Ach woher, das nimmt sicher keiner hier übel.
Zumal du die Löwen ja hier auch schon mal erwähnt hast.
Ich habe meinen vorherigen Beitrag gerade ergänzt, als du ihn schon beantwortet hast ;-).
'Der Pirat' - Seiten 083 - 170
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Original von Lumos
Johanna, ich meine den Robin Hood Film mit Errol Flynn :heisseliebe.In der Löwentrilogie geht es um Robin Hood, in den "Pranken des Löwen" zum großen Teil um seinen Vater, nee, ich glaube den Großvater :gruebel?
Ist doch noch gar nicht so lange her, dass ich es gelesen habe :rolleyes.Mac, :help.
Ahhh, merci, dann muß ich das lesen.
Robin Hood - weltbester Robin-Film mit Errol, kenne ich natürlich auswendig.
An den kommt keiner heran, auch Kostner nicht. -
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Original von Johanna
Ahhh, merci, dann muß ich das lesen.
Robin Hood - weltbester Robin-Film mit Errol, kenne ich natürlich auswendig.
An den kommt keiner heran, auch Kostner nicht.Das musst du unbedingt. Auf der Homepage von Mac findest du auch Infos über die Reihenfolge. Dazu gibt es nämlich unterschiedliche Angaben.
Ich hab den zweiten Teil auch auf dem Reader und freu mich schon drauf.So, jetzt aber genug o.T. und zurück zu Drake nach Venedig :-).
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Ich bin immer noch nicht richtig drin..mir fehlt der Bezug zu den Personen und der Handlung, das plätschert bisher alles etwas an mir vorbei.
Drakes Verteidigung auf hoher See war gut gemacht und ich habe mich über das erste Treffen mit Elizabeth gefreut, aber ansonsten suche ich noch nach Anknüpfungspunkten. Komisch. Als Anglistin interessiert mich englische Geschichte und Drake natürlich sehr, aber ich habe irgendwie Schwierigkeiten mit dem Schreibstil... -
Hach ja, welchen Film hab ich eben wohl geguckt....
Nu kann ich weiterlesen.
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Was mir gut gefällt, ist der Humor und die Schlagfertigkeit von Drake und der Königin
Wenn man bedenkt, in welcher Zeit Drake gelebt hat und wie brutal andere Piraten teilweise gemetzelt haben, ist Drake ja wirklich ein Lichtblick..kein Wunder, das die Matrosen bei ihm Schlange gestanden haben....
Ich fand es grandios, wie er die Sklaven gerettet hat und sie nicht einfach sich selber überlasen hat, sondern sie in seine Obhut genommen hat, was ja auch nicht ganz ungefährlich war.....
Es geht weiter - Ahoi! -
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Original von streifi
Die Überfallsgeschichte fand ich auch Klasse. Drake ist wirklich ein Schlitzohr und weiss sich scheinbar immer zu helfen.
Ja, man bekommt schon deutlich dargestellt, woher der Kerl seinen berühmt-berüchtigten Ruf hat. Er hat ja hier einen zwar strengen aber gerechten Anschein. Alle werden gleich behandelt, alle müssen mit anfassen und Leute werden nach ihrer Leistung bewertet und nicht nach der Herkunft. Das kommt unserem heutigen Empfinden natürlich sehr entgegen. Gibt es irgendwelche Überlieferungen wie es an Bord von Drakes Schiffen wirklich zuging oder ist das hier freie Interpretation?ZitatOriginal von LauraJane
Ich mag die Königin. Herrlich wie sie den spanischen Gesandten abwürgt. Sie lässt sich wirklich nicht die Butter vom Brot nehmen. Sie nimmt die Beute aus den Raubzügen, will aber nicht mit Drake in Verbindung gebracht werden aus Angst vor einem Krieg mit Spanien. Sehr Klever, die Frau.
Das fand ich auch große Klasse. Man weiß ja, dass sie manchmal recht deutlich werden konnte gegenüber Botschaftern oder anderen Hofangehörigen, das konnte ich mir auch wirklich sehr gut bildlich vorstellen. Alternde Diva trifft es glaub ich schon, aber andererseits glaube ich manchmal auch ein bisschen Selbstironie zwischen den Zeilen zu lesen. Der Hofstaat musste natürlich immer feste widersprechen, aber sie war eine kluge Frau, ich glaube dass sie sich sehr vieler Dinge bewusst war, die ihr jemand anderes allerdings niemals hätte sagen dürfen.ZitatOriginal von LauraJane
Ein echter Pirat mit Herz und Ehre. Ich beginne langsam an seiner Existenz zu zweifeln. War er wirklich so? Er scheint mir eher aus dem Märchenbuch entsprungen.
Ja, schon ein bisschen zu gut um wahr zu sein. *g*ZitatOriginal von Mac P. Lorne
Tja, manchmal habe ich mich das auch gefragt.
Ein Mann, der aus ärmlichsten Verhältnissen stammt, ein Schiff um die ganze Welt führt, nebenbei 4700 % Gewinn für seine Aktionäre mitbringt, von Freund und Feind - nachweislich! - hoch geachtet war, sich zumindest nach seinen Sklavenfahrten den Cimarrones gegenüber anständig verhalten hat, bei dem die Matrosen Schlange standen, wenn es hieß, es geht wieder auf große Fahrt - kann es so einen Mann geben?
Die Erkenntnis, die ich im Laufe vieler Jahre gewonnen habe, lautet: Ja, offenbar.
[...]
Wow, cool. Da ist ja schon die Antwort. Na dann liest man das ganze doch gleich noch mit viel mehr Freude und Genugtuung.Was Stafford angeht, scheint Drake ja noch nichts böses zu ahnen. Ihm ist das Intrigenspiel der Diplomaten wohl eher nicht so geläufig, er wirkt eher wie ein Typ der geradeheraus ist. Da ist Stafford ihm wohl etwas über. Anstatt dass er die Zeit auf dem Schiff als wertvolle Erfahrungssammlung ansieht, ts.
Als es hieß, sie holen einen Juden aus Venedig musste ich an den "Kaufmann von Venedig" denken. Immerhin, Shakespears Zeit. Ich kenne das Stück zwar nicht, aber soweit ich weiss hatte Shylock nichts mit Schiffen am Hut. Mal sehen wie es hier weitergeht.
Ich mochte auch das generelle Zusammenspiel von Walshingham und Walter Cecil. Ich kann mir übrigens nicht helfen, seit "Blackadder" muss ich bei William Cecil immer an Stephen Frys "Lord Melchett" denken, auch wenn nicht weiß, ob der von der historischen Person inspiriert war, aber das hat sich irgendwie festgesetzt.Zwei Stellen sind mir in diesem Abschnitt aufgefallen, wo entweder etwas nicht so ganz passt oder ich etwas falsch verstanden habe:
Auf S. 86 unterster Absatz, als William Cecil bei Walsingham ist. William Cecil ist doch der Schatzkanzler wenn ich das richtig verstanden habe? Und er geht zu Francis Walsingham und spricht diesen an "Sir William, wir sind in einer Stunde zur Königin befohlen". Oder sagt Walsingham den Satz zu William Cecil?
Auf S. 154/155 hält Drake seine kurze Ansprache an Yusuf, dass dieser Aufgeben soll, anstatt "nicht gerade heldenhaft" vor seinem Schöpfer zu stehen. Yusuf spricht zwar kein englisch, versteht aber zumindest die Geste die zum Aufgeben auffordert, soweit so gut. Dann aber geht Yusuf in Gedanken auf das von Drake gesagte ein, dass er doch eigentlich nicht verstanden hat? "Sein Feind hatte Recht, so gedemütigt wollte er nicht vor Allah treten." Oder denkt er sich das unabhängig von Drakes Aussage?Ansonsten bleibt bisher die Handlung spannend und abenteuerlich und lässt sich wunderbar lesen. Mal sehen, wie es in Venedig nun weitergeht.
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Auf S. 154/155 hält Drake seine kurze Ansprache an Yusuf, dass dieser Aufgeben soll, anstatt "nicht gerade heldenhaft" vor seinem Schöpfer zu stehen. Yusuf spricht zwar kein englisch, versteht aber zumindest die Geste die zum Aufgeben auffordert, soweit so gut. Dann aber geht Yusuf in Gedanken auf das von Drake gesagte ein, dass er doch eigentlich nicht verstanden hat? "Sein Feind hatte Recht, so gedemütigt wollte er nicht vor Allah treten." Oder denkt er sich das unabhängig von Drakes Aussage?
Sie sprechen beide spanisch. Das war damals "Weltsprache", zumindest im Mittelmeerraum und in spanisch Amerika. Hatte ich das ein Stück vorher nicht gesagt?
Die zweite Sache muss ich selbst nachschlagen. Eventuell habe ich hier gepatzt - und keiner hat's bisher gemerkt. -
Mac : Hast recht, Francis fragt Yusuf vorher, ob er spanisch spricht.
Ich bin auch mit diesem Abschnitt fertig und mochte vor allem das Kapitel mit Elizabeth sehr gerne. Trotz aller Fehler, die ise hatte, finde ich die Frau ja unheimlich beeindruckend. Wie schwierig das gewesen sein muss, sich als Frau durchzusetzen, noch dazu in einem frisch reformierten Land, in dem es innere Unruhen gibt. Dazu die Spanier auf den Weltmeeren und Mary Stuart im Norden, beileibe alles nicht so einfach. Und dann umgeben von Beratern, die alle nur ihr bestes wollen, aber in die eigene Tasche am Schlausten sind.
Ich finde es beeindruckend, dass sie sich unter diesen Umständen so lange gehalten hat.
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Original von Mac P. Lorne
Sie sprechen beide spanisch. Das war damals "Weltsprache", zumindest im Mittelmeerraum und in spanisch Amerika. Hatte ich das ein Stück vorher nicht gesagt?
Spanisch sprechen sie später erst miteinander, an der von mir genannten Stelle steht "Wenn der Reis auch die Worte nicht verstand, die Geste war eindeutig." Wobei ich hier eben auch nicht sicher bin, ist Yusuf der Reis oder war das nochmal dieser andere Offizier? -
Ein wirklich toller Abschnitt.
Das wir so früh Elizabeth Sydenham begegnen hätte ich nicht gedacht.Weiß jemand was aus Mary Drake geworden ist?
Ist sie gestorben oder wurden sie geschieden, ich habe nirgends
etwas über sie erfahren.Edward Stafford traue ich nicht, ich glaube von dem lesen wir nichts
Gutes. -
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Original von Wannerl07
Weiß jemand was aus Mary Drake geworden ist?
Ist sie gestorben oder wurden sie geschieden, ich habe nirgends
etwas über sie erfahren.Lies mal ein Stückchen weiter.
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Ich bin nun auch so weit und bin mit dem zweiten Abschnitt durch. Ich habe erst meine vorherigen beiden Bücher beendet. Aber nun habe ich diese ausgelesen und kann mich jetzt voll und ganz auf "Der Pirat" konzentrieren.
Die Begegnung zwischen Drake und Elizabeth fand ich klasse.
Ich stelle mir vor, dass es für sie damals sehr schwer gewesen sein muss, sich durchzusetzen in einer Welt der Männer. Aber sie hat sich ziemlich gut geschlagen.
Auch treffen wir auf Elizabeth Sydenham. War dies nicht die zweite Ehefrau von Drake?
Ich weiß auch noch nicht so wirklich, was ich von Stafford halten soll. Ich fand gut, dass Drake ihn sofort in die Schranken verwiesen hat.
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Original von Eliza08
Elizabeth mag ich, wie sie den spanischen Gesandten mal eben so nicht hat zu Wort kommen lassen, war schon klasse. Da hatte zumindest ich bestes Kopfkino, die Szene hätte ich wirklich gerne miterlebt.
Das ist eine von meinen Lieblingsszenen mit "Lizzy" einfach herrlich
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Original von Paradise Lost
Ja, schon ein bisschen zu gut um wahr zu sein. *g*Wäre er eine fiktive Figur würde ich auch ganz laut "Unglaubwürdig!" schreien.