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'Bühlerhöhe' - Seiten 394 - Ende
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Aha! Die Autorin hat mich überrumpelt. Ari, oder die Person die sich als Ariel ausgegeben hat, habe ich nicht verdächtigt. Normalerweise erscheinen der/die Täter bei einem Krimi vor Seite 250. Naja, immerhin wurde von Anfang an von Ari gesprochen und er war trotz seiner physischen Abwesenheit doch stets als Gesprächsthema präsent.
Die letzten beiden Leserundenabschnitte haben mich mit dem Buch und dem etwas langfädigen Einstieg versöhnt so dass ich meine erste Bewertung für das Handlungsgerüst von Okay auf Gut hochsetze.
Da die schriftliche Schlussmeinung wahrscheinlich erst am 12. August veröffentlicht werden soll habe ich noch etwas Zeit mir in Ruhe meine Gedanken zu machen.
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@ sapperlot
Dein Spruch am Ende irritiert mich immer wieder. Der kann ja unmöglich von da Vinci sein, denn damals gabs ja noch kein Internet. Ist das ein Witz?
Ach ja, noch was, Du hast den vierten Abschnitt übersprungen.
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Rosa hat ein Zimmer gesehen, von dem man ein gutes Schussfeld auf den Kanzler haben könnte, Warum hat sie Ari nichts davon gesagt? Hatte sie einen Verdacht? Denn am Ende steht ja fest, dass Ari der Attentäter ist. Allerdings hat Rosa? Oder Droste? Oder ein anderer ihn erschossen. Im letzten Moment und Nathan ist der Leidtragende, denn er hat die Kugel, die für den Kanzler bestimmt war, abbekommen. Zum Glück ist er nicht schwer verletzt.
Gut Ari war mir nicht ganz so sympathisch, aber dass er der Attentäter ist, hätte ich vor diesem Abschnitt nicht vermutet.
Agnes ist auch wieder auf dem Hundseck. Hartmann ist rechtzeitig aufgetaucht. Und Pfister ist geflohen. Doch die Reisacher nimmt noch Rache, indem sie Droste alles erzählt und verlangt, dass Pfister bestraft wird. Denn eigentlich ist er ein Heiratsschwindler.
Ari war also der falsche Ari. Der richtige ist in Paris gestorben. Eckstein hatte das gemerkt, aber es war zu spät. Er kam erst im letzten Augenblick zu dem Konzert. Und das nur, weil die Reisacher niemanden übrig hatte, um Rosa ans Telefon zu holen!
Ich hatte irgendwie gehofft, dass entweder Nathan mit Rosa zurück nach Israel geht, oder dass Rosa in Deutschland bleibt und ihren und Nathans Sohn herholt. Aber ich kann durchaus verstehen, dass sie nicht bleiben will. Zu viele Juden sind gestorben und ihre Mutter und ihr Bruder auch.So, ich bin jetzt mit dem Buch durch, bleibe aber selbstverständlich der Leserunde noch erhalten und gebe gegebenenfalls meinen ‚Senf‘ dazu.
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Wie ich erwartet habe Ari war der 6. Mann.
Was für ein Ende.
Ich finde es gut, das Rosa zu ihrem Sohn zurückfährt. Ein Happyend hätte mir nicht so gefallen. Man kann ja weiter spinnen, denn Rosa hat Nathan ja ausrichten lassen,das er Vater ist.
Sophie Reisacher hat auch einen neuen Schwarm.
Und Agnes ist wieder an ihrer Arbeitsstelle.
Ein toller Roman
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Zitat
Original von Lerchie
Dein Spruch am Ende irritiert mich immer wieder. Der kann ja unmöglich von da Vinci sein, denn damals gabs ja noch kein Internet. Ist das ein Witz?Ach ja, noch was, Du hast den vierten Abschnitt übersprungen.
Ja, ich habe zum vierten Abschnitt nichts geschrieben, aber übersprungen hab ich ihn nicht. Ich hab ihn, brav wie ich bin, gelesen. Ich dachte mir nur, dass ich wegen circa dreissig Seiten nicht unbedingt zwei Postings machen muss. Zumal ich ja den Schluss schon kannte und keine Mutmassungen wegen des Endes mehr anstelle konnte.
Es gab zu Leonardo da Vincis Zeiten kein Internet? Ach komm, bist Du da gaaanz sicher? Ein vielseitig begabter Mastermind und Visionär wie da Vinci sollte das Internet zumindest vorausgesehen und vor unwahren Behauptungen in diesem gewarnt haben.
Nein im Ernst, der Spruch impliziert auf kurz und bündige Art, dass man in den unendlichen Weiten im Internet viel Dummfug und Halbwahrheiten lesen kann und man nicht davor gefeit ist das Hirn einzuschalten um der Wahrheit oder der Realität, sofern es den eine oder mehrere davon gibt, möglichst nah zu kommen oder Falsches zu erkennen. Ausserdem sollte man zu heiklen oder unklaren Meldungen/Postings usw. auch mal die Quelle einer Aussage prüfen. Und eine Quentchen Ironie ist natürlich auch dabei.
Edit sagt Schluss mit Off Topic und Back to Topic!
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Zitat
Original von sapperlot
[Ja, ich habe zum vierten Abschnitt nichts geschrieben, aber übersprungen hab ich ihn nicht. Ich hab ihn, brav wie ich bin, gelesen. Ich dachte mir nur, dass ich wegen circa dreissig Seiten nicht unbedingt zwei Postings machen muss. Zumal ich ja den Schluss schon kannte und keine Mutmassungen wegen des Endes mehr anstelle konnte.
Oh, Mutmaßungen kann man immer anstellen. Man muss nur so tun, als ob man es noch nicht gelesen hätte. Es im Hirn ganz einfach ausschalten
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Zitat
Original von Deichgräfin
Ich finde es gut, das Rosa zu ihrem Sohn zurückfährt. Ein Happyend hätte mir nicht so gefallen. Man kann ja weiter spinnen, denn Rosa hat Nathan ja ausrichten lassen,das er Vater ist.
Sophie Reisacher hat auch einen neuen Schwarm.
Ich bin halt ein Freund von Happy-Ends! Aber auch so war es ein guter Roman, von ein paar Längen am Anfang mal abgesehen.
Auch wenn ich die Reisacher nicht mochte, so freut es mich doch, dass sie einen neuen Freund hat. Der ürbrigens viel besser zu ihr passt wie ich finde.
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Das Ende überrascht mich jetzt doch. Auf Ari als Täter wäre ich im Leben nicht gekommen. Aber das Ganze fügt sich auch verdammt gut ein in diese Geschichte, die mir schon imponiert. Ich finde das alles sehr gut durchdacht und fein erzählt, wenn auch ein paar Hänger drin waren. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen! Rezi folgt!
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Ich bin gerade fertig geworden mit diesem tollen Buch.
Und ich hatte also doch recht, was meinen Verdacht Ari gegenüber betraf. Er hat sich nur als Ari ausgegeben und ein falsches Spiel gespielt.
Wobei ich diese Idee von ihm mit dem Glas und dem Einfangen der Luft aus dem Schwarzwald für Rosa eine echt süße Idee finde.
Und er muss wohl damit gerechnet habe, dass er das Attentat nicht selbst überlebt, sonst hätte er wohl nicht diesen Abschiedsgruß hinterlassen.
Für mich ist das Ende sehr stimmig, ich stehe eh nicht so auf komplette Happy-Ends.
Zum Glück ist es ja auch für Rosa und Walburg gut ausgegangen. Da hatte ich zwischendrin mal so meine Zweifel.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen und auch die Leserunde hier mit Euch war echt schön und interessant. -
Zitat
Original von Lerchie
Oh, Mutmaßungen kann man immer anstellen. Man muss nur so tun, als ob man es noch nicht gelesen hätte. Es im Hirn ganz einfach ausschalten
So mache ich es auch immer. Sonst könnte ja man auch bei Leserunden zu Büchern, die man schon kennt, nicht mitmachen.
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Den Schluss fand ich dann fast zu schnell abgehandelt, wenn man bedenkt wie sich manches in den anderen Abschnitten gezogen hat.
Ari war also wirklich der Attentäter, wobei ich fast sicher bin, dass er wirklich was für Rosa empfunden hat.
Diese hat nun also Nathan nur ausrichten lassen, dass er ein Kind hat dies finde ich jetzt auch nicht nett.
Pfister ist einfach gegangen bevor man ihn zur Rechenschaft ziehen konnte, das finde ich jetzt auch nicht so toll und ja mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden, aber man kann es ja nie jemandem Recht machen und deshalb werde ich darüber auch jetzt nicht rummeckern. -
Ich fand es war ein großartiges Finale, auch wenn einige Fragen offen bleiben.
