Jürgen Hövelmann - Der Kasematten-Mörder

  • Klappentext lt.amazon.de
    In den Kasematten, den unterirdischen Wehranlagen des Marburger Schlosses, wird die Leiche eines jungen Studenten gefunden. Er war Mitglied der Burschenschaft 'Die Elisabethaner'. Warum musste der junge Mann sterben, und was ist das Geheimnis um die Heilige Elisabeth?
    Kommissar Nau taucht tief in die Historie Marburgs und der Studentenverbindungen ein. Die Spur führt in die zahlreichen dunklen Gänge der Marburger Kasematten. Kann Nau den Mord aufklären, bevor es zu weiteren Todesfällen kommt?


    Zum Autor:
    Jürgen Hövelmann wurde 1969 in Siegen/Südwestfalen geboren und war schon frühzeitig musisch und sprachlich interessiert.
    Ein leeres Blatt Papier gehörte immer schon zu seinen Schlüsselreizen. Er kann sich kaum etwas Interessanteres vorstellen, als es mit 'Leben' zu füllen.
    Der Autor kam im Alter von 23 Jahren nach Marburg, wo er die nächsten fast zwanzig Jahre als Übersetzer, Werbetexter und Journalist arbeitete - genügend Zeit also, um sich in diese Stadt nachhaltig zu verlieben.
    Zuletzt wieder in seiner Geburtsstadt wie auch im Taunus lebend, schuf er eine spannende Romanreihe, die in Marburg spielt. Seither begleiten ihn Kommissar Nau und seine Fälle.


    Meine Meinung:
    Jürgen Hövelmann bleibt sich auch in diesem Band seinem Stil und seinen Charakteren treu. Wieder viel Lokalkolorit und Nau und Co. führt dieser Fall, wortwörtlich, in die Marburger Unterwelt. Sehr interessante Themen diesmal mit der Burschenschaft, den Kasematten, dem Verbindungshaus und der "Heiligen Elisabeth". Historisch hat Marburg hier sehr viel für diesen Krimi zu bieten.
    Doch leider, leider ist es hier, wie auch im vorherigen Band, wieder so ein Ding mit dem Schluss. Ich finde, dass das Ende wieder viel zu abrupt und zu schnell kam und der Fall nicht richtig geklärt bzw. erklärt wurde. Irgendwie fehlt mir noch etwas, oder ich habe es nicht verstanden. Zudem finde ich den Hinweis auf dem Buchrücken sehr übertrieben "Atemlose Spannung". Spannend genug für einen Krim, ja das schon, aber nicht so das man atemlos von einer Seite zur nächsten hetzte.
    Gefallen hat mir allerdings, das sich was in Gisbert Nau´s Privatleben tut, nur Pepper kam mir diesmal etwas zu kurz.