'Das Gold des Meeres' - Seiten 095 - 181

  • Das Buch wird immer spannender!


    Nach einigen Schwierigkeiten machen sie sich auf die Reise, Blanche ist auch dabei!


    Raphael ist eine sehr interessante Figur - ich glaube nicht, dass er wirklich ein Mörder ist.... :gruebel Irgendwie passt dies nicht zu ihm, der so tierlieb mit seinem Mordred. Und Blanche scheint da auch meiner Meinung zu sein :rofl


    Jetzt sitzen die Händler in Köln fest - und Meinhard sucht schon nach neuen Reisegefährten... ich bin neugierig, wie sie sich aus dieser Misere befreien - oder ob sie doch auf Blanche angewiesen sind (die sie ja eigentlich nicht mitnehmen wollten...) :wave

  • Blanche bringt sich immer mehr ein, das freut mich. Und ich gehe davon aus, daß sie immer dicht bei ihrem Bruder sein wird und ihn hoffentlich von Dummheiten abhält.


    Nein, für mich ist Raphael (hoffentlich) auch kein Mörder



    Ich lese ja auch relativ häufig historische Romane, aber Daniels Schmöker sind solche Ziegel und sie lesen sich weg wie nix - einfach unglaublich. Mich würden da auch keine 1000 Seiten schrecken :-]


    Edit:
    Der 1. Band war ja glaube ich 1000 Seiten

  • Ja, Raphael gefällt mir auch immer besser. Ob das Blanches zukünftiger Ehemann wird. Es gibt ja mittlerweile Andeutungen in die Richtung, dass er ihr immer wichtiger geworden ist.
    Ich bin gespannt auf die Hintergrundgeschichte. Ich glaube schon, dass es möglich ist, dass er jemanden getötet hat.


    Insgesamt hat mir der zweite Abschnitt auch super gefallen. Wäre ich nicht auch so viel mit meiner Schwester und meinem Neffen unterwegs, wäre ich sicher schon viel weiter.
    Balian hat mich auch in diesem Abschnitt ab und zu ungläubig den Kopf schütteln lassen. Vielleicht weckt ihn ja jetzt dieses Erlebnis im Gefängnis auf. Dort gefällt es ihm allem Anschein nach ja so überhaupt nicht. Mal ganz ehrlich, es hngt alles von diese Fahrt ab und er verguckt sich erstmal ins Edelfräulein. So ganz ist ihm der Ernst seiner Lage anscheinend imme noch nicht klar. Und dann auch noch dieses Versprechen, dass Rosamund ihren Bräutigam nicht heiraten muss. Da hat Blanche auf jeden Fall einen besseren Riecher bewiesen. Blanche wird auf jeden Fall noch ein wichtiger Faktor fü den Erfolg dieses Unternehmens sein, aber ich bin mir sicher, Balian wird auch noch glänzen können.


    Interessant fand ich auch den ersten Blick nach Visby. Wird die Familie Rapesulver ein großer Gegenspieler in diesem Buch? Ich weiß noch nicht so wirklich, was ich von dieser Familie halten soll. Aber wirklich sympathisch war mir die Mutter von Sievert bisher nicht und Sievert scheint ja womöglich ein düsteres Geheimnis in Bezug auf seine Sexualität zu haben. Der fleischliche Akt erfüllt ihn mit Widerwillen bis auf wenige Ausnahmen? Welche sind das???

