art und Weise suchen, wie man die Zerstörung aufhalten kann.


    (Sorry für die etwas holprige Übersetzung aus dem Spanischen aus der Kinowebsite von Cinemex)

  • Bei -war of the worlds- muß ich immer (ist schon fast ein Zwang) an die hervorragende Musicalversion von Jeff Wayne verweisen. Ist quasi die Musik zum Film. Ich habe das ganze noch auf LP (ich hoffe, die meisten wissen noch was das ist :-) ) mit der Sprecherstimme von Richard Burton. Auf deutsch spricht das soweit ich weiß Curd Jürgens.


    Ich empfinde dieses Musical/Konzeptalbum immer als ausgesprochen phänomenal.


  • Ha, da (Kino) wollen wir kommende Woche hingehen....*threadhochschubs*


    Hab mir gerade nochmal den Trailer angeschaut. Na, schaunmermal :-)

  • :wave@Alice
    Bei uns ist jetzt die komplette Front vom Cineplex mit WotW-Plakaten zugekleistert -- daneben nimmt sich alles andere winzig aus, deshalb dachte ich er wäre diese Woche schon ... :wow


    :wave@Ako
    Frechheit! Noch ein Grund, kein Geld in diese Rachen zu schmeißen. :grin

  • Oh, er ist gut! Sehr gut!


    Die Geschichte ist sehr gut modernisiert und adaptiert worden.
    So könnte eine Invasion vom Weltraum durchaus aussehen.
    (Wie sagt man "complete anihilation" auf Deutsch?)
    Die Invasoren die weiterentwickelten Spezies ausrotten, um dann den Planeten zu kolonisieren.


    Für mich wäre so etwas ein wahrgewordener Alptraum.


    Ach ja, Tom Cruise spielt diesen jämmerlichen Vater recht gut, aber Dakota Fanning spielt jeden an die Wand.

  • Zitat

    Original von Oryx
    Oh, er ist gut! Sehr gut! aber Dakota Fanning spielt jeden an die Wand.


    Ich schaue ihn nächste Woche an, freue mich echt.
    Und Dakota Fanning spielt genial, das stimmt. ( Zumindest in jedem Film, in dem ich sie bisher gesehen habe).

  • Sie ist noch besser als in all den Filmen, in denen ich sie bisher gesehen hatte. Sie ist ein grosses Talent. Vielleicht wird sie mal so was wie die Shirley Temple unserer Zeit oder übertrifft sie sogar.



    Ich fand ein paar Szenen im Film sehr bedrückend und furchterregend, das passiert mir sonst sehr selten, besonders widerwärtig war der Staub von dem Tom Cruise ziemlich zu Beginn bedeckt wird. Da kommen sofort Assoziazionen hoch.




    Die wirklich erschreckenden Bilder habe ich leider nicht finden können, ebenso keine von den Kreaturen und deren Technologie. Ist wohl auch besser so, da habt ihr dann doch noch den Überraschungseffekt, obwohl sich Spielberg doch in der Hinsicht sehr an die Vorlage des Films von 1953 hält.

  • Der kam bei uns in der Zeitung heute ganz schlecht weg. Der Kritiker hat m. E. nach aber den Fehler gemacht Scientology-Kritik (wahrscheinlich durchaus berechtigt) mit Film-Kritik zu vermischen. :-(


    Ich denke mal, daß es genügend Leute (hoffentlich die meisten) gibt, die den Film einfach nur als SF-Film geniessen wollen und nichts mit irgendwelcher Propaganda für Hubbards krude Weltanschauungen am Hut haben.


    Gruss,


    Doc

  • Ganz anders die Kritik in der Süddeutschen Zeitung (28..06.05):
    Spielbergs "Krieg der Welten" in den Kinos: Panik, Flucht, Desaster (von Fritz Göttler)



    Dort auch ein Artikel über Orson Welles legendäres Hörspiel (24.06.05):
    [URL=http://www.sueddeutsche.de/,kull2/kultur/artikel/564/55509/]Orson Welles´ Original: Mein Gott, es windet sich wie eine Schlange[/URL] (von Adrian Kreye)

  • Das Grauen schauen


    Wer glaubte, der Verleih von "Krieg der Welten" habe sich mit seiner Unterdrückung von Vorabkritiken gegen schlechte Presse schützen wollen, wird jetzt eines Besseren belehrt: Steven Spielbergs Film ist hervorragend - ein bestürzendes Werk über die Grenzen der Wahrnehmung im Angesicht des Massenmords.


    quelle: [URL=http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,362796,00.html]spiegel online[/URL]


    bo :-)

  • Zitat

    Original von leseohr


    komplette Vernichtung


    "völlige Auslöschung" klingt mir passender - wobei beim Holocaust auch das Wort "Vernichtung" benutzt wurde. Im Deutschen gibt es so einige Zerstörungs-Wörter...

  • Also, hier fallen schon wieder Begriffe wie "Holocaust" und ausgerechnet der Spiegel (Jude) erkennt Spielbergs (Jude) Film als ein "bestürzendes Werk über die Grenzen der Wahrnehmung im Angesicht des MASSENMORDS"


    Wie komme ich bloß darauf, dass es die Juden einmal mehr auf uns Deutsche abgesehen haben...?

  • Leseohr,


    hä? Wer redet von Juden (egal ob als religiöse oder ethnische Minderheit)? Es geht um die gesamte Spezies Mensch, die den Aliens bei der Eroberung der Erde im Weg ist, ähnlich wie bei Independence Day. Es geht nicht um Minderheiten, es geht um alle.