'Das Spiel von Liebe und Tod' - Seiten 001 - 083

  • Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen. Der Anfang gefiel mir sehr. Tod und Liebe als Widersacher in einem Spiel, allein die Grundidee sagte mir sofort zu. Doch auch ich habe immer Probleme, weil ich mir die Liebe weiblich und den Tod männlich vorstelle :lache


    Den Schauplatz finde ich äußerst gut gewählt. Ich mag Geschichten, die in dieser Zeit spielen und Erzählungen rund um das Thema "Schwarz" und "Weiß". Allein das birgt schon unglaublich viel Potential.


    Die beide Protagonisten sind mir sehr sympathisch und bereits ans Herz gewachsen, doch ich komme auch nicht umhin "Tod" zu bewundern. All das Elend und dann hat sie manchmal doch noch ein Herz? Ich meine, die Episode mit dem Blumenmann in Spanien.

  • Ich bin leider nicht von Anfang an nicht gut in die Geschichte reingekommen, aber je weiter ich kam desto besser wurde es.
    Dass die Geschichte ein Spiel von Liebe und Tod ist in die Flora und Henry schon vor langer Zeit dafür ausgewählt wurden.
    Gut beschrieben fand ich wirklich alles und als ich mich daran gewöhnt hatte, bin ich auch gut voran gekommen.
    Mir hat auch gefallen, dass die beiden sich schonmal als Kinder begegnet sind auch wenn sie sich vielleicht nicht mehr daran erinnern.

  • So, endlich kann ich auch mitsenfen. Asche auf mein Haupt für die Verspätung, das ist sonst gar nicht meine Art... :schaem


    Ich bin auch gut in das Buch hineingekommen, wobei es mich aber nicht ganz so begeistert. Ein bisschen leid tut mir dabei auch, dass es nicht die Originalfassung geht, denn in der deutschen Übersetzung leidet die Spielerei mit "someday" schon ziemlich.


    Ähnlich wie ihr war ich anfangs auch ziemlich irritiert über die Geschlechterverteilung bei Liebe und Tod, auch noch über den 1. Abschnitt hinaus. Ich musste mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Liebe ja in diesem Fall ein Mann ist.


    Zitat

    Original von sapperlot
    Ich hab mir die Frage gestellt, warum Liebe und Tod offensichtlich immer nur mit zwei Menschen gleichzeitig spielen. :gruebel "In den nächsten siebzehn Jahren taten Liebe und Tod nichts anderes, als ihre Spielfiguren zu beobachten. Und darauf zu warten, dass das Spiel begann." Zitat von Seite 9 unten Faule Säcke! :grin Wir sind doch Milliarden von Menschen auf der Welt ... und siebzehn Jahre nur zuschauen dünkt mich etwas phlegmatisch ... :lache


    Ich glaube, dieses Spiel ist für Liebe und Tod nur eine Art "Zeitvertreib" nebenbei und nicht ihre Hauptbeschäftigung. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden die meiste Zeit unabhängig von einander agieren, sozusagen ihrem "Kerngeschäft" nachgehen, und als zusätzliche "Challenge" eben immer wieder mal gegeneinander antreten.


    Übrigens sind die beiden Szenen, wie Liebe und Tod Henry und Flora zu ihren Spiel"figuren" machen, bislang zwei meiner liebsten Szenen - die Schilderung gefällt mir wirklich gut.


    Henry und Flora sind Waisen - da habe ich mich schon gefragt, inwieweit das von Liebe und Tod beabsichtigt war bzw. ob das nicht absichtlich so herbeiführt wurde! :gruebel Je weniger wirklich enge Bezugspersonen die beiden haben, umso leichter können sie ja von Liebe und Tod manipuliert werden.


    Die Szene mit der Bombardierung des spanischen Dorfes hat mich doch erschreckt - ist das wirklich historisch belegt? Hier zeigt sich, wie grausam Tod sein kann und dass man sie nicht unterschätzen darf. Auch kommt sie mir teilweise recht willkürlich vor und das finde ich erschreckend.


    LG, Bella


  • Ja ist es :-( Klick

  • Zitat

    Original von sanja77
    Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen. Der Anfang gefiel mir sehr. Tod und Liebe als Widersacher in einem Spiel, allein die Grundidee sagte mir sofort zu. Doch auch ich habe immer Probleme, weil ich mir die Liebe weiblich und den Tod männlich vorstelle :lache


    Den Schauplatz finde ich äußerst gut gewählt. Ich mag Geschichten, die in dieser Zeit spielen und Erzählungen rund um das Thema "Schwarz" und "Weiß". Allein das birgt schon unglaublich viel Potential.


    Die beide Protagonisten sind mir sehr sympathisch und bereits ans Herz gewachsen, doch ich komme auch nicht umhin "Tod" zu bewundern. All das Elend und dann hat sie manchmal doch noch ein Herz? Ich meine, die Episode mit dem Blumenmann in Spanien.


    Ich war auch irgendwie davon ausgegangen, dass Tod männlich und Liebe weiblich ist - die Wahl der Autorin hat mich dann doch überrascht, aber irgendwie passt es. So ganz komme ich noch nicht dahinter, was Tod antreibt. Denn auf der einen Seite kommt sie relativ grausam daher und auf der anderen Seite scheint sie unter ihrer Rolle/Bestimmung zu leiden.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend