Star Trek: Beyond

  • Trekkie ist man ja für immer, und ich bin einer. Meine Lieblingsserie ist übrigens "Voyager", aber "The Next Generation" war auch extrem cool. Ich freue mich - tatsächlich - noch ein bisschen auf die neue Serie, die ja im kommenden Jahr anlaufen wird (obwohl mir "Enterprise", die letzte, überhaupt nicht gefallen hat), und ich fand auch die ersten beiden Filme aus der neuen Reihe gut. Den ersten sehr gut, den zweiten immer noch gut. Nicht mehr wirklich überraschend, aber okay. Die Besetzung ist großartig, die Machart hat mir sehr gefallen. Die Story von "Into Darkness" fand ich ein bisschen dünn, und eigentlich hätte man den alten Khan nicht noch einmal auspacken müssen.


    Und nun also der dritte. Gestern Abend, im "Preview", in 3D in einem großen Kino in Berlin, das nicht ganz voll besetzt war.


    Zwei Stunden später war ich ziemlich enttäuscht. Alles recht dunkel und wackelig, ziemlich viele und teilweise extrem unübersichtliche Kampfszenen - die Welt wird allerdings wieder einmal durch einen Faustkampf gerettet (wie auch schon in "Into Darkness"). Haarige, vorhersehbare und ziemlich altbackene, altbekannte Story ohne jedes Innovationspotential. Viele Ausleihen, etwa bei "Matrix: Revolutions" (die Kampfszenen), "Mars Attacks" (die Sache mit der Musik) und sich selbst (Ventile, die klemmen und im letzten Moment von Hand geöffnet werden müssen, die ständig gleichen Geräusche und Effekte usw.). Die neue Besetzung macht immer noch Spaß, einige wenige Dialoge waren witzig, die meisten aber dürftig. Der 3D-Effekt hat an zwei Stellen gezogen, nämlich einmal, als Scotty über eine Klippe rutscht - und dann beim Nachspann. Ansonsten kann man sich das sparen; ich habe die Brille in Dialogszenen abgesetzt.


    Die ganze Angelegenheit ist übrigens halbwegs in chinesischer Hand, wenn ich die Auflistung der beteiligten Produktionsfirmen richtig verstanden habe.


    Der schlechteste Film aus dieser Reihe.

  • Ich war mit meinen Kindern am Samstag im Kino, leider ging nur 3D, das hätte man sich auch schenken können. Das war sicher nicht der große Wurf, aber kurzweilige Unterhaltung. Ich fands gut.

  • Ich bin hin und weg gewesen. Dieser dritte (oder dreizehnte, wie man's nimmt) Teil hat mir besser gefallen als die beiden Vorgänger.


    Ich habe den Eindruck, dass die Besatzung hier erst richtig zusammen gefunden hat. Das Gefühl beim Ansehen kann ich durchaus mit dem Gefühl vergleichen, das ich habe, wenn ich mir die Serie ansehe.

  • Die Handlung ist in einem Satz erzählt, die Dialoge zum Teil spritzig und amüsant, die aufwendige Computertechnik lenkt von der dünnen Handlung ab. Ich fand den Film also insgesamt ganz okay. Und wer hätte gedacht, dass ich noch mal zum Pille-Fan werde, das ist ja ein leckeres Kerlchen :-)


    Ich habe alle Serien gesehen (teils mehrfach, gucke gerade mal wieder meine LIeblingsserie Voyager :-]) und kenne auch alle Filme. Ich sehe notgedrungen ein, dass man dem Publikum heute mehr Show und aufwendiger gestaltete Produktionen bieten muss als in den 70er, 80er oder 90er Jahren.
    Für mich sind die Filme der Kelvin-Timeline durchaus sehenswert, mit meiner alten lieben Enterprise haben sie aber nur noch wenig zu tun.