Buchmeinung zu Mona Frick – Letztes Heimspiel: Schäfer ermittelt
„Letztes Heimspiel – Schäfer ermittelt“ ist ein Kurzkrimi von Mona Frick, der 2013 bei neobooks Self-Publishing erschienen ist.
Zum Autor:
Geboren ist Mona Frick 1968 als Tochter einer deutschen Mutter und eines arabischen Vaters in Eschwege in Hessen. Seit ihrer Kindheit lebt sie mit Begeisterung in Stuttgart. Beim Südwestrundfunk sammelt sie seit 1999 Erfahrungen mit Geschichten und Hörspielen. 2009 erschien ihr Debütroman "Sonne, Mond und Männer" beim Siriusverlag. Die Fortsetzung dazu "Liebe, Lust und Turbulenzen" erschien einige Jahre danach im Eigenverlag. Es folgten verschiedene Märchen als E-Book und Hörbuch. 2012 startete sie schließlich die augenzwinkernd erzählte Reihe Stuttgarter Regionalkrimis um den gewitzten, schwäbischen Oberkommissar Schäfer.
Klappentext:
Als der Heidelberger Tourist Bromstetter ein Heimspiel des VfB Stuttgart besucht, findet er einen Toten. Schon wieder!
Sofort ruft er seinen guten Bekannten, den schwäbischen Oberkommissar Schäfer an.
Schon bald gerät ein bekannter Hooligan unter Verdacht.
Schäfer und sein junger Kollege ermitteln.
Die Frage ist, ob sie schnell genug sind...
Meine Meinung:
Dieses Buch besticht durch die sympathisch gezeichneten Hauptfiguren, die mich sofort gefangen genommen haben. Der ältere Kommissar schwäbelt ohne Unterbrechung, was ihm sogar einen Kurs „Hochdeutsch für Anfänger“ eingebracht hat. Man muss den Schäfer einfach mögen.
Thematisch geht es um Hooligans, die nicht nur im Stadion für Aufruhr sorgen wollen. Sobald die Hooligans auftauchen, wechselt die Stimmung von nett und freundlich zu unangenehm und bedrohlich. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen.
Der Fall an sich ist eher unkompliziert und die Ermittlungen führen geradewegs ohne Irrwege zum Täter. Aber es gibt einen fiesen Cliffhanger, der mich um die Familie des jüngeren Polizisten fürchten lässt.
Fazit:
Ein kurzer Krimi aus dem Schwabenland um Hooligans, der augenzwinkernd mit viel Liebe zur Region und sympathischen Ermittlern erzählt wird. Besonders wird das Buch durch seinen abschließenden Cliffhanger, und das auf weniger als 30 Seiten. Ich vergebe gern vier von fünf Sternen oder 80 / 100 Punkten. Empfehlen kann ich den Kurzkrimi allen, die eine ruhige Geschichte mit viel Lokalkolorit mögen.