'Der Pirat' - Seiten 537 - Ende

  • Ich habe das Buch nun auch heute beendet.


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet dieses Buch zu lesen.


    Die Schlacht war spektakulär geschrieben. Es war richtig spannend, das Geschehen zu verfolgen. Die Idee mit dem Brander war genial.


    Der Streich von Walsingham war klasse. Da hat er Mendoza noch richtig eins ausgewischt. :lache


    Den letzten Abschnitt fand ich sehr traurig. Nachdem England den Sieg errungen hat, ist Drake von Fortuna verlassen worden. Alles ging schief. Elizabeth hat das Kind verloren. Schade, das die beiden keine Nachkommen hatten.

  • Zitat

    Original von MissMoneypenny
    Schade, das die beiden keine Nachkommen hatten.


    Finde ich auch.
    Trotzdem gehörte Buckland Abbey bis 1946 Nachkommen der Familie Drake.
    Danach wurde der Wohnsitz von einer Treuhandgesellschaft übernommen und in ein Museum umgewandelt.
    Sehenswert ist u.a. die große Halle und die erhalten gebliebene Küche, wo Drake sich Speisen zubereiten ließ, die er auf seinen Reisen kennengelernt hat.


    Ich freue mich, dass dir der Roman gefallen hat.
    Vielleicht bis zum nächsten Mal, Mac.


    PS: Und hast wenigstens du die Anspielung auf den Lieblingsagenten deines Avatars entdeckt? :lache

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)


  • Kann ich mir vorstellen, dass Buckland Abbey sicherlich sehenswert ist. Ist bestimmt sehr interessant anzusehen, wie Drake gelebt hat.


    Anspielung auf den Lieblingsagenten? :gruebel Ich weiß, das Walsingham früher den Geheimdienst gegründet hat und Anthony Standen einer seiner Meisterspione gewesen ist. Aber ich bin bestimmt auf einen komplett falschen Dampfer, in meiner Annahme, auf was du anspielen möchtest. :rolleyes :lache

    "Gibt es eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als Humor"? (Charles Dickens)

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  • Na, Walsingham ist schon so eine Art M.
    Und blättere doch einmal zurück.
    Wie hat sich denn Standon in Venedig Drake vorgestellt?
    Noch deutlicher konnte ich es doch nicht machen. :-)

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Hach ja, nun bin ich auch durch.
    Ich habs ja hinausgezögert, weil ich nicht aufhören wollte :grin


    Das passiert halt bei tollen Büchern, daß man sie gar nicht zuende lesen möchte, damit man sie noch ein büschen länger hat.


    Mir gefiel die Armada Szene sehr gut - ich hab ja diverses schon darüber gelesen, aber noch nicht so detailliert und besonders auf die "moderne Technik" der Engländer bezogen.
    Gerade das fand ich so interessant.



    Aber eine Frage habe ich ja noch.


    Weißt Du mehr über die Zeit, als er den Isthmus von Panama bereist hat? ( die Zeit bevor die Haupthandlung des Buches einsetzt)
    Also das, was im Film Seahawk die Szens des Verrats ist, als die Engländer die Goldkolonne der Spanier überfallen und von den Spaniern verraten werden und letztlich auf der Galeere landen.


    Wie war es wirklich? Das würd mich doch sehr interessieren.
    Ich fand es im Film ja spannend, aber so wars ja in echt nicht, daß die als Galeerensklaven mit dem spanischen Schiff flüchten konnten.



    Ach ja - sollte es eine weitere Leserunde geben - ich bin dabei :grin


  • Hallo Johanna, ich bin, wie du sicher bemerkt hast, auch ein großer Fan der "Seefalken" (nicht umsonst habe ich den nicht belegten Begriff verwendet, wie ich jetzt zugeben will).
    Allerdings darf man den "Herrn der sieben Meere" nicht als Geschichtsdoku sehen.
    Die Zeit bis zur Rückkehr von der Weltumseglung habe ich bewusst weitestgehend außen vor gelassen, weil darüber schon viele geschrieben worden ist.
    Drake hat tatsächlich die Schatzkarawane auf dem Isthmus von Panama überfallen und ist dabei verwundet worden.
    Ein erster Versuch schlug fehl, ein zweiter - zusammen mit französischen Hugenotten und Cimarrones - war erfolgreich. Dabei kam es z.B. zu der Szene mit dem goldenen Schwert für Pedro.
    Drake brachte reiche Beute nach Hause. Sie betrug etwa ein Fünftel der jährlichen Steuereinnahmen der englischen Krone und legte den Grundstein für seinen späteren Ruhm und Reichtum.
    Danach musste er allerdings aus England verschwinden und ging wahrscheinlich für einige Zeit nach Hamburg.
    Ähnlich wie nach der Weltumseglung (Venedig hat halt mehr hergemacht du die Recherchereise war spannender).


    Ich würde mich freuen wenn du nächste Jahr wieder dabei bist, auch wenn es dann einer deiner Namensvetterinnen an den Kragen geht. :wave

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Zitat


    Original von Lucknils
    Schade, schon zu Ende! :-(


    Dem kann ich nur zustimmen.


    Ein sehr spannendes Buch, von Anfang bis Ende packend und mitreissend,
    ich hätte gerne noch weitergelesen.


    Leider konnte ich, wegen PC Problemen, die Leserunde nicht so verfolgen wie ich es wollte.


    Danke an Mac für die Begleitung der Leserunde

  • Ich habe das Buch gestern Abend auch beendet und muss sagen: das Buch hätte gut und gerne noch mehr Seiten haben können. Trotz der Dicke des Buches hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass Drakes Privatleben neben den Schlachten immer zu kurz kam. Aber da das in der Realität wohl genauso war, bildet das sein Leben wohl sehr zutreffend ab.


    Danke übrigens auch für das informative und anregende Nachwort - das macht doch glatt Lust auf Recherche. Das macht für mich übrigens auch einen guten historischen Roman aus: ich muss danach Lust haben, mich weiter mit der historischen Materie zu beschäftigen. Ich zum Beispiel möchte jetzt mehr über Walsingham und seine Spionagetätigkeiten erfahren.


    Darf ich an der Stelle erwähnen, dass der gemeine Brief an Mendoza, in dem ihm fälschlicherweise vom Sieg der Spanier berichtet wird, zu meinen liebsten Szenen im Buch gehört? Mendoza macht sich am spanischen Hof völlig lächerlich und Walsingham grinst zu Hause süffisant in sich rein. Richtig toll - hast du Literaturempfehlung zu Walsingham und seiner Geheimdiensttätigkeit?


    Danke, lieber Mac, für das Begleiten der Lesrunde, für spannende Zusatzinfos und natürlich für das Buch! Hat mir richtig viel Spaß gemacht und jetzt freue ich mich auf die Löwenherz-Bücher, die ich bestimmt bald lesen werde. :wave

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Susannah
    Danke, lieber Mac, für das Begleiten der Lesrunde, für spannende Zusatzinfos und natürlich für das Buch! Hat mir richtig viel Spaß gemacht und jetzt freue ich mich auf die Löwenherz-Bücher, die ich bestimmt bald lesen werde. :wave


    Es war mir ein Vergnügen!
    bezüglich Walsingham ist es etwas schwierig.
    Das Wesen eines Geheimdienstes besteht nun einmal im Wesentlichen darin, dass er im geheimen arbeitet. :grin
    Am Ende des Buches gibt es eine Bibliographie, aber sie beinhaltet nur einen Bruchteil der 5 1/2 Laufmeter Literatur, die ich für den Roman benutzt habe.
    Walsingham taucht so gut wie in jedem Buch über das Elizabethanische Zeitalter auf, aber einen eigenen Roman hat er meines Wissens nach bisher nicht abbekommen.
    Wäre vielleicht mal ein Thema ...


    Herzliche Grüße - über eine Rezi würde ich mich sehr freuen - und vielleicht bis nächstes Jahr, Mac. :wave

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Rezi kommt natürlich - aber erst am Wochenende. Unter der Woche sitze ich im Büro den ganzen Tag am PC, da muss ich abends was anderes machen ;-)

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

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