  • Raphael kann ich noch nicht richtig einschätzen, aber ich tendiere auch dazu zu glauben, dass er kein schlechter Mensch ist. Aber er ist auf jeden Fall sehr unhöflich und unverschämt. Wenn er dann einen solchen Ruf hat, trauen die Mitmenschen ihm auch eher Verbrechen zu, auch wenn es alles nur Gerüchte sind. Dabei sind die Mörder ja oft die, die nach außen besonders charmant wirken! :sehrverdaechtig


    Blanche wird seine harte Schale bestimmt knacken und herausfinden, warum er so abweisend ist. Da geht noch was :heisseliebe :knuddel

  • Zitat

    Original von schildmaid
    Raphael finde ich sehr gelungen, da ich wirklich nicht weiß ob er denn jetzt "gut" oder "böse" ist :)


    Ich denke nicht, dass Raphael ein schlechter Mensch oder gar böse ist. Er wird als Mörder beschrieben und wahrscheinlich ist er das sogar, denn Gerüchte haben meistens einen wahren Kern. Aber wir wissen bisher nicht, was ihn dazu bewogen hat einen Menschen zu töten. Wir und wahrscheinlich auch alle anderen gehen davon aus, dass er es vorsätzlich getan hat. Vielleicht war dies aber gar nicht der Fall sondern die Person ist aufgrund eines blöden Unfalls gestorben. Raphaels Unfreundlichkeit ist nun sein Schutzschild vor der Welt. Nur Mordred und Blanche werden seine wahre Seite sehen.


    Was mich in diesem Abschnitt etwas verwundert hat, war die Tatsache, dass niemand von Aymerys Schulden wusste. Die älteren Kaufleute in ihrer Heimatstadt haben das doch bestimmt gewusst. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass der Kölner auf ein paar unerfahrene Kaufleute gewartet hat, die ihm die Schulden bezahlen. :gruebel


    Ich bin gespannt, was Rosalind noch so treiben wird. Die ist bestimmt auch nicht so harmlos, wie sie tut.

  • In Bezug auf Raphael kann ich dir nur zustimmen. Ich glaube auch, dass die Gerüchte einen wahren Kern haben. Wir werden ja hoffentlich noch erfahren wie die Wahrheit ist.

    "I read so I can live more than one life in more than one place." Anne Tyler

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  • Die Geschichte nimmt ja immer mehr Fahrt auf, sehr schön.


    Balin und Raphael werden bestimmt noch gut Freunde, wennda mal Blanche nicht einen besonderen Anteil dran haben wird ;-)


    Rosamund hingegen kann ich nicht wirklich einschätzen, dass sie Balian wirklich liebt kann ich mir nicht wirklich vorstellen.


    Was so in Köln passiert ist, ist ja echt hart. Die Handelsgeschäfte früher waren ja offensichtlich auch nicht von schlechten Eltern.


    Da würde mich auch erst die Quellenrecherchen interessieren, wo kann man näheres über so etwas finden?

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Zitat

    Original von chiara
    Was mich in diesem Abschnitt etwas verwundert hat, war die Tatsache, dass niemand von Aymerys Schulden wusste. Die älteren Kaufleute in ihrer Heimatstadt haben das doch bestimmt gewusst. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass der Kölner auf ein paar unerfahrene Kaufleute gewartet hat, die ihm die Schulden bezahlen. :gruebel


    Das hat mich auch gewundert. Vor allem bei diesen ganzen Vorschriften und Gesetzen, die jede Stadt wohl anders erlassen hat und selbst bestimmen kann, da hätte man sich doch vorher mal informieren müssen, was auf einen zukommt.
    Ein Wunder, dass Reisen und Handeln über die eigenen Stadtgrenze überhaupt möglich war bei all den Gefahren, die unterwegs auf die Reisenden lauern. Interssant, auf was man da alles achten muss.


    Raphael ist für mich bisher der interessanteste Charakter im Buch.
    Blanche ist mir sympathisch, was ich von ihrem Bruder nicht gerade sagen kann. Und Rosamunf traue ich keine zwei Meter weit über den Weg.

  • Zitat

    Original von TGerwert
    Was so in Köln passiert ist, ist ja echt hart. Die Handelsgeschäfte früher waren ja offensichtlich auch nicht von schlechten Eltern.


    Da würde mich auch erst die Quellenrecherchen interessieren, wo kann man näheres über so etwas finden?


