Helen Giltrow - Identity
Inhalt:
Charlotte Alton verkehrt in den besten Kreisen der Gesellschaft. Doch der Glamour trügt. Denn unter ihrem Decknamen Karla führt sie eine zweite Identität: Karla kann in gut gesicherte Systeme eindringen, Informationen manipulieren. Und sie kann Menschen, die ihre Vergangenheit löschen wollen, eine neue Identität verschaffen. Ihr Geschäft läuft gut, weshalb sie sich mehr und mehr in den Hintergrund zurückziehen konnte. Da bietet man ihr plötzlich einen neuen Job an: Sie soll den Auftragskiller Simon Johanssen in ein Hochsicherheitsgefängnis einschleusen. Karla weiß, dass dies ein Himmelfahrtskommando ist. Doch sie reizt die Gefahr. Und sie fühlt sich Johanssen verbunden. So begibt sich Karla in die Höhle des Löwen...
Die Autorin:
Helen Giltrow stammt aus dem Badeort Cheltenham in Gloustershire und hat in Oxford Moderne Geschichte studiert. Bevor sie Schriftstellerin wurde, hat sie als Lektorin bei der Oxford University Press gearbeitet. Sie wurde für den "Crime Writer's Association Debut Dagger Award" und den "Novel in a Year"-Wettbewerb des Daily Telegraph nominiert. Helen Giltrow lebt in Oxford, wo sie an einem weiteren Thriller mit Charlotte Alton arbeitet.
Meine Meinung:
Die Kapitel sind unterteilt in Kapitel zu Karla/Charlotte, Simon/Ryan und Powell, dem "Jäger"...
Leider gefielen mir nicht alle Handlungsstränge dabei gleich gut, die Brutalität, die Frau Giltrow in den Simon-Kapiteln eingebaut hat, ist ziemlich hart beschrieben und nichts für Zartbesaitete und da hatte mich sofort der Anfang gepackt...in der Handlung war ich am meisten drin, auch, weil mich Simons Vergangenheit irgendwie reizte, was ist damals geschehen...
Und wer schützt diejenigen, stattet sie mit wasserdichten Identitäten aus, unter deren Deckmantel sie Gutes wie Schlechtes tun können? Ich fand den Aspekt eigentlich sehr spannend, hinter die Kulissen zu schauen, Karla/Charlotte zu begleiten durch ihre zahlreichen Identitäten, die sie zu ihrem Schutz aufgebaut hat, aber das wurde auf den letzten ~200 Seiten für mich zunehmend krampfhafter, habe am Ende ihre Teile nur noch quer gelesen, was schade war...
Simon habe ich bin zum Ende begleitet, Powells Strang gefiel mir von Beginn an schon nicht besonders gut, wirkte für mich immer nie so richtig wie ein Teil des Buchs.
Wer da mit wem warum und wie hintenrum zusammengearbeitet hat, war natürlich dennoch interessant, die Querverbindungen zwischen den einzelnen Beteiligten...aber das wurden mir auch einfach zu viele Verbindungen, weil jeder,
Enttäuschte
6 Punkte.