These Broken Stars. Lilac und Tarver - Amie Kaufman, Meagan Spooner [ab 14 Jahren]

  • Details:
    Seitenzahl: 497 Seiten
    Verlag: Carlsen
    Erschienen: 27. Mai 2016


    Inhalt:
    Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls…


    Meine Meinung:
    Ein großartiges Buch, das mich völlig überzeugen konnte, gerade durch die beeindruckend dargestellte Entwicklung der Charaktere.


    Sprache:
    Die zwei Autorinnen schaffen es gleichzeitig so zu schreiben, dass man es flüssig und leicht lesen kann, aber bringen dabei noch so viel Tiefe und Emotionen mit in die Geschichte, dass es den Leser zum Nachdenken anregt und berührt. Ganz, ganz toll!


    Figuren:
    Gerade Lilacs Entwicklung hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Von dem verwöhnten Mädchen zu einer erwachsenen Frau, die mehr als einmal an ihre Grenzen gestoßen ist. Sie wächst an ihren Aufgaben, wächst an den unfassbaren Dingen, die sie erlebt, und findet am Ende zu sich selbst. Die Entwicklung ist sehr berührend und umwerfend beschrieben.


    Tarver verändert sich ebenfalls, wenn auch nicht ganz so extrem wie Lilac. An ihm bewundere ich seine Loyalität und seine harte Schale mit dem weichen Kern. Er ist ein sehr gelungener Protagonist, der mir ans Herz gewachsen ist.


    Handlung:
    Die Kapitel sind abwechselnd aus Tarvers und Lilacs Sicht geschrieben, was in diesem Fall eine sehr gute Wahl war. So bekommt man Einblick in die Gefühle und Gedanken beider Figuren, was das Buch umso spannender und mitreißender macht.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich es schade finde, dass aufgrund der kurzen Dialoge, die vor jedem Kapitel gezeigt werden, eigentlich schon klar ist, wie das Abenteuer auf dem fremden Planeten in etwa ausgehen wird. Andererseits passieren so viel unvorhersehbare Dinge, dass ich mir nie sicher sein konnte, ob ich die Dialoge richtig verstanden habe. Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden, ob er diese Einschübe positiv oder negativ sieht.


    Insgesamt gibt es so viele unfassbar spannende Wendungen und vor allem ein Ereignis, bei dem ich geschockt dasaß. Mehrmals musste ich die Stelle lesen, weil ich nicht fassen konnte, dass es gerade wirklich passiert. Und genau darum geht es doch bei einem großartigen Buch, oder? Man ist emotional so in der Geschichte, dass einen die Handlung schockt, berührt und zu einer echten Gefühlsregung bringt. Das war hier definitiv der Fall und ich kann euch nur raten: Wenn ihr vorhabt, „These Broken Stars“ zu lesen, nehmt euch Zeit, denn ihr werdet nicht aufhören können.


    Fazit:
    Ein großartiges, umwerfendes und mitreißendes Buch, das mich mit seinen überraschenden Wendungen und der unglaublich starken Entwicklung der Figuren restlos begeistert hat. Ich liebe es einfach und muss die vollen 10 Punkte geben.

  • "Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls..." (Quelle: Carlsen Verlag)


    Meine Meinung:


    "These broken stars" hatte ich bereits lange vor der deutschen Veröffentlichung auf dem Schirm, da das Buch in seiner Originalausgabe bei dem ein oder anderen Blogger bereits Begeisterungsstürme ausgelöst hat. Ich war sehr neugierig, in welche Richtung mich der Roman führen würde, weil entweder sind so extrem gehypte Bücher wirklich absolut grandios oder für mich der allergrößte Flop. Glücklicherweise zählt der Roman nicht zu letzteren und ich habe mich begeistert in die Geschichte fallenlassen.


    Das Cover des Buches wirkt sehr edel auf mich mit den beiden durchscheinenden Gesichtern vor dem Weltraumhintergrund und den silbernen Lettern. Ein Buch, an dem man im Fachgeschäft nicht so einfach vorbeigehen kann.


