Wie gehen Arbeitslose mit Arbeitslosigkeit um?

Zitat

Also, da ich selber noch nie arbeitslos war, möchte ich wissen, wie das ist, lange keine Arbeit zu finden, wie das Umfeld reagiert, die Verwandten, wie schwer es ist, damit umzugehen, ob Selbstzweifel aufkommen etc.

Arbeitslos zu sein kann ganz schön hart sein , vor allem über einen längeren Zeitraum , man schreibt Bewerbungen en masse jedoch meistens ohne Erfolg , dazu kommt noch das es da ein gewisses Amt gibt das dich immer wieder zu striezen versucht indem sie dir z.B. bei diversen Sachen Steine in den Weg legen und erstmal jegliche ideen deinerseits abschmettern , die Verwandten , Freunde etc. sind dabei weniger das problem , die fragen höchstens mal nach wie der stand der Dinge ist (zumindest kenne ich das so) Selbstzweifel kenne ich eigentlich keine aber manchmal gibt es Zeiten wo du in ein tiefes Loch fällst weil du mal wieder gestriezt wirst und/oder einfach mehr keine Lust auf dieses Leben in der Arbeitslosigkeit hast , du willst endlich wieder Geld verdienen und wie ein normaler Mensch behandelt werden (bei den Ämtern wirst Du das nämlich nicht) und was noch eine Rolle spielt man will endlich mal wieder ein Erfolgserlebniss haben. Ach ja und nicht zu vergessen ist das man auf viele Bewerbungen nur deswegen eine Absage bekommt weil man überqualifiziert ist. Meine Güte was interessiert mich das , hauptsache ich kann was arbeiten das ich evtl. eine Arbeit bekomme die unter meinen Fähigkeiten liegt ist mir doch wurscht und das kann es denen eigentlich auch sein.

Der Gast hat sich jetzt scheinbar aus dem Staub gemacht, denn ich wüsste mal gern, was er nun sagt.

Kam aber so rüber.

War dann wohl ein Missverständnis.

Aber dass es "in Ordnung" ist, dass Arbeitssuchende sich weniger leisten können, weil sie dann "merken, dass Arbeit doch besser ist", kann ich nicht undiskutiert stehen lassen.

Die meisten der 5.000.000 Menschen, denen man das Recht auf Arbeit verweigert (so sieht die Formulierung gleich ganz anders aus gelle?) wissen auch so, dass Arbeit besser ist als zuhause zu sitzen und die Späne in der Raufasertapete zu zählen, dazu muss man sie nicht aus der Gesellschaft ausschließen (was leider geschieht, wenn die Menschen "zuviel zum sterben und zuwenig zum Leben" haben).

Hi,

erstens denke ich das es ein heißes thema ist! zweitens reagieren manche sehr krass.

Aber dieser Gast, das find ich unverschämt. das ist persönlich und ungerecht. es ist brankas meinung und ich finde sie hat in vielen dingen recht. wißt ich habe keinen urlaub und auch keine feiertage um mal ein wenig geld zu verdienen muß ich echt hart schuften deswegen hab ich noch kleine nebenjobs! aber wie kann es sein das ein arbeitsloser vor mir steht und mir erzählt was er gerade alles gekauft hat? wie kann das sein? die menschen (wie schon erwähnt) die wirklich suchen und abgewiesen werden würde ich gerne helfen. ich weiß es den in meiner familie freundeskreis war sowas auch schon der fall. aber mal ehrlich es gibt manche menschen die ihren arsch nihct aus der couch bewegen wollen und dafür sollen wir zahlen? Nein!!!!!!! Wie gesagt nicht alle menschen sind so aber viele. arbeitslos ist schlimm und die menschen die immer weiter kämpfen um ein job zu bekommen verneige ich mich! Aber die die daheim eine talkshow nach der anderen sehen! :fetchich sag nichts dazu. sonst....

Janet

noch mal ich!
Wie gesagt es ist eine diskussion! keiner muß sich angesprochen fühlen nur die die daheim im sessel sitzen und sagen Für was soll ich arbeiten gehen?
ach und ich denke auch das wenn man nicht arbeitet nicht unbedingt das geld bekommen sollte wie einer der arbeitet. ich spare auch um mir was zu gönnen. aber ich arbeite auch dafür. das soll nicht heißen das die die nicht arbeiten nichts verdient hätten. wie gesagt die menschen die unermüdlich kämpfen um arbeit HUT AB!

Janet

Das Problem ist aber, dass die Maßnahmen, die die Faulenzer zwingen sollen Ihren Arsch zu bewegen mehr ehrliche als unehrliche trifft, die dann noch weniger haben, während die Schmarotzer dann eben was schwarz machen.

Der Ehrliche ist 1. der Dumme und bleibt 2. auf der Strecke.

Diese Methode alle zu bestrafen, weil einige sich asozial verhalten kann ja wohl nicht das richtige sein.

@ Tobias

Branka ist mein Vorname, nur das mal um hier das zu klären, auch wenn es mit dem eigentlichen Thema nichts zutun hat.

Ich bin für eine offene Diskussion jederzet zu haben, aber ich lasse mich weder von dir noch von jemand anderem beleidigen und bitte dich deshalb, in Zukunft darauf zu achten wie du dich ausdrückst. Du kannst nicht einfach mit Worten um dich werfen und dann meinen, es wäre gut so. Auch wenn du mit Worten umgehen magst, das hast du hier bisher noch nicht bewiesen. Und mich meiner Meinung wegen als Dumm hinzustellen finde ich schon mehr als dreist.

