Schallmauer - Hardy Krüger

  • Kurzbeschreibung:
    Zwei Freunde lieben die gleiche Frau, beide sind Testpiloten eines großen Flugzeugwerks. Nach dem tödlichen Absturz von Frank bleibt die Frage: Unfall oder Selbstmord?


    Über den Autor
    Hardy Krüger - deutscher Weltstar und Weltenbummler, geboren 1928 in Berlin-Wedding, lebt mit seiner Frau Anita in Hamburg und zeitweise in einem Blockhaus in den kalifornischen Bergen. Nach einer Karriere auf deutschen Bühnen und im deutschen Film gelang ihm ein Aufsehen erregender Erfolg mit dem englischen Film „Einer kam durch" (1956). Die englische Presse hat ihn 1957 zum Botschafter seines Landes erklärt. Seither spielte er in zahlreichen internationalen Produktionen, u.a. mit Lino Ventura, Charles Aznavour (Taxi nach Tobruk, 1960), James Stewart, Peter Finch (Der Flug des Phoenix, 1965), Yul Brynner, Orson Welles (Die Schlacht an der Neretva, 1968), Mario Adorf, Sean Connery (Das rote Zelt, 1969).Der französische Film "Sonntage mit Sybill" mit Hardy Krüger in der Hauptrolle erhielt 1962 als bester ausländischer Film den "Oscar". In Deutschland wurden ihm die "Goldene Kamera" und der "Bundesfilmpreis" verliehen.


    Mein Eindruck:
    Hardy Krügers Bücher stehen für Abenteuer und Themen wie Freundschaft und Liebe. Natürlich ist auch das Fliegen wieder ein wichtiges Element im Buch.


    In Schallmauer geht es um den Tod des Testpiloten Frank und seine vergangene Liebesgeschichte mit Mylene. Der Icherzähler, ebenfalls Pilot und Freund von Frank, überbringt Mylene in Jerusalem Nachricht und möchte ihre Aussage, dass Franks Tod kein Selbstmord sondern ein Unglück war. Mylene ist bereit auszusagen. Dann taucht aber ein überraschender Aspekt aus Franks Vergangenheit auf.


    Hardy Krüger schreibt in einem leicht zugänglichen Stil. Ab und zu sind in einer fetteren Schriftart Passagen gesetzt, die den Gedanken des Icherzählers entsprechen. Sie wirken jeweils wie ein Fazit zur Situation und künden davon, dass auch er in Mylene verliebt ist.


    Hardy Krüger verzichtet nicht auf Pathos. Das muss jeder Leser selber wissen, wie sehr es ihn stört. Ich habe wenig Probleme damit.


    Erwähnen sollte man vielleicht noch, dass der Roman bereits von 1978 ist. Bis vor einigen Jahren gab es noch Versuche, das Buch zu verfilmen, aber ob das noch zustande kommt, wage ich zu bezweifeln.