    Amie Kaufman und Meagan Spooner haben ihren Roman abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver geschrieben. Auf diese Weise erhält man einen viel größeren Einblick in die Handlung und in die komplexen Gefühlswelten der beiden Protagonisten, die mir beide gleich angenehm sympathisch erschienen. Besonders ihre Gefühle und Gedanken werden dabei so anschaulich geschildert, dass ich nicht umhin konnte, mit den beiden mitzufiebern.


    Eingeleitet wird jedes Kapitel von einer Befragung von Major Tarver Merendsen, die sich auf das zukünftige Geschehen bezieht und dadurch für meinen Geschmack ein wenig zuviel von der Handlung vorwegnimmt.


    Beide Charkatere sind sehr selbstbewusst und scheinen gut auf sich selbst aufpassen zu können. Da sie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, ist ein Miteinander zunächst sehr schwierig für die beiden. Die Anziehung, die die beiden gleich zu Anfang verspüren, wollen sie sich weder richtig zugestehen, noch darf diese jemals jemand erahnen, da dies ungeahnte Konsequenzen für den Major haben würde.


    Doch natürlich sollten man niemanden nach Äußerlichkeiten oder seiner Herkunft beurteilen. Dies müssen beide sehr schnell lernen und zählt für mich zu einer der vordergründigsten Botschaften dieses Buches.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir enorm gut gefallen. Er ist sehr lebendig und emotional und konnte mich sogleich fesseln. Die Beschreibungen sind sehr detailgetreu und haben die Szenen wie einen Film vor meinem geistigen Auge erscheinen lassen.


    Das Ende ist in sich abgeschlossen und hat mich zufrieden zurückgelassen. Dennoch kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band in den Händen zu halten, in dem es um Jubilee und Flynn geht und, der zum Glück noch dieses Jahr erscheinen soll.


    Fazit:


    "These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der Auftakt einer tollen Jugendreihe aus der Feder der Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner. Die Geschichte hat mich von Anfang an berührt und gefesselt, insbesondere auch durch die klar gezeichneten Charaktere, das außergewöhnliche Setting und den stetig spannenden Wechsel der Erzählperspektive. Ein geniales Buch, dessen Folgeband von mir sehnlichst erwartet wird.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
    Verlag: Carlsen (27. Mai 2016)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3551583579
    ISBN-13: 978-3551583574
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
    Originaltitel: These Broken Stars


    Inhaltsangabe:


    Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls...


    Autoreninfo:


    Amie Kaufman wuchs in Australien und Irland auf und hatte als Kind das Glück, in der Nähe einer Bücherei zu wohnen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Hund Jack in Melbourne und schreibt Science-Fiction- und Fantasy-Romane für Jugendliche. Sie liebt Schokolade und Schlafen, hat eine riesige Musiksammlung und einen ganzen Raum voller Bücher.


    Meagan Spooner wuchs in Washington, D.C., auf. Sie las und schrieb schon als Kind in jeder freien Minute, träumte damals aber noch von einer Karriere als Archäologin, Meeresbiologin oder Astronautin. Heute lebt sie ihre Abenteuerlust beim Schreiben und beim Reisen aus. In ihrer Freizeit spielt sie Gitarre, Videospiele und mit ihrer Katze.


    Meine Meinung:


    Titel: Mehr als nur eine zarte Romanze...


    Eine Weltraumgeschichte habe ich seit "The 100“ schon lange nicht mehr gelesen und da mich hier das überaus hübsche Cover so extrem angelächelt hat, musste ich einfach dieses Buch lesen und wurde total überrascht.


    In der Geschichte geht es um den Kriegshelden Tarver und um Lilac, das reichste Mädchen des Universums. Beide begegnen sich zufällig auf der Icarus, dem wohl größten und stabilsten Raumschiff der Welt. Als die Icarus abstürzt, treffen die Beiden in einer Rettungskapsel erneut aufeinander und besiegeln damit ihr weiteres Schicksal, denn so unterschiedlich sie auch sind, sie können nur gemeinsam bestehen.


