Aufruf an alle: Bücher bewerten!

  • Zitat

    Original von maikaefer
    @ acq: Ich glaube, das ist allgemein so. Ist doch aber nicht so schlimm, oder? :keks


    @ Tilia: Es kommt der Ruf nach einer zusätzlich(zur verbal)en Punktebewertung auf - in dem kleinen Feld im 1. thread.


    Davon bin ich ausgegangen, darauf bezog ich mich mit (für mich) nicht aussagekräftig genug und genau deswegen war ich von einer angeblichen zusätzlichen Punktebewertung irritiert ;-)


    Zitat

    Original von maikaefer
    Natürlich weiß ich bei einem Stand von 5 - 6 Punkten nach mehreren Bewertern nicht, ob es nun der Hälfte hervorragend und den anderen gar nicht oder allen mittelprächtig gefallen hat (oder zig Variationen dazwischen).
    Aber ich sehe, dass es NICHT ALLEN SEHR gut (oder schlecht) gefallen hat, was ich persönlich schon aussagefähig genug finde.
    :wave


    Eben nicht, weil viele für ein Buch, dass sie selbst schlecht fanden, immer noch 6 punkte vergeben, weil das Cover ja so hübsch ist oder so.
    Letztendlich ist es ja auch egal, wer damit was anfangen kann und wer nicht. Ich wollte nur kurz erklären, warum ich nichts mit den Punkten anfangen kann und daher auch nur selten daran denke, irgendwelche Punkte zu vergeben. Obwohl ich mich bemühe, wenn denn wirklich so viel Wert darauf gelegt wird.

  • @ Tilia: Einzelheiten kann man ja dann in den Rezis nachlesen.
    Ist halt nur ein erster Überblick - für den einen aussagefähig genug, für andere halt nicht. Aber offenbar für genug Leute aussagefähig, die sich hier immer wieder vehement dafür einsetzen, diese angebotene Funktion zu nutzen.
    :wave


    EDIT: "Obwohl ich mich bemühe, wenn denn wirklich so viel Wert darauf gelegt wird." (Tilia)


    :knuddel1 Mögest du viele Nachahmer finden...
    :-) :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ist halt nur ein erster Überblick - ...


    So sehe ich das auch - ein erster Überblick. Details und wem warum das Buch gefallen/nicht gefallen hat..., kann ich dann in den Rezis nachlesen.


    Mich hat auch lange Zeit genervt, dass es keine Kritierien für die Punktevergabe gibt. Für den einen sind 5 Punkte Durchschnitt, für den anderen ist es Mindeststandard, weniger Punkte gibt es nicht. Der eine vergibt bei jedem 2. Buch 10 Punkte, der nächste gibt die Höchtstzahl einmal im Jahr. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, es hat ja auch Vorteile, wenn sich jeder sein Bewertungsschema selbst festlegen darf. ;-)


    Ich weiß jetzt, dass alles was über 9 Eulen-Durchschnitt ist, lesenswert eingestuft wird und weniger als 7 Punkte schon ein schlechtes Buch bedeuten. Auch wenn das nicht meine Auffassung ist und ich auch nicht so bepunkte. 10 gibts äußerst selten, für durchschnittliche Bücher, die mir gefallen haben, aber schnell wieder vergessen werden gibts 7 und welche, bei denen ich längere Zeit überlegt habe, ob ich sie nicht doch lieber abbrechen soll 3 oder 4.


    Dabei gehts mir um meine ganz persönliche Einschätzung. Natürlich ist mir dabei bewusst, dass das Buch anderen bestimmt gefällt, aber die haben dann die Möglichkeit mehr Punkte zu vergeben. Lesbarkeit ist Mindestvoraussetzung, die wird nicht mit Punkten belohnt.


    Mit gehts zwar auch wie DraperDoyle, manchmal tun mir die Bücher leid, die ich bewerte, weil die fast zwangsläufig schlechter werden, selbst wenn sie mir gut gefallen haben, aber das ist eben mein Bewertungsmassstab.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    1.) Ich punkte nie
    2.) Ich habe eine Mission. Ich finde, dass bestimmte Buecher gelesen werden muessten, obwohl sie lange nicht meine Kriterien an ein perfektes Buch erfuellen. Zehn Punkte, weil es mir gefallen wuerde, wenn dieses Buch gelesen wird? Oder formale 7 Punkte mit der eindringlichen Textbotschaft, das Buch dennoch zu lesen?
    3.) "Optimalste" gibt es nicht, mehr als Optimum ist Quatsch
    4.) Sollten wir auch diese dubiose buddy-Funktion nutzen ?(


    1) ist bekannt :grin


    2) Was den zweiten Punkt angeht, versteh ich deinen Standpunkt einfach nicht. Ich kenne aber auch deine Kriterien an ein "perfektes Buch" nicht. Ich weiß auch nicht, wieviele Bücher du liest, die 6-7 "wert" wären, die du aber lesenwert findest. Ich vergebe Punkte nach meinem Ermessen, es sind ja auch von mir vergebene Punkte. Wenn ich ein Buch lesenwert finde (lesenswert sind für mich gute Bücher - und was gut ist, ist oft subjektiv), bepunkte ich es auch so. Ich kenne kein schlechtes Buch, das meiner Meinung nach trotzdem gelesen werden sollte. Denn wenn ich ein Buch für lesenswert halte, wird etwas dran sein, was ich gut finde. Man kann sich das Bepunkten auch unnötig schwer mit solchen Gedankengängen. Es ist ja keine Wissenschaft dahinter, wie schon erwähnt wurde.
    Vielleicht kannst du mir aber ein Beispiel geben für deine "Mission". :lache


    3) Was wird das jetzt ? Grammatikkurs? Hat eigentlich kaum was mit meiner Aussage zu tun, aber gut...


    4) Man kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen....


    Zitat

    Ne, was palaver ich mir da einen Heissen, was mir an einem Buch gefallen hat oder nicht, um es hinterher in ein Punktesystem zu pressen?


    Die Gründe wurden mehrmals benannt. Eingefleischte Gegner der Funktion wird man wohl kaum überzeugen können, die wissen es einfach besser, aber vielleicht kann man noch paar "Vergessliche" motivieren. :-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von maikaefer


    Meinst du, die Leute rechnen es denn - wie JaneDoe es oben angeraten hat *g* - um auf "Eulenniveau" und betätigen dann die Abstimmungstaste?
    Wenn nicht, wirkt es sich nicht auf die Abstimmung aus.
    Und wenn doch - dann können sie doch auch gleich nach den hier geltenden Vorgaben bewerten... :wave


    Dass die Leute rechnen, davon geh ich schwer aus. Soviel Verstand trau ich den Eulen durchaus zu.
    Und ja...könnte man. Frag sie selbst, warum sie es nicht tun, ich weiß es nicht. Ich finds halt aber persönlich einfach nicht so schlimm.

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  • Ich finde, man sollte nochmal betonen, dass der Punktewert eines Buches hier nur eine Tendenz darstellt! Und vor allem kann sie natürlich nicht der einmalige Grund für eine Kaufentscheidung sein. Das behauptet ja auch keiner (außer den Punkte-Gegnern :grin).
    Vor allem ihr, liebe Punktegegner, seid es doch, die gerne ein Buch intensiv besprechen und gerne auch Bücher fernab vom Mainstream ausführlich diskutieren wollen. Da müsstet doch gerade ihr wissen, dass Leser sich normalerweise, wenn ein Buch ihr Interesse geweckt hat, die Rezis dazu durchlesen und nicht nur auf die 9,1 schauen und auf "kaufen" klicken.


    Es gibt nicht Entweder ausführliche Rezi oder Punkte. Das ist ein Weg, der beschrieben wird:
    Ein Buch wird irgendwo in einem Thread erspäht --> die Inhaltsangabe wird gelesen --> die Punkte werden angeschaut ==>
    Möglichkeit a) Die Punktewertung ist hoch:
    a1) Man klickt auf den Rezithread, weil man weiß, es hat vielen Leuten gefallen, also ist die Chance hoch, dass es einem auch gefällt
    a2) Draper klickt nicht auf den Rezithread, weil sie weiß, dass "Mainstreambücher" normalerweise nichts für sie sind. Oder doch, aus Neugier. ;-)
    Möglichkeit b) die Punktewertung ist niedrig:
    b1) man merkt, vielen Eulen hat es nicht gefallen, oder das Buch ist kontrovers. Wenn man nach einem schnuffigen Buch sucht, das man einfach hintereinanderweg lesen kann, schaut man sich die Rezis gar nicht erst an, sondern schaut woanders weiter.
    b) Man sucht nach diskutierenswerter Lektüre und klickt dann gerade das Buch an, um wieder mal etwas richtig intelligentes zu lesen. Oder aus Lust am Drama, weil Verrisse so schön zu lesen sind. :grin (Und Draper klickt dann gerade darauf, weil sie in dem Fall eventuell ein schönes außergewöhnliches Buch erwarten kann)


