'Das Spiel von Liebe und Tod' - Seiten 167 - 241

  • Irgendwie war die Sterbeszene von Nana für mich die traurigste Szene dieses Abschnitts. Wie die alte Dame eigentlich auf den Tod gewartet hat und nur noch ihren Quilt beenden wollte... den dann Tod fertig gestellt hat.


    Auch diese Idee, mit dem kleinen Herzen in jedem Stück, dass sie genäht hat, finde ich sehr süß.


    Henry und Flora kommen sich langsam näher, aber noch wehrt sich Flora gegen eine Beziehung mit Henry.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Da ist ja wieder einiges passiert in diesem Abschnitt.
    Nana ist gestorben und hat auf Tod gewartet, wie auf einen alten Freund. Schön, wenn es tatsächlich so ablaufen würde, am Ende des Lebens. Ein tröstlicher Gedanke.


    Tod ist mir in manchen Augenblicken sympathischer als Liebe, dessen Absichten mir manchmal nicht ganz klar sind. Tod als Helen ist mir zu manipulativ, aber auch das verleiht der Geschichte eine gewisse Würze.


    Flora und Henry kommen sich endlich näher, doch ich befürchte irgendwie, wird es nicht gut ausgehen für die zwei. Oder es siegt doch noch die Liebe? Wer weiß.