    Die Handlung wird uns Leser aus der Ich- Perspektive nahe gebracht und im steten Wechsel fungiert mal Lilac und mal Tarver als Erzähler. Mir hat diese Erzählweise sehr gut gefallen, denn dadurch waren die Figuren für mich viel greifbarer und ich fühlte mich ihnen sofort näher. Ihre Gefühle und Gedanken kamen sehr deutlich zum Vorschein, so etwas mag ich immer ganz besonders. Unterbrochen werden diese Abschnitte von kurzen Auszügen einer Befragung, wodurch für meinen Geschmack das Interesse des Lesers noch mehr geweckt wurde.


    Die Hauptakteure sind für meine Begriffe unheimlich gut gezeichnet. Tarver war mir auf Anhieb sympathisch. Gerade sein Drang zu helfen und Gutes zu tun, hat mich direkt für ihn eingenommen. Er ist eben ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann. Lilac hingegen habe ich anfänglich total falsch eingeschätzt. Zu Beginn dachte ich nur, dass sie eine verwöhnte Prinzessin ist, aber im Verlauf der Handlung wurde immer sichtbarer wie stark sie als Person eigentlich ist. Zum Schluss hat sie mir daher noch besser gefallen als er, weil sie für mich im Roman eine enorme Entwicklung durchgemacht hat. Dass Nebencharaktere hier wenig bis gar keine Rolle spielten, hat mich überhaupt nicht gestört, da unsere beiden Protagonisten so ausdrucksstark waren, dass es keiner weiteren Personen bedurfte.


    Die Darstellung des fremden Planeten und der beschwerlichen Reise waren sehr realistisch, so dass man herrlich mitfiebern konnte.


    Mein Highlight waren ganz klar die mysteriösen Stimmen, denn die haben bei mir ein Prickeln auf der Haut hervorgerufen.


    Einzig etwas schwach empfand ich das Ende, denn das kam mir zu plötzlich und mir erschien nicht alles schlüssig und aufgeklärt. Dennoch hat mich die Buchidee so fasziniert, dass der etwas schwächere Schluss meinen äußerst positiven Eindruck nicht mehr schmälern kann.


    Fazit: Ein Autorenduo, welches unheimlich fesselnd schreiben kann, hat hier einen überzeugenden Startband vorgelegt, dass man einfach nur weiterlesen möchte. Spannende Lektüre, die jung und alt zu unterhalten weiß. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!


    Bewertung: 10/ 10 Eulenpunkten

  • Erschienen:
    Mai 2016
    Seitenzahl: 496
    Verlag: Carlsen Verlag
    Hardcover: 19,99 €
    ISBN: 978-3-551-58357-4


    Die Autorinnen


    Amie Kaufman wuchs in Australien und Irland auf und hatte als Kind das Glück, in der Nähe einer Bücherei zu wohnen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Hund Jack in Melbourne und schreibt Science-Fiction- und Fantasy-Romane für Jugendliche. Sie liebt Schokolade und Schlafen, hat eine riesige Musiksammlung und einen ganzen Raum voller Bücher.


    Meagan Spooner wuchs in Washington, D.C., auf. Sie las und schrieb schon als Kind in jeder freien Minute, träumte damals aber noch von einer Karriere als Archäologin, Meeresbiologin oder Astronautin. Heute lebt sie ihre Abenteuerlust beim Schreiben und beim Reisen aus. In ihrer Freizeit spielt sie Gitarre, Videospiele und mit ihrer Katze.


    Lilac und Tarver


    Lilac und Tarver – ungleicher, wie man nicht sein kann und trotzdem miteinander verbunden. Lilac gehört einer großen Familie an, die auf der Icarus allen bekannt sein dürfte. Doch Tarver scheint sie bei ihrem ersten Treffen nicht zu erkennen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Als die beiden auf einem fremden Planeten landen, versuchen sie alles, um dort überleben zu können. Doch das ist gar nicht so einfach. Allerdings bemerken beide schnell, dass mit dem Planeten etwas nicht stimmt und, dass sie sich aufeinander verlassen müssen, um auf dem Planeten überleben zu können. Besonders der verwöhnten Lilac scheint das recht schwer zu fallen. Allerdings lernt Tarver an ihr bald ganz andere Seiten kennen, die er so nicht vermutet hatte. Doch der Planet macht es den beiden immer schwerer, nicht den Verstand zu verlieren…


