464 Seiten
Kurzbeschreibung
Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint...
Über die Autorin
Emma Sternberg, geboren 1979, hat schon fast überall gewohnt: in Hamburg, in Oberbayern, in Frankfurt, in Berlin. Wo es am schönsten ist? Natürlich immer da, wo sie noch nicht gewesen ist – das ist ja die Krux mit dem Leben.
Meine Meinung
Linn erwischt ihren Verlobten in flagranti mit ihrer Freundin... und während sie noch rätselt, wie es nun für sie weitergehen soll, steht ein Amerikaner vor der Tür, der ihr mitteilt, dass sie ein Haus in den Hamptons in der Nähe von New York geerbt hat. Eigentlich soll sie nur dem Verkauf zustimmen und sich dann über den Geldsegen freuen, doch kurz entschlossen reist sie mit nach Amerika und lernt die Villa und ihre Bewohner kennen. Sie schließt die 5 Senioren in ihr Herz und würde am liebsten einfach dort bleiben und die Wohngemeinschaft bestehen lassen, doch die Realität holt sie wieder ein - irgendwie muss sie Erbschaftssteuer und die Kosten für den Erbenvermittler bezahlen...
Fünf am Meer ist ein leichter Sommerroman, bei dem die Seiten nur so dahinfliegen. Das Ganze hat eine rosa Zuckergußschicht, weil sich alles immer so wunderbar fügt und alle Linn wohlgesonnen sind, aber ich fand die Zuckerguss-Dosis in Ordnung, besonders weil es mal eine etwas andere Story war, keine der üblichen Liebesgeschichten.
Linns Beziehungskrise ist nur die Einleitung, danach spielt die Geschichte nur noch in Amerika.
Ich habe das Buch beim Stöbern im Buchladen entdeckt und nach dem Lesen des Klappentextes habe ich die Handlung in England vermutet - und das Buch deshalb gekauft. So war ich einen Moment enttäsucht als sich die Hamptons als amerikanische Strandidylle entpuppten, aber die Enttäuschung hielt nicht lange, weil mir die Geschichte trotzdem gut gefallen hat und ich Linn einfach gern begleitet habe.
Von mir gibt es 8 Punkte für schöne Lesestunden.