'Das Versprechen der australischen Schwestern' - Teil 1 - Kapitel 01 - 07

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    Original von streifi


    Da der Stmmbaum wohl eine eingebettete Grafik ist, ändert die Schriftgrösse da nix. Ich konnte ihn auch erst einigermassen lesen, nachdem ich von Hochformat auf Querformat gestellt hatte.


    Auf dem Ipad war die Grösse dann gar kein Problem, aber da lese ich nicht so oft....


    Ich lese eigentlich auf dem Paperwhite, da ist er wirklich nicht lesbar, aber auf dem Kindle Fire im Querformat ist alles gut.

  • Ich habe den ersten Abschnitt nun auch beendet und war von Anfang an wieder drin in der Geschichte. Obwohl dies ein neues Buch ist, habe ich immer das Gefühl eine Riesen-Familien-Chronik aufzuschlagen mit all den dazugehörigen kleinen und großen Geschichten der einzelnen Familienmitglieder.


    Carls Tod fand ich sehr traurig. Was mir hier gut gefallen hat, ist, wie die unterschiedlichen Gedanken und Gefühle der Trauer von den Schwestern geschildert wird. Elsas Wut auf den Vater, die in dem Moment als ihr eigentlicher Vater verstirbt, kann ich z. B. sehr gut nachvollziehen. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wieso alle für den Kerl Verständnis haben. Immerhin hat er dafür gesorgt, dass Tutt nicht nach Australien gereist ist. Mein Mitleid mit ihm hielt sich schon in den Vorgängern in Grenzen und das wird sich hier auch nicht mehr ändern.


    Ich hoffe, wir lesen in den nächsten Abschnitten noch ein bisschen mehr von den Aborigines, deren Situation zu dieser Zeit einfach furchtbar war. Auch der erste Weltkrieg dürfte die Familie betreffen.

  • Ich habe das Buch im Zug angefangen und das war ein Fehler. Direkt auf den ersten Seiten bin ich in Tränen ausgebrochen. Dass Carl und Emilia irgendwann sterben werden, war ja klar, aber musste es direkt zu Beginn des Buches sein? :cry


    Es war einfach toll, wieder in die Familie zu kommen, so chaotisch sie sind, sie sind auch sehr sehr liebenswert. Vor allem Emilia habe ich noch immer sehr in mein Herz geschlossen. Das tollste ist, dass Mina an meinem Geburtstag heiraten wird :grin


    Leider kann ich auf dem Reader den Stammbaum nicht wirklich lesen und da ich zu faul bin, die Grüße dauernd hin und her zu ändern, habe ich einfach darauf vertraut, dass die vielen Personen im Buch noch mal erklärt werden. Und das ist ja auch der Fall. Leider sind
    die zwei Vorgängerbücher ja schon wieder allzu lange her, so dass ich mich erst mal wieder an die Namen gewöhnen musste.


    Ich mag übrigens die Denkweise der Aborigines, was ich bestimmt in den vorherigen Teilen auch mal erwähnt habe. Ein wenig denke ich auch so, daher kommt mir das sehr vertraut vor.


    Tutt tut mir total leid. Sie ist so weit weg von der Familie und möchte gern einfach für sie da sein. Ich liebe den heutigen Fortschritt, ein Klick und schon ist man mit den Menschen auf der anderen Seite der Welt verbunden. Da man das damals nicht anders kannte, vermisst man es nur in diesen Zeiten, aber mir hat das wieder die Augen dafür geöffnet, wie großartig unsere heutige Zeit ist.


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    Original von Sweetiie


    Liebe Ulrike, seit der Lesung im Umperfekthaus und der "Gurkengeschichte" freue ich mich auf das Buch und ich bin auch jetzt bereits wieder gefangen in der Geschichte. Ich kann mich sogar noch an einige der Gesichter erinnern (für alle, die nicht im Unperfekthaus dabei waren...Ulrike hatte ein paar alte Fotos von der Familie Lessing mitgebracht - u.a. von Emilia und Minna..) und so hatten die Personen sogar ein "Originalgesicht".


    Ach ja, die Gurkengeschichte :lache
    Ich habe leider gar kein einziges Gesicht der Familie mehr auf dem Schirm. Was aber bestimt daran liegt, dass ich bei solchen Veranstaltungen immer total aufgeregt bin :rolleyes


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    Original von Sweetiie


    Carl ist also gestorben. Sehr traurig und sehr schön und anschaulich erzählt. Gut, er war für seine Zeit schon relativ alt - trotzdem lässt man eine lieb gewonnene Person ungerne ziehen. Sehr berührt haben mich Tutts Worte, die sie ihrer Großmutter über die "Schnur des Lebens" schreibt. Wie wahr.


    Beides kann ich so unterschreiben. Ich lese ja sehr gerne Reihen, weil man alte Bekannte trifft, aber wenn man sie dann gehen lassen muss, ist es umso schlimmer. Aber immerhin kann man ja noch mal von vorne anfangen :-)


    Zitat

    Original von Sweetiie


    Am Anfang ist kurz von Darri die Rede - eine Person, die mich schon in den beiden Vorgängern fasziniert hat. Was wohl aus ihr geworden ist ? Ist sie wirklich gestorben, wie jeder glaubt ? Ich hoffe sehr, dass sich ihr Schicksal noch aufklären wird...


    Darri würde ich auch sehr gerne noch mal wieder treffen. Ich mochte sie sehr.


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    Original von Lesebiene
    Ich habe jetzt die ersten 2 Kapitel gelesen - oh ist das traurig. Carl stirbt und Emily sitzt mit ihrem Strickzeug dabei und spricht mit ihm. Es muss wunderbar sein, so geliebt zu werden bis zum letzten Atemzug. Er ist friedlich eingeschlafen.
    80 war ja für damals ein gutes Alter.


    Das hat mich tatsächlich am meisten mitgenommen. Meinem Opa geht es ja zur Zeit sehr schlecht und wir rechnen damit, dass er in der nächsten Zeit auch von uns gehen wird. Wir sind weit weg und meine Oma ist bereits vor längerer Zeit gestorben, so dass er wohl eher alleine sterben wird. Als ich das von Carl und Emilia gelesen habe, hab ich Oma an Opas Bett sitzen sehen. Da kullerten die Tränen erst recht.


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    Original von Ulrike Renk
    Das mit dem Stammbaum tut mir echt leid. Da müssen wir beim nächsten Buch mal überlegen, wie wir das machen.


    Naja, wirklich anders darstellbar ist er ja nicht. Ich kenne das aus anderen Büchern, dass der Stammbaum auch so klein dargestellt ist. Aber ich finde, wenn das Buch gut erzählt ist, versteht man es auch ohne Stammbaum. Obwohl der natürlich ein tolles extra ist.


    Edit: Meine Lieblingsfiguren sind übrigens Emilia und Mina :-)