    Fazit


    Das vorliegende Buch fiel mir vor allem durch seine wunderschöne Covergestaltung ins Auge. Zu sehen sind zwei halbe Gesichter, welche wohl Lilac und Tarver darstellen sollen. Umspielt werden diese Gesichter von leuchtenden Sternen, was den Titel „These Broken Stars“ wunderbar unterstreicht. Den Titel finde ich mehr als passend, da wir uns in diesem Roman in einer anderen Galaxy, bzw. zunächst auf einem Raumschiff, der Icarus, befinden. Dort lernen sich die beiden Protagonisten kennen. Tarver ist ehemaliger Soldat und Lilac ist die Tochter einer großen und angesehenen Familie auf der Icarus. Ihr Vater sorgt dafür, dass ihr kein Mann zu nahe kommt und sie zu niemandem, außer ihren Freundinnen eine nähere Beziehung eingehen kann. Daher benimmt sich Lilac auch Tarver gegenüber ziemlich kalt, was der junge Mann natürlich nicht verstehen kann.


    Der Schreib- und Erzählstil gefiel mir sehr gut. Ich kam leicht in das Geschehen hinein und konnte mich auch gut in die beiden Hauptprotagonisten, auf welches sich das Buch größtenteils bezieht, hineinversetzen. Gerade der Anfang konnte mich richtig fesseln und bis zur Hälfte des Romans konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand lesen. Allerdings schien es ab diesem Zeitpunkt ein wenig eintönig zu werden. Die Handlung ging nicht voran und wurde für mich auch leider ein wenig zu surreal. Ich konnte dem Geschehen nicht mehr wirklich folgen und ertappte mich häufiger dabei, das Buch aus der Hand zu legen.


    Da ich durch die Empfehlung einer Freundin an das Buch gekommen war, wurde ich nun leider ein kleinwenig enttäuscht. Auch die großen Gefühle, welche die Geschichte tragen, kamen bei mir leider nicht wirklich an. Trotzdem fand ich die Idee des Romans richtig gut, allerdings die fantastischen Elemente, welche sich vor allem auf den Planeten beziehen, weniger. Dies war jedoch nur ein kleiner Wermutstropfen, der sich durch den Roman zog. Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, allerdings hätte es für mich weniger Fantasy-Elemente benötigt.


    http://immer-mit-buch.blogspot…oken-stars-lilac-und.html

  • Inhalt:
    Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls...


    Rezension:
    Als sich Lilac und Tarver das erste Mal auf der Icarus, einem luxuriösen Raumschiff begegnen, ahnen die beiden noch nicht, dass die Icarus schon bald abstürzen wird und die beiden gemeinsam auf einem fremden Planeten ums Überleben kämpfen müssen.


    "These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der erste Band der Starbound Trilogie von Amie Kaufman und Meagan Spooner. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Major Tarver Merendsen und Lilac LaRoux.


    Tarver ist ein gefeierter Kriegsheld, der sich in der luxuriösen Umgebung der Icarus völlig fremd fühlt. Ganz im Gegensatz zu Lilac, der Tochter von Roderick LaRoux, dem mächtigsten Mann im Universum. Sie ist in dieser Welt aufgewachsen und kennt nichts anderes. Das ändert sich auf einen Schlag, als die Icarus wie aus dem Nichts abstürzt und Lilac und Tarver auf sich alleine gestellt auf einem fremden Planeten landen und um ihr Überleben kämpfen müssen.
    Mir hat die Entwicklung von Lilac und Tarver ausgesprochen gut gefallen. Man merkte einfach, dass den Autorinnen die Charakterentwicklung sehr wichtig war und sie sich stark darauf fokussiert haben. Besonders die Lilacs Entwicklung von einer verwöhnten Zicke zu einer starken Kämpferin fand ich gelungen!


    Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich mir mehr von diesem Auftakt versprochen habe!
    Ich fand es sehr schade, dass man kaum etwas über die Welt erfahren hat, in der Lilac und Tarver leben. Man lernt sie erst kennen, als die beiden bereits auf der Icarus sind und es dann nicht lange dauert, bis das Schiff abstürzt und sich Lilac und Tarver in einer Ausnahmesituation befinden. Über ihr alltägliches Leben hat man dagegen kaum etwas erfahren. So hätte ich es sehr interessant gefunden, wenn man herausgefunden hätte, wie die Menschen auf ihren Planeten leben. Wie sie überhaupt ins All gezogen sind und wie viele Planeten von Menschen bewohnt werden. Die Ansätze sind da gewesen, aber leider wurde viel Potenzial nicht genutzt.
    Auch über den Hintergrund von Tarver hätte ich gerne mehr erfahren, denn er wird von allen als Kriegsheld gefeiert, aber wie er diesen Ruhm eigentlich erlangt hat, wird nicht erzählt. Über Lilacs Vergangenheit haben wir viel mehr erfahren, was ich gut fand, denn das sorgte dafür, dass man sie noch besser verstehen konnte.


    Auch der eigentliche Handlungsverlauf konnte mich nicht so wirklich packen. Im Mittelpunkt steht natürlich der Überlebenskampf nach dem Absturz der Icarus. Lilac und Tarver sind mitten auf einen fremden und scheinbar unbewohnten Planeten gestrandet und machen sich erst mal auf den langen und beschwerlichen Weg zum Wrack des Raumschiffes, denn dort ist die Chance auf Rettung am höchsten.
    Der Beginn des Buches konnte mich noch fesseln, aber danach nahm die Spannung deutlich ab und die Geschichte plätscherte lange Zeit munter vor sich hin. Das Buch ließ sich trotzdem gut lesen, denn die Charakterentwicklung war interessant zu verfolgen, aber mehr Spannung hätte dem Buch absolut nicht geschadet! Gegen Ende gab es noch eine überraschende Wendung, aber aus dieser hätte noch mehr herausgeholt werden können und zufriedenstellen konnten mich die Erklärungen auch nicht wirklich.


    Fazit:
    "These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist ein Auftakt, der deutlich hinter meinen Erwartungen zurück geblieben ist!
    Ich fand es sehr schade, dass man nur sehr wenig über die Welt erfahren hat, in der Tarver und Lilac leben und auch der Handlungsverlauf war eher enttäuschend, weil die Geschichte lange vor sich hin plätschert und mich nicht so packen konnte, wie ich es mir erhofft habe. Die tolle Entwicklung von Lilac und Tarver fand ich dagegen sehr gelungen, aber das änderte auch nichts mehr daran, dass ich von diesem Auftakt deutlich mehr erwartet habe.
    6/10

  • Inhalt


    Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls...


    Quelle: Carlsen




    Meinung


    "These Broken Stars. Lilac und Tarver" ist eine interessante Geschichte über das luxuriöseste Raumschiff Icarus, ein reiches Mädchen und einen Kriegsheld. Nach dem Absturz des Icarus' befinden sich Lilac und Tarver als einzige Überlebende auf einem freumden Planeten und kämpfen ums Überleben. Sie müssen viele Hürden überwinden, um am Leben zu bleiben. Sie versuchen, gemeinsam stark zu bleiben. Und kommen sich dabei ziemlich nahe.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Lilac und Tarver erzählt.
    Dadurch konnte ich die aus dem Blickwinkel von Lilac und aus dem von Tarver betrachten und gleichzeitig die beiden Protagonisten näher kennen lernen. Ihre Gedanken und Gefühle sind so näher beleuchtet und wirken ausdruchsstark. Ich konnte mir ein gutes Bild von ihnen vorstellen. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt haben. Sie sind an den Aufgaben gereift. Besonders hat mich die Entwicklung von Lilac beeindruckt. Von einem verwöhntem, unsicheren Mädchen ist sie zu einer starken, selbstbewussten Frau herangewachsen.
    Lilac und Tarver sind mir im Nachhinein ans Herz gewachsen, wobei ich bei Lilac etwas mehr Zeit brauchte, um mich mit ihr anzufreunden. Das lag an ihrem Verhalten im ersten drittel des Buches.


