Tina Zang - Mica & Marty [10 - 12 Jahre]

  • (erscheint im März 04 - Leda Verlag - ISBN 3-93427-32-7 - Euro 7,50 Euro)



    Marmoreo Delbosco, ein vom Publikum umjubelter Großillusionist, braucht keine Tricks: er ist ein echter Schwarzmagier. Als Mica ihn für ihre Schülerzeitung interviewen soll, versucht Delbosco, sie seinem Willen zu unterwerfen, aber es gibt einen geistigen Kurzschluss, weil Marty in Micas Nacken sitzt. Plötzlich sind Mica und Marty vertauscht. Wie können Mica und Marty wieder in ihre eigenen Körper zurück gelangen? Und was führt Delbosco im Schilde?

  • Eine wunderbare Triologie geht mit diesem Band zu Ende.


    Mica - ein außergewöhnliches Mädchen, dass mit Tieren kommunizieren kann und ihre sprechende Ratte Marty McRat erleben ihr letztes großes Abenteuer.


    Ein Buch das begeistert von 9 - 99 Jahre, voller Humor, Witz und Spritzigkeit. Die Abenteuer finden statt in Valanna - einem besondern Land, in der Galaxi und zuletzt ging die Reise ins Land der Magie.


    Tina Zang ist ein Pseudo für Christine Spindler die bereits in Amerika durch ihre Inspektor Terry-Romane bekannt geworden ist. Die Autorin hat mir in einem Gespräch verraten, dass Sie erst alle Bücher in Englisch schreibt und dann übersetzt.


    Wer diese Autorin noch nicht kennt, sollte sich vielleicht mal ein paar Minuten Zeit nehmen.


    Liebe Grüße
    Caren

  • Tina Zang:
    Mica & Marty 3 -
    Die Hightech-Magier.
    Leer 2003, ISBN 934927-32-7, Leda-Verlag.
    128 Seiten, flexibler, farbiger Umschlag,
    Format 12,5 x 19 x 1 cm.
    Ab 10 Jahre. EUR 7,50.


    "Warum warnen einen die Eltern nicht vor den wirklichen Gefahren des Lebens?" fragt sich Mica Maier im dritten und letzten Band der Reihe "Mica & Marty". "Man hat mir immer gesagt: ‚Stocher nicht mit Haarnadeln in Steckdosen herum', ‚Geh nicht bei Rot über die Ampel' und: ‚Steig nicht in fremde Autos.' Aber niemand hatte je mit einem Sterbenswörtchen erwähnt, dass ich nicht in fremde Raumschiffe steigen oder mich mit Schwarzmagiern einlassen durfte. Jetzt war es zu spät."


    Für die Schülerzeitung soll Mica den Zauberkünstler Marmoreo Delbosco interviewen. Sie erkennt rasch: Dieser Mann braucht keine Tricks, das ist ein echter Schwarzmagier. Als sie ihn mit dieser Erkenntnis konfrontiert, versucht er, sie seinem Willen zu unterwerfen. Doch weil Marty auf Micas Schulter sitzt, kommt es zu einer Art geistigem Kurzschluss: Mica und Marty sind vertauscht - und auf der Flucht vor Marmoreo Delbosco.


    Zunächst sind die Erfahrungen im jeweils anderen Körper faszinierend und aufregend ... aber dann will doch jeder wieder schnellstmöglich in seine eigene Haut zurück. Ausgerechnet Delboscos Pferd verspricht, Hilfe zu schicken. Die kommt dann auch - in Gestalt der halbmagischen Zwillingsschwestern Ruby und Amber. Was die beiden Mädchen über Delboscos Pläne und Machenschaften zu berichten haben, ist ungeheuerlich ...


    Herrlich die Methode der Kontaktaufnahme mit der Chaos-Ebene! Die Theorie, die dahintersteht, leuchtet mir vollkommen ein. ;-) Köstlich auch die Vorstellung vom schnöseligen Chefredakteur, der in ein Meerschweinchen mit Dauerwellen verwandelt wird. "Groovy" findet Marty das. Und ich finde das Buch und die ganze Reihe rundum gelungen und bedaure, dass es keine weiteren Bände mehr davon gibt.


    Ein Hinweis noch: Man sollte die drei Bücher wirklich in der vorgesehenen Reihenfolge lesen, weil in jedem Band Bezug auf vorangegangene Ereignisse genommen wird. Und wie gesagt: Lieber nicht in der Bahn lesen! Wegen der Lautloslachgefahr ...



    Tina Zang ist das Pseudonym der Autorin Christine Spindler. Sie wurde 1960 in Backnang (bei Stuttgart) geboren. In Heidelberg studierte sie Physik und Sprachen, arbeitete für ein Übersetzungsbüro und machte sich 1997 als Autorin selbständig. Als Christine (Chris) Spindler schreibt sie Krimis und Kurzgeschichten für Erwachsene, die in Deutschland und den USA verlegt werden. Weitere Informationen gibt es bei http://www.tinazang.de und http://www.christinespindler.de.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner