Was stört euch am meisten, wenn

  • Zitat

    Original von Macska
    Ich bin einfach zu neugierig, ich versuche auch in Bus und Bahn von anderen die Titel der Bücher zu lesen oder am besten noch den Klappentext hinten.
    Sofern ich den anderen körperlich nicht zu nah komme oder mich verrenken muss, sehe ich darin auch kein Problem. Ob ich so in die Runde schaue oder auf das Buch, ist doch egal. Und manchmal hab ich das Buch mir später selbst besorgt.


    Ich bin auch so.
    Und wenn ich selbst bemerke, daß jemand sich den Kopf verrenkt, um zu erfahren, was ich da so gerade lese, halte ich das Buch auch gern unauffällig so, daß er/sie es ohne Schmerzen lesen kann. :-)


    Mich kann beim Lesen nichts stören oder ablenken, wenn ich es nicht will. Ich bin in einer Großfamilie mit 3 jüngeren Geschwistern aufgewachsen, da lernt man es abzuschalten beim Lesen. Und da ich selbst ja auch Mutter von 4 Kindern bin und Lesen für mich meine Alltagsflucht Nr. 1 ist, habe ich mit Störungen durch die Kinder keine Probleme. Dann leg ich das Buch halt weg und lese später weiter. Probleme mich auf die Geschichte einzulassen habe ich dadurch nicht. Und da mich das Gewusel nicht stört, kann mich auch kein anderes Geräusch aus der Lesefassung bringen. :-)

  • Ich bin auch die, die immer anderen Leuten in der Bahn aufs Buch guckt. Ich muss nur den Titel wissen. Klappentext waere ja schon eine Zugabe :grin Aber oft findet man da auch gute Anregungen, was man sich selber mal angucken koennte, die Chance kann ich mir einfach nicht entgehen lassen. Ausserdem finde ich das immer lustig bestimmte Stereotypen zu beobachten, also wie die Leute aussehen/sich verhalten die bestimmte Buecher lesen. Ich bin sicher dazu koennte man eine hochinteressante Studie durchfuehren :grin


    Umgelehrt stoert es mich aber auch nicht, wenn man mir aufs Buch guckt, oder mich sogar drauf anspricht. Ich hab mal ein Buch auf Italienisch gelesen und wurde dann von einer aelteren Dame drauf angesprochen und das war dann sogar ein ganz nettes Gespraech :) Generell kann ich aber in der Bahn und im Bus nicht so gut lesen, weil man immer aufpassen muss, wo man rausmuss, sich anders hinsetzen muss wenn jemand zusteigt usw usf. Zeitschriften gehen besser, weil das kuerzere Artikel sind. Sonst kann ich aber ueberall lesen, geraeusche und so sind mir egal.

  • Ich lass mich nicht so einfach stören, nervig ist nur, wenn mein Freund (Informatiker) währenddessen programmiert und dann immer von seinen Problemen erzählen will. Allerdings tue ich das andersrum wahrscheinlich auch. Ich hab auch keine Probleme, das Lesen kurz zu unterbrechen und danach direkt wieder reinzukommen, also ist das eigentlich okay, nur wenns alle 30 Sekunden ist...

  • Ich habe letztes Jahr im ICE (Tischplatz) "Saturday" von Ian McEwan gelesen, mir gegenüber saß eine Australierin, die mir dann erzählte, wie sehr sie Ian McEwan mag. Das war ne tolle Fahrt. :-)

  • Ich brauche zum Lesen eigentlich absolut Ruhe. Fernsehen lenkt mich irgendwie ab, weil ich doch öfter mal einen Blick riskiere. Selbst Musik bzw. Radio würde mich stören. Deshalb verziehe ich mich meistens ins Schlafzimmer, damit ich mich in Ruhe dem Buch widmen kann.


    Was mir jetzt gerade auffällt, wenn ich mit dem ICE fahre und dort lese, höre ich eigentlich fast immer Musik nebenbei. Warum empfinde ich es da nicht als störend, zu Hause schon? :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich finde es total nervig, wenn man in der S-Bahn liest und man von der Person gegenüber von oben bis unten gemustert wird, weil derjenige denkt, man bemerkt ihn nicht.


    Was auch total störend ist, wenn die Nachbarn irgendetwas veranstalten, was wahnsinnigen Krach macht. Nicht so laut, dass man es 100%ig verstehen könnte, aber auch nicht so leise, dass man gar nichts mitbekommt. Denn dann möchte ich immer wissen, was die da unten machen. Das stört mich jetzt zwar nicht wahnsinnig in meiner Konzentration, aber es ruft irgendwie so eine Unruhe in mir hervor, dass ich das Lesen nicht mehr richtig genießen kann.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Müdigkeit ... :vergrab


    Unter der Woche fällt es mir beinahe schwer, abends noch zu lesen, weil ich so furchtbar müde bin. Spätestens gegen zweiundzwanzig Uhr bin ich so erledigt, dass ich kaum noch bemerke, was ich lese. Am Wochenende ist es etwas besser, aber ich vermisse die Freitagabende, an denen ich bis weit nach Mitternacht aufmerksam lesen konnte.

  • Ich brauche auch eher Ruhe um mich rum, wenn ich lese.


    Ich lese in der S-Bahn wenn ich zur Arbeit fahre, ansonsten wird es mir zu langweilig, aber wenn die Leute um einen herum lautstarke Gespräche führen oder in ihr Handy brüllen, kann ich gar nicht lesen, dann muss ich auch aufhören.


    Oder auch wenn ich auf der Terasse lese und die Nachbarn sich unterhalten, aber das kann man wohl kaum unterbinden :grin.


    Was mich auch ärgert ist, wenn ich abends unter der Woche im Bett liege und ein unglaublich gutes Buch lese, aber gezwungen bin, aufzuhören, weil es schon so spät ist und ich weiß, ich muss am nächsten Tag zur Arbeit.


    Wenn jemand bei mir in der S-Bahn im Buch mit liest, stört mich das nicht, ich mach das ja auch manchmal, solange die Leute die Distanz wahren, ist das okay.


    Da muss ich jetzt gerade an eine Geschichte denken, als ich in der Bahn mal ein Buch las, wurde so eine schlüpfrige Sexszene beschrieben, dass es mir gleich die Schamesröte ins Gesicht trieb :lache, und dann merkte ich, dass ein Mann neben mir mit gelesen hat, da habe ich gleich ganz verlegen das Buch zugeklappt.

  • Zitat

    Original von Tamina
    [...] wenn ich abends unter der Woche im Bett liege und ein unglaublich gutes Buch lese, aber gezwungen bin, aufzuhören, weil es schon so spät ist und ich weiß, ich muss am nächsten Tag zur Arbeit. [...]


    :write


    Für mich lohnt es sich fast gar nicht, um neun oder halb zehn Uhr abends mit dem Lesen anzufangen. Bei manchen Büchern komme ich eh nicht sehr weit, und bis ich mich eingelesen habe, kann ich das Buch schon wieder zuklappen. Ich mag Wochenenden mit "Open End". :grin

  • Zitat

    Original von Tamina
    I


    Da muss ich jetzt gerade an eine Geschichte denken, als ich in der Bahn mal ein Buch las, wurde so eine schlüpfrige Sexszene beschrieben, dass es mir gleich die Schamesröte ins Gesicht trieb :lache, und dann merkte ich, dass ein Mann neben mir mit gelesen hat, da habe ich gleich ganz verlegen das Buch zugeklappt.


    :lache Da hätte ich auch das Buch zugeklappt.


    Ich brauche immer Ruhe, wenn ich anfange zu lesen, aber sobald ich erstmal drin bin im Buch, stört mich rein gar nichts mehr. Da verpasse ich dann leider sogar manchmal die Haltestalle, wo ich aussteigen müsste.

  • Zitat

    Original von Macska
    Ich brauche zum Lesen eigentlich absolut Ruhe. Fernsehen lenkt mich irgendwie ab, weil ich doch öfter mal einen Blick riskiere. Selbst Musik bzw. Radio würde mich stören. Deshalb verziehe ich mich meistens ins Schlafzimmer, damit ich mich in Ruhe dem Buch widmen kann.


    Was mir jetzt gerade auffällt, wenn ich mit dem ICE fahre und dort lese, höre ich eigentlich fast immer Musik nebenbei. Warum empfinde ich es da nicht als störend, zu Hause schon? :gruebel


    Das ist komisch - ist bei mir aber auch so!! ich würd ja gern nebenbei den Fernseher oder Musik laufen haben, kann dann aber einfach nicht lesen.