    Den Schreibstil der beiden Autorinnen finde ich gut. Ich bin direkt in der Geschichte drin gewesen und konnte flüssig lesen. Ich habe keine Schwierigkeiten beim Lesen gehabt.
    Die Spannung ist häufig vorhanden gewesen. Es sind viele Ereignisse passiert, die schön bildreich beschrieben sind und mich schließlich zum Lesen gefesselt haben. An einigen Stellen habe ich die Handlung jedoch etwas langgezogen empfunden. Es ist kaum etwas passiert, wodurch sie träge und teils langweilig gewirkt hat. Man hätte an diesen Stellen ruhig etwas kürzen können. Darunter hat auch die Spannung gelitten.

    Allgemein kann ich sagen, dass die Geschichte mir gefallen hat. Sie ist eine andere Art von Jugendbüchern, die ich bisher gelesen habe. Umso mehr hat mich die Geschichte interessiert.
    Das Ende hat mich überrascht. Die Geschichte ist anders beendet worden als ich erwartet habe, aber hat trotzdem zu der Geschichte gepasst.
    Gegen Ende hin habe ich aber einige offene Fragen gehabt, die leider nicht beantwortet sind. Für die Logik und dem Verständnis wären die Antworten schon hilfreich gewesen. Vielleicht werden sie im folgenden Band beantwortet.




    Fazit


    "These Broken Stars. Lilac und Tarver" ist eine außergewöhnliche Geschichte mit Science-Fiction-Elementen. Sie ist mysthisch und spannend erzählt und nimmt den Leser in eine vollkommen andere Welt mit.

  • Ich bin mal so frei und zitiere Chianti, denn ich kann mich ihrem Fazit uneingeschränkt anschließen:


    Zitat

    Original von Chianti
    "These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist ein Auftakt, der deutlich hinter meinen Erwartungen zurück geblieben ist!
    Ich fand es sehr schade, dass man nur sehr wenig über die Welt erfahren hat, in der Tarver und Lilac leben und auch der Handlungsverlauf war eher enttäuschend, weil die Geschichte lange vor sich hin plätschert und mich nicht so packen konnte, wie ich es mir erhofft habe. Die tolle Entwicklung von Lilac und Tarver fand ich dagegen sehr gelungen, aber das änderte auch nichts mehr daran, dass ich von diesem Auftakt deutlich mehr erwartet habe.


    Joa, viel mehr muss ich nicht sagen.
    Ich hatte riesige Erwartungen, vielleicht hatte es das Buch deswegen auch schwer bei mir. Anfangs war ich angetan von der Geschichte, der Schreibstil liest sich flüssig, Tarver und Lilac sind überzeugend dargestellt. Lilac nervt zu Beginn zwar sehr, das gibt sich aber mit der Zeit.
    Aber kaum sind sie auf dem Planeten gelandet, passiert nichts mehr! Sie wandern, essen, schlafen, frieren. Wandern, essen, schlafen, frieren. Wandern, essen, schlafen, frieren... Einen Spannungsbogen habe ich vergeblich gesucht.
    Die Fantasyelemente sind anfangs kurios und verwirrend und ich musste enttäuscht feststellen, dass das auch später nicht viel besser wurde. Die letzten 50 Seiten fand ich sehr anstrengend zu lesen, weil das Drama ins Unermessliche steigt.


    Das klingt jetzt alles sehr negativ, ich vergebe aber dennoch 6 Punkte, also befriedigend, weil ich trotz aller Mängel besonders zu Beginn unterhalten wurde und auch danach das Buch nicht abgebrochen habe - der Schreibstil und die Hoffnung auf mehr haben mich dazu angehalten, weiterzulesen. Schade, ich kann die vielen positiven Rezensionen nicht so ganz verstehen, lese aber dennoch Teil 2, weil ich Kaufman generell sehr mag und es ja um eine ganz andere Geschichte und ein anderes Paar gehen wird.