Aufruf an alle: Bücher bewerten!

  • Manchmal mache ich es, manchmal nicht. Manchmal deshalb, weil ich es einfach vergesse, aber oft kann ich ein Buch auch gar nicht bewerten. Also ich kann schon sagen, ob ich es gut oder schlecht fand, aber das ganze in Zahlen auszudrücken, fällt mir irgendwie schwer.


    Ich werde trotzdem versuchen, bei den Büchern, bei denen es mir leicht fällt, in Zukunft an die Bewertung zu denken.

  • Zitat

    Original von Glass
    Also ich kann schon sagen, ob ich es gut oder schlecht fand, aber das ganze in Zahlen auszudrücken, fällt mir irgendwie schwer.


    Mir gehts genauso...irgendwie ist das nicht so mein Ding.
    Obwohl ich es gut finde, dass man die Bücher so bewerten kann, da man so viel schneller sieht, ob es eher gut oder eher schlecht ist. :wave

  • Die Guten habe ich immer gleich bewertet ... aber ihr habt ja recht, man sollte einfach alle bewerten ... ist abgespeichert und wird nun nicht mehr vergessen. Ist wirklich ne gute Sache, da ich zum Rezi schreiben nicht komme.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Ich finde diese Funktion für den ersten Überblick ja auch super, aber ich selbst bewerte sehr ungerne ... (Ich mach's meist trotzdem.) Es gibt einige Bücher, die ich mehrmals lese, und wenn ich sie beim ersten Mal noch "na ja" fand, kann ich sie beim zweiten Mal schon besser leiden ... und dann ist es doof, wenn ich das Buch vorher schlechter bewertet habe. Verstehst du, was ich meine? ?(

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Ich finde diese Funktion für den ersten Überblick ja auch super, aber ich selbst bewerte sehr ungerne ... (Ich mach's meist trotzdem.) Es gibt einige Bücher, die ich mehrmals lese, und wenn ich sie beim ersten Mal noch "na ja" fand, kann ich sie beim zweiten Mal schon besser leiden ... und dann ist es doof, wenn ich das Buch vorher schlechter bewertet habe. Verstehst du, was ich meine? ?(


    Trotzdem....man wird ja wohl kaum ein Buch zum einen Zeitpunkt super und zum anderen ganz schlecht finden. Und eine Rezi schreibt man ja auch und kann dann die Meinung ändern. Was spricht da gegen die Punkte?



    Jasmin : Danke fürs Schubsen ;-)

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Trotzdem....man wird ja wohl kaum ein Buch zum einen Zeitpunkt super und zum anderen ganz schlecht finden. Und eine Rezi schreibt man ja auch und kann dann die Meinung ändern. Was spricht da gegen die Punkte?


    Bei einer Rezi kann man aber dann editieren und schreiben, dass man es mittlerweile nimmer gut findet ;-)
    Und ja das mit den Büchern geht... Illuminati fand ich beim zweiten Mal lesen (5-6 Jahre nach dem ersten Mal) irgendwie ernüchternd. :rolleyes


    edit:
    Ich bewerte die Bücher trotzdem, wenn ich dran denke (und nein, der Thread hilft mir dabei nicht), weil es seit meinem Eulendasein unwahrscheinlich ist, das ich ein Buch zweimal lese ;-)

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Prombär ()


  • Das mit dem Editieren stimmt schon. Dennoch bin ich der Meinung, dass der von Iszlá genannte nicht so oft auftritt, dass man deswegen auf die Bewertung verzichten muss, wenn es diese Möglichkeit gibt.

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Trotzdem....man wird ja wohl kaum ein Buch zum einen Zeitpunkt super und zum anderen ganz schlecht finden.


    Doch, mir fallen auf Anhieb zwei Bücher ein, die ich im Nachhinein völlig anders bewerten und bepunkten würde. Auf Grund dieser Erfahrung punkte ich nur noch dann, wenn ich mir sicher bin. Egal wie oft ihr schubst. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Doch, mir fallen auf Anhieb zwei Bücher ein, die ich im Nachhinein völlig anders bewerten und bepunkten würde. Auf Grund dieser Erfahrung punkte ich nur noch dann, wenn ich mir sicher bin. Egal wie oft ihr schubst. :grin


    Wie groß war denn der Zeitabstand und was ist der Grund dafür? Das interessiert mich einfach.
    Ich kenne es nur so, dass mir vielleicht ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat, später noch mehr gefällt oder ein Buch, das ich nicht so toll fand, später noch weniger gefällt. Und da ist es mir dann auch egal, ob ich 9 oder 10 Punkte vergab bzw. 4 oder 5 Punkte.