    Aber beim Zugfahren oder auf der Arbeit machen mir die Hintergrundgeräusche nix?!

  • Ich habe immer ein Buch dabei, ich lese stehend in der Küche, darauf wartend, dass die Kartoffeln gar werden; es macht mir nichts aus, beim Arzt zu warten, ich habe ja ein Buch dabei, ich habe jahrelang jeden Morgen und Abend im Zug gelesen. Ich kann Geräuschkulissen gut ausblenden. Ich finde es schön, wenn ich nachts nicht schlafen kann, ich habe je ein Buch!

  • Wenn mir in der Bahn ein Rudel Schulkinder in die Ohren kreischt, dann kann ich nicht lesen.


    Oder wenn ich daheim bin und der Gatte schraubt fluchend am Computer. Dann kann ich mich ebenfalls nicht konzentrieren und muss gucken gehen, ob ich was helfen kann.


    Davon abgesehen bin ich recht störungsresistent. Schwätzt jemand mit mir, während ich lese, gebe ich mechanisch irgendwelche Antwortlaute ohne das Gesagte zu erfassen. Das hat meine Mutter immer zur Weißglut getrieben. :grin

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Mich stört am meisten,wenn ich gerade mitten in einem Buch versunken bin und dann jemand in mein Zimmer kommt und sagt "essen ist gut" oder "komm helf mal mit bei ......" Klar mache ich das dann aber es nervt eben total.Ich sage dann immer ich lese noch die Seite zuende.

  • Zitat

    Original von Wolke
    ihr in Ruhe ein Buch lesen wollt und was unternehmt ihr gegen die "Ruhestörung"?


    Mich nervt es am meisten, wenn ich versuche mich in ein neues Buch einzulesen und mein GG sich durch die Fernsehwelt zappt. Die immer wieder wechselnden Hintergrundgeräusche lassen mich dann immer wieder hochschauen und ich komme nicht ins Buch. Dagegen hilft nur eins, Stöpsel ins Ohr und leise, schöne Musik aus dem CD-Player hören.
    Bin ich erst einmal mitten im "Geschehen" des Buches, ist mir völlig egal, was um mich herum passiert.


    Kommt aufs Buch drauf an wie sehr ich mich ablenken lasse , bei nem guten Buch lass ich mich einfach nich ablenken.... ;)


    als wirklich störend empfinde ich auch wie bei dir ,wenn Freund durch die Fernsehwelt zappt , wobei er eigentlich nur 2 Lieblingsprogramme hat (DMAX und motorvision tv ) , oder er durchs Internet stöbert und mich auf Sachen aufmerksam macht ,die ich mir unbedingt angucken muss....
    Ich gucke dann kurz hin, mach "Hmmm" , möglichst desinteressiert ;) und lese weiter...


    Früher wars auch ganz nervig wenn ständig jemand angerufen hat, mittlerweile hab ich nen AB und kann erstma hören wer dran ist ;)

  • Fernseher, zu laute und/oder unpassende Musik und zu laute Gespräche.


    Das sind meine drei Hauptstörer. Der Punkt ist: In der Zeit des Einlesens. Wenn ich ersteinmal richtig drin in, muss man mir eh mit der hand vor der Nase wedeln, damit ich wieder was höre ;)
    Allerdings finde ich es auch extrem störend, wenn ich das Ende oder eine besonders bewegende Stelle lese. Wo ich weiß: Ich heul Rotz und Wasser und ich könnte mich da jetzt richtig reinfallen lassen, wenn nicht ....!!!!


    Ich suche mir dann entweder einen anderen Ort, bitte für die eine Stelle um Ruhe oder stecke mir meinen MP3-Player in die Ohren. Viele Autoren sind ja so genial und nett und stellen die SOngliste die sie zu den einzelnen Kapiteln im Kopf hatten, ins Internet bzw auf ihren Blog. Die entsprechenden Songs höre ich zu den Stellen dann auch gerne. Besonders Maggie Stiefvater ist da unglaublich! Ihre Songs sind musikgewordene Handlung. Wunderschön passend.


    Ansonsten hab ich eigentlich immer eine Lese-Wiedergabeliste die immer geht und mich von aonstigen Geräuschen befreit :)