Der Sommer mit Pippa - Britta Sabbag

  • 320 Seiten


    Freunde suchst du dir nicht aus. Freunde finden dich.


    Sarah ist ein Kontrollfreak: Sie besitzt für jeden Anlass das perfekte Kleid, sie hat den perfekten Partner und nun auch endlich den perfekten Verlobungsring am Finger. Erst bei der Planung ihrer Hochzeit merkt sie, dass ihr die Trauzeugin fehlt - sie hat einfach keine beste Freundin. Als dann die chaotische Pippa in ihr Leben stolpert, ändert sich alles. Pippa ist Automechanikerin und das genaue Gegenteil von Sarah: zu laut, zu widerspenstig, zu ehrlich. Aber kann so jemand wie Pippa auch Sarahs Herz retten?



    Über die Autorin


    Britta Sabbag, geboren in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaften, Psychologie und Pädagogik an der Universität Bonn. Nach dem Studium arbeitete sie als Personalerin in verschiedenen Firmen. Seit 2009 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben. Ihr erster Roman «Pinguinwetter» wurde 2012 auf Anhieb zum Spiegel-Bestseller. Weitere Romane, Jugendbücher und Kinderbücher folgten. Zuletzt stand "Die kleine Hummel Bommel" wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste. Britta Sabbag gibt Schreibseminare und verfasst Drehbücher. Sie lebt mit ihrem Partner in Bonn.



    Meine Meinung


    Sarah ist mit dem gutaussehenden Philip liiert. Als der ihr endlich einen Heiratsantrag macht, ist sie überglücklich, auch wenn der Heiratsantrag nicht ganz so romantisch ausfiel, wie sie sich das erträumt hatte. Doch sie macht sich mit Begeisterung an die Hochzeitsplanung - mit der ihr eigenen Genauigkeit. Sarah ist durchorganisiert bis in die Haarspitzen und "die verschollene Schwester von Meister Propper".


    Doch alle Ordnung und der berufliche Erfolg als skrupellose Anwältin helfen ihr in einem Punkt nicht weiter: sie hat keine beste Freundin und somit auch keine Trauzeugin. Ihr Zukünftiger schlägt seine geliebte Mutter Liz vor - doch Sarah macht sich lieber auf die Suche nach jemand anderem, denn Liz ist die böse Schwiegermutter schlechthin, der geliebte Sohn geht ihr über alles, die Schwiegertochter wird kritisiert und schikaniert ohne Ende.


    Und da stolpert plötzlich Pippa in Sarahs Leben. Sie ist das komplette Gegenteil von Sarah: sie ist chaotisch, unorganisiert, wechselt ihre Liebhaber wie andere die Unterwäsche, stolpert von einem Durcheinander ins nächste und hält sich mit ominösen Jobs über Wasser. Eigentlich passen Sarah und Pippa überhaupt nicht zueinander, doch aus Dankbarkeit lädt Sarah Pippa zum Essen ein und irgendwie kommt es dazu, dass Pippa Sarah bei der Hochzeitsplanung hilft.
    Das schreibe ich bewusst so vage, denn wirklich nachvollziehbar fand ich die neue Freundschaft der beiden leider überhaupt nicht. Dass Sarah vor lauter Fremdschämen über Pippa überhaupt den Kontakt aufrecht erhält, passt überhaupt nicht zu ihrer sonstigen sehr auf die Meinung anderer bedachten Art.
    Was noch ganz amüsant begann, wird bald zu grobem Klamauk, was ich einfach zu übertrieben fand. Und zum Schluss findet Sarah endlich wieder zu ihrem wahren Ich und alles wird gut. 200 alberne Seiten finden zu einem rührenden Happy End...


    Der Sommer mit Pippa ist mein zweites Buch der Autorin und so war mir durchaus bewusst, dass mich leichte Unterhaltung erwartet. Allerdings fand ich Pinguinwetter leicht und lustig, aber Sommer mit Pippa war mir einfach viel zu übertrieben klamaukig... 6 Punkte von mir.

  • Ahh, ich wusste doch der Name, bei der ich gerade das Buch getäuscht habe sagt mir etwas :lache


    Ich bin ja mal gespannt, denn bisher mochte ich alle Britta Sabbag Bücher

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • So, ich habe das Buch mittlerweile gelesen


    und hatte zum Teil auch Probleme damit :(


    Die überschwänglichen Rezensionen bei ama. kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
    Erst einmal musste ich bei dem Namen Pippa an eine alte Frau denken. Ok, das ist dann noch mein "Fehler".
    Das größte Manko war die Vorhersehbarkeit. Ich meine, es war doch von Anfang an klar, wie der Hase läuft.. Und genau so war es auch, keine Überraschungen mehr.
    Das Buch könnte man in einem Satz zusammenfassen, ohne wichtige Details auszulassen.


    Es ist nett zu lesen, für zwischendurch an einem verregneten Sonntag, aber man darf eben nicht zu viel davon erwarten.


    Die einzigen Figuren, die hier liebevoll gezeichnet waren, waren die Tiere, die bei Pippa leben, bei den menschlichen Charaktere blieben blass und ohne Tiefgang, Sarah, die Protagonistin sogar noch ziemlich naiv :rolleyes


    Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.
    6 von 10 Eulenpunkten

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)