    Dass mir ein Buch super gefallen hat und nach 4 Monaten oder 2 Jahren gar nicht mehr, kann eigentlich auch gar nicht (zumindest bei mir) an dem Buch liegen, sondern eher an meinem geänderten "Geschmack". Ich habe früher einigen Büchern 9 Punkte gegeben, die heute nur 6 bekommen würden, das kann sein. Aber heute würd ich sie auch nicht mehr lesen. Und für die "Zielgruppe" ist meiner Meinung nach die alte Punktzahl wichtiger. So seh ich das zumindest und so ist es bei mir.


    Dennoch - auch wenn ich einige Kritikstimmen verstehen kann: Die Funktion ist da und ich finde, sie wird viel zu selten genutzt.

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Wie groß war denn der Zeitabstand und was ist der Grund dafür? Das interessiert mich einfach.


    Wenige Tage bis Wochen; mein Geschmack hat sich nicht geändert.


    Das eine war "Mieses Karma". Habe ich im Urlaub, der sowieso nicht so besonders war, gelesen. Je größer der zeitliche Abstand wird, desto mehr ärgere ich mich über das Buch. Ich würde heute maximal halb so viele Punkte geben wie damals.


    Das zweite war "Die Frau des Zeitreisenden". Punkte und Rezi noch in direkter Nachwirkung. Als ich wieder "auftauchte", war es zu spät. Ein Buch, das mich für mehrere Tage in tiefe Depressionen geschickt hat, mag literarisch und stilistisch noch so gut sein - aber nichts für mich. Trotz der wirklich guten Sprache würde ich heute eher einen "Verriß" denn ein "Lob" schreiben. Die Rezi könnte ich ändern, die Punkte jedoch nicht mehr.


    Seither punkte ich nur noch, wenn ich mir beim Rezischreiben sicher bin (und die innere Stimme sagt "die und die Punktzahl und keine andere"). Bisweilen denke ich ein paar Tage drüber nach; wenn sich die Stimme dann meldet, punkte ich nach. Und wenn keine Stimme kommt, oder die eine subjektive Note empfiehlt, die objektiv (etwa wegen stilistischen oder anderen Fragen) nicht angemessen ist, punkte ich auch nicht.


    Punkt.


    :grin

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Eigentlich wollte ich selbst noch ausführlich antworten, aber SiCollier hat es auf den Punkt gebracht ... Und auch bei mir ist "Mieses Karma" ein Buch, dass ich im Nachhinein viel schlechter bewertet hätte.


    Ich bewerte ja trotzdem, aber eben erst, wenn ich mir sicher bin - und wenn ich der Meinung bin, dass ich später vielleicht anders über ein Buch denke, bewerte ich erst gar nicht.


    Und zehn Punkte vergebe ich nur für Bücher, die wirklich perfekt waren - bei "Der Fänger im Roggen" war es so, dass ich es beim ersten Mal gut fand, ein Jahr später fühlt es sich perfekt für mich an und verdient zehn Punkte.


    Neun Punkte sind nun mal nicht perfekt, daher bin ich mit den Punkten ziemlich genau ...

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Eigentlich wollte ich selbst noch ausführlich antworten, aber SiCollier hat es auf den Punkt gebracht ... Und auch bei mir ist "Mieses Karma" ein Buch, dass ich im Nachhinein viel schlechter bewertet hätte.


    Ihr seid einfach zu wankelmütig :lache

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  • Wenn ich mir ein neues Buch in einem Thread anguck, guck ich immer erst auf die Punktebewertung um zu entschieden, ob es sich lohnt, die Kurzbeschreibung, bzw. die Postings darunter zu lesen.


    Ich finde die Funktion daher ziemlich cool, (und bewerte auch immer selber.)


    :grin