ZitatOriginal von Iris
Wenn du diese Carol Hill meinst, dann ist das ein Irrtum.
Dann tritt natürlich automatisch die Klammer in Kraft
ZitatOriginal von Iris
Wenn du diese Carol Hill meinst, dann ist das ein Irrtum.
Dann tritt natürlich automatisch die Klammer in Kraft
ZitatOriginal von dyke
Dann tritt natürlich automatisch die Klammer in Kraft
Und wenn die Verlage in Kontinentaleuropa jedes Buch aus dem englischsprachigen Raum übersetzen und veröffentlichen, dann wird es fortan keine eigensprachliche Literatur mehr geben.
ich warte darauf, dass von lecarré endlich 'absolute freunde' als tb kommt!
bo
Ich gestehe:
Von den hier aufgeführten kenne ich so gut wie keinen.
Aber S. Sheldon werde ich nie vergessen, den habe ich hier. ALLE die in D erschienen sind und für Geld zukaufen waren.
Gruß oemchenli
dyke,
es ist wirklich unangenehm, es so direkt zu schreiben,
aber ich fürchte, fürchte, daß es eine Generationenfrage ist.
Iregdnwie müssne wir das an der Zahl unserer grauen Haare messen
Ich kenne nämlich auch 95% der von Dir als Ausgangsthema genannten Damen und Herren.
Und es ist eine kulturelle Frage, es sind nämlich in der Mehrzahl AutorInnen, die in Westdeutschland verbreitet waren.
Heaven
na, und ob! Was denkst Du denn von mir?
Und was ist mit Otto, Zeit der Störche??? Mein Favorit, seit ich es gelesen habe.
Und selbstredend die DIE Krimis
"Schnell vergessene Autoren" ???
Kann mich an keinen einzigen erinnern. Aber da war doch der Dings, der hat doch das Dingsbums, das Werk, wie hieß es noch und dem seine Freundin, mit dem einen Werk, dass niemand mochte, und... Mist, schon vergessen!
Aber an alle anderen kann ich mich schon noch erinnern. Äh, wie heißen die noch?
Hm, ich muss gestehen, von dykes aufgeführten Namen kenne ich exakt 5, aber auch nur vom Namen her, gelesen habe ich noch nichts von diesen Autoren...
Mir ist aber auch vor kurzem aufgefallen, dass ich ja viele OOP-Bücher hier hab, und wenn ich dann eins vorstelle und für "Über den Autor" ein bisschen recherchiere, dass ich dann häufig Aussagen finde wie "gelangte mit blablabla zu Weltruhm" oder "einer der bekanntesten Thriller-Autoren" etc. und keiner kennt ihn. Hm. Ich fürchte, so ist das schnellebige (2 oder 3 L??) Bücherleben. Es gibt halt einfach zu viel Neues, was in die Buchläden strömt. Eigentlich schade, aber da man in einem Leben sowieso nicht alles lesen kann, was einen interessiert, muss man eben Prioritäten setzen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von frosch1
Norman Mailer
Herny Miller
Doris Lessing
Joyce Carol Oates
Carl Amery
Saul Bellow
Anthony Burgess+
John le Carre
Lawrence Durrell+
Fruttero & Lucentini+
Joseph Heller+
William Kotzwinkle
Kurt Vonnegut+
Anais Nin
Hubert Selby+
Gore Vidal
Kennt diese Autoren überhaupt noch jemand??
wieso sollen die out sein?
bis auf die angekreuzten kenne ich sie alle.
und einige davon mag ich sogar.
Bis auf Gore Vidal sind das in meinen Augen Spitzenautorinnen und -autoren. Ich lese nach wie vor gerne deren Bücher. Und meines Wissens werden sie auch nach wie vor aufgelegt.
ZitatOriginal von bogart
ich warte darauf, dass von lecarré endlich 'absolute freunde' als tb kommt!
September 2005!!!
mist! das ist noch lang....
bo
ZitatOriginal von magali
Heaven
na, und ob! Was denkst Du denn von mir?
Und was ist mit Otto, Zeit der Störche??? Mein Favorit, seit ich es gelesen habe.
Und selbstredend die DIE Krimis
Da staune ick ja!
Otto? Ottokar Doma?
Zeit der Störche sagt mir grad nix.
Aber flüster ich hab da noch ein paar "DIE"-Krimmis zu liegen.
ZitatOriginal von Iris
Und wenn die Verlage in Kontinentaleuropa jedes Buch aus dem englischsprachigen Raum übersetzen und veröffentlichen, dann wird es fortan keine eigensprachliche Literatur mehr geben.
Ist doch schon beinahe IST-Zustand oder??
ZitatOriginal von magali
es ist wirklich unangenehm, es so direkt zu schreiben,
aber ich fürchte, fürchte, daß es eine Generationenfrage ist.
Iregdnwie müssne wir das an der Zahl unserer grauen Haare messen
Ich kenne nämlich auch 95% der von Dir als Ausgangsthema genannten Damen und Herren.
Und es ist eine kulturelle Frage, es sind nämlich in der Mehrzahl AutorInnen, die in Westdeutschland verbreitet waren.
Wieso unangenehm?? Ich pflege meine paar Silbernen. Irgendwie wollen die anderen noch nciht.
Das mit der Generationenfrage habe ich mir auch schon überlegt. Machen 20 Jahre schon so einen Unterschied?? Bei Krimis und Unterhaltung kann ich es ja noch nachvollziehen.
Und zur kulturellen Frage: das waren doch nur knapp 25 % von allen Germaniks.
ZitatOriginal von Voltaire
Und meines Wissens werden sie auch nach wie vor aufgelegt
Leider nur ein knappes Drittel
Bei amazon als Neuware gefunden
Norman Mailer
Die Nackten und die Toten (wenigstens „der“ Mailer) und Heiliger Krieg: Amerikas Kreuzzug
Joyce Carol Oates
Gerade mal drei Bücher
Carl Amery
Aktuelle Streitschriften und 2 Romane
Saul Bellow
Gerade mal sein letztes Ravelstein
Anthony Burgess
Neben dem Dauerbrenner „Clockwork orange“ noch drei Werke als teure HC
Lawrence Durrell
4 Romane von mehr als 15(?)
Joseph Heller
Immerhin 3 Romane
William Kotzwinkle
Gerade noch Fanman und Ein Bär will nach oben und permanent auf dem Wühltisch E.T.
Kurt Vonnegut
Gerade mal Schlachthof 5 und Das Nudelwerk
Hubert Selby
Wenigstens zwei
Gore Vidal
Auch wenigstens 3
Es gibt es noch ziemlich alles wichtige
Henry Miller (rororo sei Dank)
John le Carre (List sei Dank)
Fruttero & Lucentini (Piper sei Dank)
Doris Lessing
Anais Nin
Demnach scheint es zu sein "Die Themen bleiben, die Autoren wechseln"
LG Dyke
ZitatOriginal von dyke
Ist doch schon beinahe IST-Zustand oder??
Das muß man aber nicht noch forcieren ...
ZitatOriginal von Iris
Das muß man aber nicht noch forcieren ...
Nicht forcieren, aber ich darf doch rummaulen :fetch, dass statt des x-ten Grisham und Co nach 1989 keinn weiterer Carol Hill übersetzt wurde. Nur um zu sehen ob das eine Eintagsfliege war?? Selten hat mich ein Buch so amüsiert.
LG Dyke
ZitatOriginal von dyke
Nicht forcieren, aber ich darf doch rummaulen :fetch, dass statt des x-ten Grisham und Co nach 1989 keinn weiterer Carol Hill übersetzt wurde. Nur um zu sehen ob das eine Eintagsfliege war?? Selten hat mich ein Buch so amüsiert.
Als ob es heutzutage noch danach ginge ...
Büchermachen ist ein Teil der Medienindustrie, und in der Konsequenz läuft alles nach den "Gesetzen des Marktes" ("Die Nachfrage bestimmt das Angebot" -- Nur gut, daß man die Nachfrage so leicht manipulieren kann ...).
Bücher sind heutzutage ausschließlich Produkte. Und Produkte sind letztendlich austauschbar. Außer den Trademarks. Und auch die werden inzwischen gemacht.
Viele der genannten Autoren kenne ich auch und würde sie nicht als "vergessen" einordnen (Mailer, Nin, Oates, Fruttero & Lucentini ...).
Louis Bromfield kennt heute auch kaum noch jemand (Bücher sind alle OOP) und Grace Metalious ebensowenig (das ändert sich sicher mit der anstehenden Verfilmung). Viele der Autoren, von denen die ganzen HC-Buchclub-Ausgaben aus den 50er/60er Jahren stammen, sind auch nurmehr in den Regalen präsent.
Und wer liest heute noch Klassiker wie Bjørnstjerne Bjørnson
oder Jonas Lie ? Die Liste kann man sicher beliebig fortsetzen
Also, der Große Regen war für mich DAS Buch! Als ich so ca. 16 war.
Und ist bis heute nicht vergessen.
Björnson steht bei mir im Regal, Werkausgabe aus den 20ern. Zum einem Gutteil gelesen. Synnöve gehört zu meinen Lieblingen.
Überraschung!!!
ZitatOriginal von magali
Also, der Große Regen war für mich DAS Buch! Als ich so ca. 16 war.
Und ist bis heute nicht vergessen.
Björnson steht bei mir im Regal, Werkausgabe aus den 20ern. Zum einem Gutteil gelesen. Synnöve gehört zu meinen Lieblingen.
Überraschung!!!
Ja, den großen Regen habe ich damals auch geliebt Wurde das eigentlich mal verfilmt? Könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Und von Bjørnson habe ich die meisten dt. Erstausgaben - Synnøve war aber nicht mein Liebling, bin eher der Theaterfreund.
ZitatOriginal von PierreDeRonsard
Ja, den großen Regen habe ich damals auch geliebt Wurde das eigentlich mal verfilmt? Könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Habe jetzt doch eine Weile gebraucht bis ich mir sicher war, aber der Roman wurde 1955 mit Richard Burton und Lana Turner verfilmt - Regie Jean Negulesco - Drehbuch: Bass/Morrow.
Läuft ca. alle 5 Jahre auf irgendeinem der Dritten
Gebt mir mal ein Paar Titel zu Björnson. Es klingelt, aber ich komme einfach nicht an die richtigy Synapse.
LG Dyke
dyke,
Synnöve Solbakken ist auch der Titel eines Romans von Björnson. Ist, glaube ich, zum erstenmal 1859 übersetzt. Mutters Hände ist auch einer der bekannten, aus den 1890ern.
Theaterstücke? Ein Fallissement oder der Redakteur? Die werden wahrscheinlich sogar hierzulande hin und wieder aufgeführt. in Norwegen immer noch Schullektüre. Das bekannteste ist wohl sein Trauerspiel 'Über die Kraft', habe ich aber noch nie gesehen. War ein Freund von Ibsen, was aber in den kleinen skandinavischen Ländern keine Kunst ist
PdR, welche hast Du denn schon gesehen?
dyke, er war ziemlich bedeutend in der Unabhängigkeitsbewegung Norwegens, hat Anfang des letzten Jahrhunderts auch den Nobelpreis bekommen.
Seine Sachen sind aber trotzdem gut