Klappentext lt.amazon.de
Britta Stockinger steht der Sinn nach Rache.
Alle die für ihr unglückliches Leben verantwortlich sind sollen sterben.
Ihr besonderer Hass gilt dabei Männern, Männern die sie noch für Ihre Zwecke benutzt bis sie sie ausbluten lässt.
Ihre Mutter soll die Letzte sein, die sterben soll.
Dann erfährt sie etwas, das ihrem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte.
Zum Autor:
Marcus Sammet, geboren 1967 in Recklinghausen, NRW
Mitte der 90er habe ich angefangen zu schreiben, jedoch hat es sehr lange gedauert bis ich meine Werke jemanden zum lesen gegeben hatte. Die Kritik die ich bekam, war durchweg positiv und ich wagte danach den Schritt der Veröffentlichung.
Doch es gibt ja immer die Möglichkeit sich zu steigern und das ist mir mit den nächsten Krimis wohl gelungen. Jedenfalls wollten diejenigen, die Aderlass gelesen hatten, unbedingt einen weiteren Krimi von mir lesen. So entstand dann Ausgeblutet, der eine in sich geschlossene Fortsetzung zu Aderlass darstellt.
Inzwischen gibt es für meine Krimis einen Reihentitel, der Verwechslungen zu anderen bestehenden ähnlich lautenden Titeln vermeiden soll. Anders als bei den meisten Reihen wird bei mir die Tat im Vordergrund stehen. Meine Protagonisten können zwar immer wieder im nächsten auftauchen, doch das werde ich nicht zur festen Regel werden lassen. So bleibt jeder Krimi für sich ein alleinstehendes Werk. Ebenso verzichte ich auf einen festen Ermittler.
Meine Meinung:
Dies ist Band 2 der "Sterbe wohl..."-Reihe von Marcus Sammet und ich finde, das man unbedingt vor dem Lesen dieses Buches, Band 1 "Aderlass" gelesen haben muss, sonst kommt man hier nicht so gut klar, wer, was, warum tut.
Ich liebe die Art wie der Autor schreibt. Kurze, knackige Sätze die es in sich haben und alles direkt auf den Punkt bringen. Keine großen unnötigen Umschreibungen.
Zudem zeichnet der Autor die Täterin nicht so, das man sie gleich hasst, sondern man bekommt einen Eindruck warum sie tut, was sie tut und irgendwie kann man sie dadurch ein klein wenig verstehen. Auch wenn man schon ziemlich schnell wusste, wer die Täterin ist, hat das der Spannung keinen Abbruch getan.
Mit 164 Seiten ein kurzweiliger, aber keineswegs langweiliger Thriller, den ich in einem Rutsch gelesen habe, da alles Schlag auf Schlag passiert und ich so, im positiven Sinne, durch die Geschichte jagte.