Aufruf an alle: Bücher bewerten!

  • Ich finde ja das Engagement einiger Eulen hier für die Bewertungsfunktion schön und gut, aber was ich nicht okay finde ist, dass Rezi-Eulen in ihren Rezi-Threads gestalkt werden und um Bewertung ~gebeten werden.


    Auch die Bewertungsfunktion ist - wie mMn alles hier im Forum - eine freiwillige Sache. Man kann diesen Thread wieder nach oben holen, um daran zu erinnern; aber wenn eine Rezi-Eule mal die Bewertung vergisst (insbesondere noch, wenn die Bewertung schriftlich in der Rezi steht), muss man auch mal fünfe grade sein lassen.


    Wird sonst alles ein bisschen zu zwanghaft hier. Natürlich nur meine Meinung etc. pp. :wave

  • Wer wird hier denn bitte "gestalkt"? Gut, ich kann mich nicht erinnern, jemanden mal darum gebeten zu haben, aber ich hätte ehrlich gesagt kein moralisches Problem damit, jemanden, der ne Rezi schreibt auch zu fragen, ob er vielleicht auch bepunkten kann. (Ich mach das nur nicht, weil mir die Zeit dazu zu schade ist, aber vielleicht fällt mir das mal auf und ich sprech das an). Das ist dann in meinen Augen kein Zwang, weil die Person dann entweder sagt "Ja, mach ich, hab ich nicht dran gedacht" oder "Nein, mach ich nicht, ich bepunkte aus bestimmten Gründen nicht." Es wird hier ja keiner zu persona non grata, wenn er seine Gründe hat, auch wenn nicht jeder diese versteht.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Hallo,


    ich bewerte immer fleißig die Bücher. Nur eben ist mir etwas passiert, was noch nie vorkam:


    ich habe leider eine falsche Wertungszahl gedrückt. Kann ich es rückgänig machen? Das Buch hat von mir die Höchszahl bekommen, dabei sollten es nur 5 sein. So ein Murks. :wow

  • Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob das Buch, das von jemandem bewertet wurde, gelesen wurde. Wenn ein Buch mit einem Punkt bewertet wird und man sieht, dass es erst eine Rezi oder zwei gibt, aber mehr Buchbewertungen, die das Buch herunterdrücken, stelle ich mir diese Frage unweigerlich.


    Falls es doch gelesen wurde, würde mich brennend mal interessieren, warum es so niedrig bewertet wurde. Aber da kann ich nur wieder anführen, dass ich nicht glaube, dass es überhaupt gelesen wurde oder dass man einfach zu faul ist, darüber etwas zu schreiben. Das ist mir schon öfter aufgefallen. Die Rezension ist keine Pflicht, das ist klar, dennoch wäre es aufschlussreich, wenn man wüsste, woran es lag, dass der Roman nicht gefallen hat.


    In diesem Sinne macht die Buchbewertung dann keinen Sinn, da man nicht nachvollziehen kann, woran es lag. Sehr schade.

  • @ Minusch


    :write :write


    Vor allem wenn man ein Buch extrem niedrig bewertet finde ich, dass man dazu auch eine Rezi schreiben sollte bzw. was der Grund für eine dermassen niedrige Wertung ist.


    Persönlich bewerte ich eigentlich so gut wie nie, ich denke einfach eine Rezi ist sowieso aussagekräftiger als diese Zahl.


  • Ich würde den Hut ziehen, wenn jemand, der einem Buch nur einen oder zwei Punkte gibt, eine ordentliche Rezi dazu schreibt. Aber so ist das für mich unlogisch. Schließlich ist es nichts Schlimmes, wenn man ein Buch nicht gemocht hat, interessant ist jedoch, warum nicht.

  • Zitat

    [i]Original von Minusch[quote]



    Ich würde den Hut ziehen, wenn jemand, der einem Buch nur einen oder zwei Punkte gibt, eine ordentliche Rezi dazu schreibt. Aber so ist das für mich unlogisch. Schließlich ist es nichts Schlimmes, wenn man ein Buch nicht gemocht hat, interessant ist jedoch, warum nicht.


    Das finde ich auch,es muss ja auch keine ellenlange Rezension sein, kurz und buendig reicht. Dann kann man sich ja schon ein Bild machen ;-)

  • Wenn ich es einmal so in den Raum werfen darf: Ich finde es sehr nervig, wenn man die Bücher zwar bewertet, aber keine Rezension dazu schreibt.


    Eben bin ich über einen Rezensionsthread gefallen, der "6.00 Punkte / 4 Stimmen" anzeigt. In der Erwartung, einige Meinungen lesen zu können, stelle ich nach dem Öffnen fest, dass genau eine Rezension vorhanden ist.


    Ich habe es jedenfalls lieber, wenn die Bewertung fehlt und ich stattdessen Meinungen vorfinde.

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Ich habe es jedenfalls lieber, wenn die Bewertung fehlt und ich stattdessen Meinungen vorfinde.


    dito.
    Die Punkte interessieren mich auch meist weniger, dafür umso mehr die Meinungen der Eulen.
    Damit kann ich zumindest mehr anfangen, da ich anhand dessen sehe wer welches Buch wie beurteilt.
    Bei Eulen die meinem Lesegeschmack näher sind - oder eben auch genau gegensätzlich - finde ich das wesentlich aussagekräftiger, als die reinen Punkte.

  • Zitat

    Original von Johanna


    dito.
    Die Punkte interessieren mich auch meist weniger, dafür umso mehr die Meinungen der Eulen.
    Damit kann ich zumindest mehr anfangen, da ich anhand dessen sehe wer welches Buch wie beurteilt.
    Bei Eulen die meinem Lesegeschmack näher sind - oder eben auch genau gegensätzlich - finde ich das wesentlich aussagekräftiger, als die reinen Punkte.


    Das verstehe ich sehr gut. Trotzdem finde ich die Punktevergabe
    und zwar nicht nur im Text, sondern auch in dem Kästchen!!!
    sehr wichtig, denn man stösst ja auch mal irgendwo anders im Forum auf das verlinkte Buch
    (Leserunden-, Wanderbuchvorstellung, "abgebrochen", Monatsstatistik undundund)
    und kann sich dann auch dort einen raschen Ersteindruck verschaffen, wie das Buch bisher bei den Eulen ankam - und bei Bedarf für mehr Input in den Rezithread wechseln.
    Und noch etwas:
    Ich werde jetzt keinen der Betreffenden nennen, aber es gibt eine Reihe Eulen, die hier regelmäßig lange Rezis ganz offensichtlich reinkopieren. Z. T. lese ich die mit großem Interesse. Aber ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich dann lese
    "3 von 5 Punkten"-ist es wirklich zuviel verlangt, sich den hiesigen Gegebenheiten anzupassen?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Das Thema mit den "Ama-Sternen" hatten wir glaube ich schon mal. Ich finde auch, daß jemand, der hier im Forum eine Rezi reinkopiert sich die Mühe machen könnte, Eulenpunkte zu vergeben.


    Ich hatte letzthin auch ein Buch mit nur sehr, sehr wenigen Rezis, aber jede Menge abgegebene Stimmen (in dem Fall wenige Pünktchen). Das fand ich auch ärgerlich. Die Rezis waren positiv, das schlug sich aber im Endergebnis nicht nieder, weil anonym etliche schlechte Bewertungen abgegeben wurden :-(

  • Bei 3 von 5 Punkten ist wenigstens klar, wie das Buch überhaupt bewertet wird. Es gibt auch sehr positive Rezensionen hier, die nur 3 Punkte ohne Bezugsgröße vergeben. Da frage ich mich - 3 von 10, wie passt dieser verheerende Wert zu dem lobenden Text?


    Du sprichst damit das generelle Problem an von Usern, die nicht vorhaben, über das vorgestellte Buch zu diskutieren und Fragen anderer User nicht beantworten.
    :write

  • Es sollte wirklich jedem selbst überlassen bleiben, ob sie/er seine Rezi punktemässig untermauert. Allerdings sollte eine Punkteabgabe, so sie denn erfolgt ist, schon begründet werden. Aber auch das steht natürlich jeder/jedem frei ob sie/er hier begründet.


    Nur, wenn man punktet, dann auch bitte das Eulenpunkteraster verwenden. Ein Punktabgabe von 1 bis 5 Punkten ist bei der Büchereule nun einmal nicht vorgesehen. Hier bewegt sich der Punktespielraum im Bereich von 1 bis 10.


    Allerdings sagen die vergebenen Punkte so gut wie nichts über das Buch selbst aus. Denn es ist schon verwunderlich, dass es manchmal für eine eher nicht so gute Rezi dann schon mal 8 Punkte geben kann. Da passt irgendwie das Verhältnis von Rezi und Punktabgabe nicht so ganz zusammen.


    Für mich sind die Meinungsäußerungen wichtig - die Punkteabgabe sehe ich als ganz nette Spielerei ohne sehr viel Aussagekraft an.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Für mich sind die Punkte mehr entscheidend, weil ich eine Rezension entweder erst nach Beendigung des Buches lese oder wenn ich beim Lesen bin und ins Stocken komme, weil mir das Buch nicht so gefällt. Mir wird in Rezensionen manchmal zu viel verraten, daher sehe ich vorher vom Lesen ab.


    Und Voltaire, falls Du mich gemeint hast bei meiner Rezi zum Buch von Martin Suter "Der Koch" und den 8 Punkten. Auch wenn mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie die anderen Bücher die ich von ihm gelesen habe, es ist immer noch ein gutes Buch und damit für mich 8 Punkte wert und ich würde eine Leseempfehlung aussprechen, weil der Schreibstil einfach super ist. Nur weil ich persönlich mit dem detailierten Kochen nichts anfangen kann ist es für mich kein Grund das Buch schlecht zu bewerten. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Das verstehe ich sehr gut. Trotzdem finde ich die Punktevergabe und zwar nicht nur im Text, sondern auch in dem Kästchen!!! sehr wichtig, denn man stösst ja auch mal irgendwo anders im Forum auf das verlinkte Buch (Leserunden-, Wanderbuchvorstellung, "abgebrochen", Monatsstatistik undundund) und kann sich dann auch dort einen raschen Ersteindruck verschaffen, wie das Buch bisher bei den Eulen ankam - und bei Bedarf für mehr Input in den Rezithread wechseln.


    :write


    Zitat

    Für mich sind die Punkte mehr entscheidend, weil ich eine Rezension entweder erst nach Beendigung des Buches lese oder wenn ich beim Lesen bin und ins Stocken komme, weil mir das Buch nicht so gefällt. Mir wird in Rezensionen manchmal zu viel verraten, daher sehe ich vorher vom Lesen ab.


    :write



    Für einen ersten Eindruck sind die Punkte einfach ideal. Dass man die Rezis dann genauer liest, wenn mich das Buch ernsthaft interessiert ist doch klar.


    Schade finde ich auch die Fälle, wo es ein paar hervorragende Rezis gibt, die allerdings ohne PUnktevergabe sind. Und dann einige Eulen ganz wenig Punkte vergeben haben aber ohne Rezi-Begründung. Da bin ich schon ein paar Mal sehr überrascht gewesen, da die Punkte und die Rezis gefühlsmäßig gar nix miteinander zu tun hatten und ich dann natürlich eher den Rezis geglaubt habe. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Macska
    Und Voltaire, falls Du mich gemeint hast bei meiner Rezi zum Buch von Martin Suter "Der Koch" und den 8 Punkten. Auch wenn mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie die anderen Bücher die ich von ihm gelesen habe, es ist immer noch ein gutes Buch und damit für mich 8 Punkte wert und ich würde eine Leseempfehlung aussprechen, weil der Schreibstil einfach super ist. Nur weil ich persönlich mit dem detailierten Kochen nichts anfangen kann ist es für mich kein Grund das Buch schlecht zu bewerten. :-]


    Nein, meine liebe Macska. Bei meiner Bemerkung handelte es sich um ein Beispiel ohne einen realen Hintergrund. Du kannst sicher sein, dass wenn ich jemand kritisiere, so würde ich ihn oder sie unter konkreter Namensnennung ansprechen und dann auch direkt von vorn angreifen. :knuddel1 :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.