Das Alter spielt hierbei wohl eine geringere Rolle, denn selbst ich, wo ich doch erst 23 bin (wie du wohl denkst falls du mein Alter überhaupt weißt), kann eine Meinung abgeben die nicht weniger qualifiziert sein muss als deine.

Also wenn wir auf normalem Weg miteinander umgehen können, egal wie unser beider Ansichten sind, wäre ich froh darüber.

Hallo Tobias,

was du anführst ist ein persönlicher Krieg! Jeder hat eine Meinung und darf die äußern. Momo denke ich mag es nicht wenn man einen als dumm bezeichnet nur weil er etwas geäußert hat! Und Branka darf ihr meinung sagen aber ich denke dieses Forum ist immer noch ein umgängliches Forum. Man kann arbeit finden und erzähl mir nichts von Rente ich kann auch sagen mein Papa hat 10Jahre selbstständig gearbeitet 7Tage die Woche und? Er ging kaputt die wirtschaft! Was hat er gemacht? Rente was ist das? Er hat sich nebenjobs geangelt bis er was richtiges hatte und das du anführst ob Branka zuhause sein würde finde ich einfach blöd.
Du scherrst doch auch alle über einen kamm oder?

LG Janet

Wie wäre es mit dir His?

Ach ja und ich hatte ganz vergessen zu sagen, dass dein Statement mit den Studenten, den zu Hause Wohnern oder was weiß ich, auch von Vorurteilen behaftet ist. Aber mir machst du im gleichen Zug einen Vorwurf mit meinen Vorurteilen. Ob das richtig ist?

Woltri

da hast du recht. die die es ehrlich meinen bekommen immer einen arschtritt leider. und die die schmarotzen kommen immer weiter.

Janet

@nur ein Gast:
Hättest du weitergelesen, hättest du vielleicht festgestellt, daß sich mein "Einfach nur frech" auf die Art und Weise bezogen hat, wie du Branka als "dumm" bezeichnet hast und die Wahl deiner Worte.

Zitat

Geh in die deutschen Vorstadelendsviertel - falls du dich traust. Schau dich um dort. Was du ja nicht möchtest.

Momo

Ein Krieg wird gegen die Arbeitssuchenden geführt.

Gegen Menschen, die auf einmal nichtmalmehr Krankenversichert sind, weil die Mutter 5€ zuviel an Rente bekommt und deshalb kein ALGII-Anspruch besteht.
Gegen Menschen, die (in weiser Vorraussicht) Kaoital-LVen abgeschlossen haben, die nun als Vermögen herangezogen werden und für die Rentenaufbesserung nicht mehr in Frage kommen.
Gegen Menschen, die nichts anderes wollen als ihren Beitrag zu leisten und auch noch verhöhnt werden.

Hier wird Diskutiert (mancher vergreift sich im Ton, aber davon kommt niemand ernstlich zu schaden, was völlig anders ist, wenn das ALGII am 28 Ausgegeben ist und Du am 30 Zum Arzt muss und keine 10€ mehr hast).

@His:
du hast diese Diskussion ins Rollen gebracht und hälst dich nun raus oder wie?

Sorry Woltri aber ich denke nicht das es so gut ist wenn man sich im ton verkreift. und ja unsere liebe regierung ist schuld. die ganz alleine.
wenn die das mal richtig machen würden würden nicht soviele geschäfte zumachen und nicht soviele ohne arbeit dastehen.

His schmeißt nur eine runde getränke mehr nicht!

Na ja man kann sich auch tod diskutieren wie definiert man krieg? wie definiert man arbeitslosigkeit usw.

Janet

Sorry Callabluete, aber ich denke Vokabeln wie Krieg sollten dennoch da bleiben wohin sie gehören.

Nennt mich altmodisch, aber Krieg ist doch mehr als "Unhöflichkeit".

Dass der Ton und die Umgangsformen wichtig sind unterschreib ich jedoch sofort...

*edit*
Und was die Regierung tun kann...
Ich weiß es nicht, ganz offen und ehrlich: Ich kenne das Wundermittel nicht.

Vielleicht wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man den Privatisierungswahn auf Sektoren eingrenzt, wo Gewinnmaximierung und Dienst am Menschen einander nicht ausschließen (die Kanadier z.B. fahren mit einem Steuerfinanzierten Gesundheitssystem ganz gut find ich).

Warum nicht die Sozialsysteme Steuerfinanzieren, wer viel hat zahlt viel (auch überpropertional) und wer wenig hat zahlt halt weniger.
Nebeneffekt praktisch keine Lohnnebenkosten mehr.
Warum kein Rentensockel, der Rentner davor bewahrt zum Sozialamt gehen zu müssen (was viele aus Stolz nicht tun und dadurch früher sterben als es nötig wäre).
Wer mehr will kann dann gern privat einzahlen (das muss ihm dann aber auch bleiben dürfen)

Und wer bedürftig ist, dem wird geholfen.

Kann doch in einem der reichsten Länder der Welt nicht so schwer sein.

Tobias,

auch wenn ich schon wieder anfange!
Wie jemand etwas formuliert ist seine sache aber ihn deswegen mit dumm zu bezeichnen find ich nicht besonders gut.
Und du hast doch selbst gesagt du kannst mit worten umgehen...
Ach was solls!

Janet