Da hat Rosa hervorragend reagiert , als sie Schoss. Ari ( Wolberg) war der 6. Mann wie ich am Anfang vermutet hatte , er ist in die Rolle des echten Aris geschlüpft.
Unsere Agnes hatte Glück im Unglück, das ihr Hartmann vor die Füße lief, ich war erstaunt das sie so Aalglatt, diese Geschichte aus dem Ärmel geschüttelt hat, hätte ich ihr nicht zugetraut.
Ich hatte Hoffnung wie Rosa an Nathans Krankenlager saß, das sie es sich doch noch überlegen würde und an seiner Seite in Deutschland bleiben würde, ich fand es irgendwie Feige von ihr, das sie ihm nicht Persönlich gesagt hat, das sie einenn gemeinsamen Sohn, den kleinen Ben haben.
Schade das Rosa allein nach Israel zurück kehren wird.
War klar das man den Attentatsversuch unter den Teppich kehren würde, wäre das Publik geworden, dann hätte es das durchdrücken der Wiedergutmachungsgesetze gefährdet.
Wäre TOLL wenn es eine Fortsetzung geben würde. Jedenfall ist es nicht mein letztes Buch von der Schriftstellerin.
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In sich waren die Auflösungen doch schlüssig und ob es uns gefällt oder nicht, ein Happy End hätte ich mir bei den Figuren gar nicht vorstellen können.
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Zitat
Original von Findus
In sich waren die Auflösungen doch schlüssig und ob es uns gefällt oder nicht, ein Happy End hätte ich mir bei den Figuren gar nicht vorstellen können.
Ein komplettes Happy-End hätte meiner Meinung auch nicht zu den Figuren gepasst.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Fortsetzung zu dem Buch geben wird. Es ist doch alles schön aufgeklärt worden und man kann sich ja selber noch etwas zurechtspinnen, wie es eventuell mit Rosa und Nathan weitergehen könnte. Also ich brauche keine Fortsetzung und bin sehr zufrieden mit dem Ende und dem ganzen Buch. -
Zitat
Original von Rouge
Ein komplettes Happy-End hätte meiner Meinung auch nicht zu den Figuren gepasst.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Fortsetzung zu dem Buch geben wird. Es ist doch alles schön aufgeklärt worden und man kann sich ja selber noch etwas zurechtspinnen, wie es eventuell mit Rosa und Nathan weitergehen könnte. Also ich brauche keine Fortsetzung und bin sehr zufrieden mit dem Ende und dem ganzen Buch.Ich glaube ein Happy-End wäre zu Kitschig gewesen, dazu ist das Buch zu realistisch und Anspruchsvoll.......
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Zitat
Original von Rouge
Ein komplettes Happy-End hätte meiner Meinung auch nicht zu den Figuren gepasst.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Fortsetzung zu dem Buch geben wird. Es ist doch alles schön aufgeklärt worden und man kann sich ja selber noch etwas zurechtspinnen, wie es eventuell mit Rosa und Nathan weitergehen könnte. Also ich brauche keine Fortsetzung und bin sehr zufrieden mit dem Ende und dem ganzen Buch.Jepp, so sehe ich das auch!
Was für ein spannendes Finale eines doch insgesamt eher ruhig erzählten Romans.
In meinem "Weiterspinnen" wird es nix mit Nathan und Rosa, zumindest kann ich mir für die Beiden kein gemeinsames Leben vorstellen, dafür sind sie einfach zu verschieden. Aber vielleicht können sie sich ab und zu treffen und Ben lernt seinen Vater kennen.
Die Reisacher hat dann noch die Kurve gekriegt und nimmt doch den Spatz in der Hand ;-). Rosa hat sie es zu verdanken, dass sie ihre Ehre und ihren Stolz noch halbwegs retten konnte.
Auf "Ari" als Attentäter hätte ich auch nicht getippt. Den Hauch eines Verdachtes hatte ich als Rosa ihn auf S. 385 fragt "Wer ist Nimrod Wolbert" und seine Hände an den Knöpfen zittern. Aber das war dann auch gleich wieder vergessen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
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Den letzten Abschnitt habe ich dann auch noch in einem Rutsch durchgelesen. Zum Ende hin wurde es ja auch noch richtig spannend.
Wie schon vermutet, war Ari in der Tat der ominöse sechste Mann. Damit ist er anscheinend auch für Rosas langen Schlaf nach der Zellenkur verantwortlich, denn immerhin konnte er sie sich so vom Hals schaffen und den Kanzler alleine begleiten. Sicher hat er diese Möglichkeit genutzt, um sich an der Bremsleitung zu schaffen zu machen.