    Ich hoffe, man hat verstanden, was ich sagen wollte.
    Nur weil die Punktewertung nur die Quintessenz aller Eulenmeinungen ist und daher gar nicht mehr widergeben kann als die gesammelte Meinung aller Leser, sollte man sie nicht verteufeln, sondern denen, die sie nutzen wollen, die Chance dazu geben und trotzdem punkten. :wave



  • :anbet:anbet:anbet

  • Ich bin ja noch nicht so lange hier und muss gestehen, dass ich selber das Punktesystem noch nicht benutzt habe und auch noch nicht darauf geachtet habe. Nach dieser Diskussion aber werde ich zukünftig sensibel darauf achten und auch meine Punkte für ein Buch abgeben.

  • Zitat

    Original von acg
    Ich habe ein kleines technisches Problem.Wenn ich Punkte vergebe, dann springe ich an den Anfang des Threads (auf die erste Seite). Ist da bei euch auch so, kann man das abstellen? Ich würde gerne auf der jeweiligen Seite, bei dem Beitrag/Buch bleiben zu dem ich die Punkte vergebe. :help


    Zitat

    Original von maikaefer
    @ acq: Ich glaube, das ist allgemein so. Ist doch aber nicht so schlimm, oder? :keks


    Danke für deine Antwort. :-) Ich finde es doch recht störend, wenn man einen Thread durchliest und einem ein bekanntes Buch über den Weg läuft ( das könnte ich ja dann bepunkten). Da ich ja aber dann an den Anfang des Threads springe , bin ich in meinem Lesefluss beeinträchtigt. Bis ich dann wieder die Seite habe, auf der ich war, vergeht Zeit und meine Nerven werden strapaziert :-(. In so einem Fall, werde ich nun leider nicht mehr bepunkten.
    Es wäre schön, wenn man das technisch anders lösen könnte. :gruebel

  • acg : Ich finde das auch etwas störend, aber meist mach ich mir dieses Bewertungsding dann im anderen Fenster auf und mach es nach dem Bewerten wieder zu. :lache

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  • Zitat

    Original von Frettchen
    ...
    Und genau da sehe ich das Problem. Solange man diese Mehrheit nicht kennt, weiß man doch gar nicht, ob das Buch was für einen ist. Viele meiner absoluten Lieblingsbücher, die ich jedem an die Backe gelabert habe - z.B. Owen Meany oder auch Unabhängigkeitstag - bekamen von den Belaberten bei Amazon nur 2 von 5 Sternen. Die Punkte sind doch nur dann für mich aussagekräftig, wenn der Bewerter in etwa denselben Geschmack hat.
    …..


    Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes die Eulenpunkte mit den Amazon-Bewertungen vergleichen? Auf Amazon-Bewertungen gebe ich gar nichts, da kann ja jeder Hinz und Kunz seine Sterne verteilen. Da ist es bei so einem Bücherforum schon etwas anderes, auch wenn man vielleicht die Mehrheit der Leute nicht persönlich kennt. Trotzdem gehe ich davon aus, wer eine Rezi schreibt und Punkte verteilt hat das Buch auch gelesen.



    Zitat

    Original von Frettchen
    ...
    auch wenn ich es nicht fassen kann, aber es gibt Leute, die finden Owen Meany langweilig. Und ich gebe da 10 Punkte und der nächste 2. Und was sagt das über das Buch aus? Nichts.
    Die Punkte kann ich doch nur dann gut einordnen, wenn ich weiß, was der Punkterverteiler sonst so gerne liest.


    Du hast das Problem erfasst. Wenn 2 Leute nur Punkte verteilen, sagt das im Prinzip noch nichts aus. Aber das steht ja dann auch da, xx Punkte bei xx Stimmen. Deshalb ja auch der Wunsch nach einer größeren Beteiligung bei der Vergabe der Punkte, damit sie auch aussagekräftiger wird.
    Wenn dann z.B. 10 Leute so begeistert wie Du von dem Buch sind und 2 finden das Buch doof und geben nur 2 Punkte, dann ergibt das im Schnitt eine 8,66 – also ein lohnenswertes Buch für die Mehrheit.



    Zitat

    Original von Tilia Salix
    …. Mir ist das alles zu willkürlich. Wenn ich sehe, dass ein Buch wie die Päpstin 7,92 Punkte in der Wertung bekommen hat, vergeht mir alles...


    Und was ist jetzt daran so schlimm? Ist Dir die Bewertung zu gut oder zu schlecht?
    7,92 heißt für mich das ist ein gutes Buch. Einige werden das Buch supertoll finden, andere dagegen nur lesenswert und sicherlich wird es auch einige geben, die das Buch grottenschlecht gefunden haben. Aber bei 7,92 lohnt sich ein weiterer Blick und an Hand der Rezensionen und wer was geschrieben hat kann ich ja dann entscheiden, ob das Buch was für mich ist oder nicht.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Hallo :wave


    Ich bin auch noch nicht so lange hier und bemühe mich immer, nicht auf die Bewertung zu vergessen. Mir persönlich ist es zwar egal wie viel Punkte ein Buch bekommen hat, da für mich ausschließlich die Inhaltsangabe und eine Leseprobe über den Kauf entscheiden. Einigen Eulen ist diese Art der Bewertung allerdings wichtig. Aus welchen Gründen auch immer. Deshalb mach ich das. Ist ja kein allzu großer Aufwand.


    Liebe Grüße


    Finnia

  • Zitat

    Original von Macska


    Du hast das Problem erfasst. Wenn 2 Leute nur Punkte verteilen, sagt das im Prinzip noch nichts aus. Aber das steht ja dann auch da, xx Punkte bei xx Stimmen. Deshalb ja auch der Wunsch nach einer größeren Beteiligung bei der Vergabe der Punkte, damit sie auch aussagekräftiger wird.
    Wenn dann z.B. 10 Leute so begeistert wie Du von dem Buch sind und 2 finden das Buch doof und geben nur 2 Punkte, dann ergibt das im Schnitt eine 8,66 – also ein lohnenswertes Buch für die Mehrheit.


    So meinte ich das gar nicht, ich wollte damit nur verdeutlichen, wie stark die Meinungen auseinander gehen können und eine Punktevergabe über das Buch eigentlich nichts aussagt.
    Aber wenn hier so viele das wünschen, werde ich ab jetzt auch meine Punkte vergeben. Aber ich selber werde weiterhin auf die Punkte nicht achten.

  • Prima, Frettchen! :knuddel1
    Und was die Aussagefähigkeit angeht: Wenn wir uns angewöhnen, stets die vergebene Punktzahl am Ende unserer Rezension zu nennen, können die, welche nach genaueren Interpretationen dürsten, ja aus diesen Angaben gern weitere Schlüsse ziehen. :wave


    EDIT meint, um die Uhrzeit sollte man entweder keine Beiträge verfassen oder sie 2x gegenlesen vor Absendung...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Allerdings würde mir statt des Punktedurchschnittswertes die Angabe der individuellen Punktevergaben besser gefallen.


    Dem stimme ich zu. Ich bewerte zwar immer, aber nicht direkt im Rezi-Beitrag. Das werde ich in Zukunft aber zusätzlich machen, da mich die Punktebewertung der Eulen wirklich interessiert. :wave

  • Zitat

    Original von Helga


    Dem stimme ich zu. Ich bewerte zwar immer, aber nicht direkt im Rezi-Beitrag. Das werde ich in Zukunft aber zusätzlich machen, da mich die Punktebewertung der Eulen wirklich interessiert. :wave


    Ich habe zwar meistens sowohl den Button geklickt als auch die Punkte im Beitrag genannt, aber selten nach der Punktenennung anderer Eulen in ihren Beiträgen geschaut. Werde ich jetzt aber vermehrt tun... :grin :wave

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