Kurzbeschreibung von Amazon:
Über Tausende von Sternsystemen erstreckt sich das mächtige Imperium der Radchaai – doch es ist in sich gespalten und steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Breq, die Maschinenintelligenz des interstellaren Kriegsschiffs Gerechtigkeit der Torren, ist die Einzige, die den Zerfall noch aufhalten kann. Das Schiff wurde vor Jahrhunderten vollständig zerstört, und nur Breq, die Maschinenintelligenz im Körper einer Frau, hat überlebt. Nun wird sie von Anaander Mianaai, der totalitären Herrscherin der Radch, formell adoptiert, zur Flottenkapitänin ernannt und ins Athoek-System beordert. Dort haben die Gegner der Herrscherin zwei Tore für den interstellaren Schiffsverkehr zerstört und das System von seiner Versorgung abgeschnitten. Über Jahrtausende hinweg haben die Radch riesige Bereiche der Galaxis annektiert und sich viele Feinde gemacht. Vor allem aber wird das Reich der Radch aus seinem Inneren bedroht, denn seine Herrscherin Anaander Mianaai ist in Tausende von geklonten Körpern gespalten. Jetzt ist ein heimtückischer Kampf zwischen zwei Fraktionen ihrer multiplen Existenz ausgebrochen, der das ganze Imperium bedroht – und es gibt nur eine Person, die Anaander Mianaai mehr fürchtet als sich selbst: Breq …
Meine Meinung:
Wieder mal hervorragende Unterhaltung auf hohem Niveau. In diesem Teil begegnen wir auch einer Repräsentantin der Presger, die von dieser höchst fremdartigen Spezies eigens in einem menschlichen Körper gezüchtet wurde um mit anderen Spezies kommunizieren können.
Breq ist, wie gehabt eben Breq - eine AI mit Gewissen, die der skrupellosen Herrscherin der Radch immer wieder tüchtig dazwischenfunkt, wenn diese mal wieder über Leichen gehen will - egal welche Version.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die meisten Sci-Fi Aspekte eben nicht erklärt werden als sei die Leserin auf den Kopf gefallen, sondern man sich vieles eben selbst erschließen darf.
Als Einstieg für Leute die noch nie Fantasy gelesen haben, ist die Serie dadurch unter Umständen ungeeignet, aber wer gern nachdenkt und Schlüsse zieht, wird Spaß daran haben.
In diesem Teil kommen weniger Leute ums Leben als im ersten Teil; eine willkommene Abwechslung; spannend genug geht es dennoch zu.