Valentine heißt man nicht - Barbara Noack

  • Broschiert: 221 Seiten
    Verlag: Ullstein


    Kurzbeschreibung:
    Selbst die größte Unordnung kann ihrer guten Laune nichts anhaben! Valentine wohnt mit Ehemann Philip in einer Villa in Berlin-Grunewald – zusammen mit vielen Hunden, Katzen und der schrulligen Haushälterin Anna. Diese verbummelt die Autoschlüssel, verbraucht den ganzen Kaffee, ohne neuen zu kaufen, kurz: Anna muss öfter unterstützt werden, als dass sie selbst eine Hilfe ist. Valentine behält bei all dem Trubel trotzdem die Nerven. Doch nun ist sie schwanger … Und aus der starken Valentine wird ein richtiges Nervenbündel, sie kann sich schließlich nicht um alles kümmern! Zum Glück kommt Valentines guter Freund, der Tierarzt Hans, gerne zu Besuch – und kümmert sich nicht nur um die vierbeinigen Hausbewohner …


    Über die Autorin:
    Barbara Noack, geboren 1924, hat mit ihren fröhlichen und humorvollen Bestsellern deutsche Unterhaltungsgeschichte geschrieben. In einer Zeit, in der die Männer meist die Alleinverdiener waren, beschritt sie bereits ihren eigenen Weg als berufstätige und alleinerziehende Mutter. Diese Erfahrungen wie auch die Erlebnisse mit ihrem Sohn und dessen Freunden inspirierten sie zu vieler ihrer Geschichten.
    Ihr erster Roman „Die Zürcher Verlobung“ wurde zweimal verfilmt und besitzt noch heute Kultstatus. Auch die TV-Serien „Der Bastian“ und „Drei sind einer zu viel“, deren Drehbücher die Autorin verfasste, brachen in Deutschland alle Rekorde und verhalfen Horst Janson und Jutta Speidel zu großer Popularität.


    Mein Eindruck:
    Babara Noack gehört zu den heute nahezu vergessenen Autorinnen. In Buchhandlungen sieht man ihre Bücher nicht mehr. Aber beim öffentlichen Bücherschrank nebenan gibt es einfach alles. Da habe ich diesen Roman (geschrieben 1956) gefunden, der sich zur “heiteren” Literatur zählt. Dieses Genre drück sich durch Harmlosigkeit aus und ist für Leser gedacht, die von keinerlei Problemen der Realität was lesen wollen.


    Die kleine Familie, bestehend aus Valentine und ihren Mann Philip sowie einige Hunde und Hausfreund Hans, leben relativ sorgenfrei.
    Dabei ist es Mitte der fünfziger Jahre, der Krieg noch nicht lange vorbei und ihr Heim immer noch eine Ruine. Aufgrund der ersten Sätze nahm ich an, man würde ein wenig über das Nachkriegsleben in Deutschland erfahren, aber letztlich steht doch nur eine alltägliche Familiengeschichte im Vordergrund. Dem anfänglichen Idyll droht aber bald eine Krise!


    Literarisch ist der Roman unterirdisch! Außer der Icherzählerin sind alle Figuren die reinsten Abziehbilder und der Plot führt nirgendwo hin.


    Trivial, aber so sollte das sein,

  • Wo hast Du das denn ausgegraben?? Ich glaube das habe ich als Teenie gelesen aus Verzweiflung, weil nichts anderes zur Hand war, damals waren Bücher (eigene)rar. Und die Pfarrbücherei gab nichts mehr her.