Schön fand ich, seine Abschiedsgeste an Rosa. Das Glas mit der guten Schwarzwaldluft und die darin enthaltene Nachricht empfand ich als richtig schön und hat mich doch ein wenig mit ihm versöhnt.Dass Rosa Nathan nicht persönlich von Ben erzählt empfand ich auch als etwas seltsam, aber ich glaube, wenn sie seine Reaktion direkt miterlebt hätte, hätte sie sich vermutlich in der Versuchung gesehen bei ihm zu bleiben. Ich bezweifle, dass sie in Deutschland glücklich werden würde und genauso hätte wohl die Gefahr bestanden, dass sich Nathan gezwungen fühlt sie zu begleiten, doch er wäre wohl in Israel so unglücklich, wie Rosa in Deutschland. Da hat sie sich und vielleicht auch ihn aus der Affäre gezogen und überlässt es nun ihm, ob er sie in Omarim besuchen kommt oder nicht.
Ich hätte es auf jeden Fall auch extrem unglaubwürdig gefunden, wenn die beiden eine einfache Lösung für ihre Beziehung gefunden hätten. So hat man zwar kein direktes Happy-End, doch ich finde, in diesem Buch war das auch gar nicht nötig.Dafür hat die Reisacher nun anscheinend endlich ihr Glück gefunden. Nachdem sie ihren Xavier endgültig abgehakt hat und auch noch ihre Rache nimmt, hat sie den Kopf nun immerhin so weit frei, dass sie die Vorteile einer Verbindung mit "Hugo" sieht. Ob es wirklich Liebe ist, bezweifle ich noch irgendwie, aber zumindest scheint sie sich mit ihrem Schicksal abzufinden.
Agnes hat sich schlussendlich auch noch aus der Affäre ziehen können und geht nun wieder ihrer Arbeit nach. Hoffentlich kann sie nun wieder zu ihrem Alltag zurückkehren und vielleicht auch ein paar ihrer Dämonen begraben, jetzt wo sie weiß, dass der schwarze Engel tot ist und Pfister auch nicht mehr in der Nähe ist. Ich wünsche ihr auf jeden Fall ein ruhiges weiteres Leben.
Alles in allem hat mir das Buch bis zum Schluss sehr gut gefallen und die Auflösung am Ende fand ich sehr stimmig.
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Ja, die Reisacher hat am Ende doch in etwa bekommen was sie wollte
Keine Angestellte mehr, sondern Chefin und das Hundseck ist ja auch nicht zu verachten.Kein Happyend bei Rosa und Nathan, das wäre auch zuviel des guten gewesen .
Ich fand es nicht nur schade auch irgendwie Feige, das Rosa ihm nicht selbst gesagt hat, das Ben sein Sohn ist. -
Viele von uns haben an Ari gezweifelt, ob er tatsächlich die Rolle von Rosas zu Beginn vermissten Ehemann übernehmen sollte und wie er diese spielt. Seltsam war sein Verhalten, doch habe ich nicht gedacht, gerade wie nah er Rosa kam, dass er so bedrohlich ist und ihre beider Interessen beim Auftrag so auseinanderklaffen.
So wird er Rosa ein Schlafmittel gegeben haben/ sie betäubt haben und den Brief an sich genommen haben, dann hat er die Bremsleitung am Adenauerdienstfahrzeug manipuliert...Ich hätte nicht gedacht, dass Agnes es schafft, ohne körperlichen Schaden zu nehmen, Xavier zu entwischen und dass der Hotelchef sie weiterbeschäftigt. Amüsant ist sehr, wie nun Sophie Reisacher dem Werben nachgibt. Ich hatte an Gefangenschaft für Agnes durch Xavier gedacht, Vergewaltigung und auch an Mord. Sicher war sie eine der Buchprotagonistinnen, doch nicht immer lässt die Autorin auch alle überleben.
Mir hätte gefallen im Buch noch zu lesen, wie Brassel auf den Anschlag reagiert, Nathan auf die Vaterschaft und ob er nach Israel reist, Rosa und er sich aussprechen. Bleibt die Walburg im Wald? Beeindruckend, wie Rosa an Aris Beerdigung teilnimmt. Wie geht es mit Pfister und Frey weiter? Ich brauche nun wirklich kein Happyend, doch hätte gern noch einige Seiten mehr zum Ende und Ausklang des Buches gehabt.