    Lieber Thomas,


    hierzu empfehle ich das Buch "Reisen im Mittelalter" von Norbert Ohler, das anschaulich schildert, was Reisenden damals so alles zustoßen konnte.


    Auch "Die Hanse – Eine heimliche Supermacht" von Gisela Graichen/Rolf Hammel-Kiesow ist diesbzgl. sehr aufschlussreich, sowie Jacques Le Goff, "Kaufleute und Bankiers im Mittelalter".


    Daniel

  • Auch ich habe ratzfatz den zweiten Abschnitt gelesen.


    Blanche gefällt mir immer besser, ich denke irgendwie wird sie es noch schaffen ihren Bruder und die anderen aus dieser Misere zu befreien.


    Rosamund kann ich nicht leiden, ich glaube wie Blanche, dass sie Balian nur benutzt.


    Raphael ist eine interessante Figur, bei ihm kann ich nicht genau sagen, was wohl dahinter steckt...


    Ich war ehrlich gesagt ein klein wenig enttäuscht, dass das Buch dünner war als seine Vorgänger. Wie kam es dazu? Wollte der Verlag das so?
    Der Unterhaltung tut dies bisher keinen Abbruch, es ist nur schade, dass es schneller vorbei ist...


  • Vielen Dank Daniel :-)
    Meine Wunschliste wächst!
    Das Hanse-Buch steht sogar bei mir im Regal... leider im SUB (noch).

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Das hat mich auch gewundert. Vor allem bei diesen ganzen Vorschriften und Gesetzen, die jede Stadt wohl anders erlassen hat und selbst bestimmen kann, da hätte man sich doch vorher mal informieren müssen, was auf einen zukommt.
    Ein Wunder, dass Reisen und Handeln über die eigenen Stadtgrenze überhaupt möglich war bei all den Gefahren, die unterwegs auf die Reisenden lauern. Interssant, auf was man da alles achten muss.



    Ich stelle es mir ohne Google und wikipedia ziemlich schwierig vor, sich über alle Vorschriften auf dem gesamten Weg zu informieren.
    Bis Köln ist die Entfernung aber auch für mittelaterliche Verhältnisse nicht so groß, zumindest für reisende Kaufleute, da hätten sie sich schon besser informieren müssen.


    Rafael finde ich auch sehr interessant, ich denke bei ihm und Blanche, da geht noch was. :grin


    Rosamund traue ich auch nicht über den Weg, ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass es ehrlich meint und wirklich was für Balian empfindet, oder es sich zumindest einredet.

  • Zum Inhalt wurde hier ja auch schon viel geschrieben, da beschränke ich mich als Nachzügler wieder nur auf das, was mich besonders beeindruckt hat.
    Und das war natürlich vor allem wieder "mein Held" Odet! :lache
    Wie der über die 11.000 Jungfrauen staunte :grin :grin
    Apropos Jungfrauen...
    Falls Daniel Wolf noch an Bord ist...
    Ist es wahr, dass Albertus Magnus oder überhaupt irgendjemand damals an so einem Jungfernschaftsfeststellungstrank rumexperimentierte?
    Und: Wird es eigentlich noch weitere Fleury-Bände geben? "Die Sterne des Himmels" zum Beispiel würde doch gut zu den bisherigen Titeln passen...
    Die Familie Rapesulver wird bestimmt noch eine interessante Rolle spielen, aber momentan stört sie mich eher, da mich das Geschehen um Blanche und Balian und natürlich Odet*g* wesentlich mehr in Atem hält.
    PS: Ja, das mit der Inhaftnahme für einen anderen Schuldner kam für mich auch überraschend, und dass es offenbar ebenfalls unsere Reisenden überraschte, genauso. Obwohl Balian wohl etwas geahnt hatte, als er die Frage nach dem Bettler, dem er ja etwas gegeben hatte, hörte. Ich hatte einen Moment gehofft, dass es jetzt irgendeinen Dank für diese seine damalige Wohltat geben würde... So kann man sich irren...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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