'Feine Leute' - Seiten 094 - 170

  • Jetzt nach dem zweiten Abschnitt hat mich die Geschichte dann auch gepackt.


    Ich mag nach wie vor Paul lieber als Carl. Carl kommt mir immer noch wie ein verwöhnter Pfau (irgendjemand hat das Wort "Gockel" benutzt - finde ich sogar noch passender) vor. Fehlt nur noch, dass er mit den Füßen aufstampft, weil er seinen Willen nicht bekommt.
    Paul hingegen mag ich sehr auch wenn ich ihn mit seinen ständigen Selbstzweifeln am lliebsten schütteln würde. Irgendwie scheint er an Minderwertigkeitskomplexen zu leiden.
    Schallend gelacht habe ich bei dem "Date" von Pix mit Greta. Da wird er wohl seine nächsten 2,50 plus eventuellen Nachtisch woanders investieren müssen.


    Und die Zofe, die high durch Berlin torkelt...... :lache


    Joan, ich war ja anfangs sehr skeptisch und ich gebe zu, ich hätte Dein Buch nie gelesen, wärst Du mir nicht auf der Lesung so sympathisch gewesen. Jetzt bin ich doch sehr froh, dass ich mich angemeldet habe.


    Leute, die ständig Schimpfwörter und vor allen Dingen das f....-Wort ständig in den Mund nehmen, mag ich auch überhaupt nicht. Aber fast noch schlimmer, wenn auch sehr viel harmloser, finde ich die "Supi"-Fraktion. Da wäre schon mal fast eine Freundschaft dran zerbrochen....

  • Dieses Buch hat feine Nuancen und kann nicht "mal eben so" gelesen werden, finde ich.
    In fast fast jedem Absatz findet sich eine kleine Perle. Ich liebe das. Das Verhör ist ein Highlight für sich.


    Dass hier Kurzgeschichten aneinander gereit werden, kann ich nicht nachempfinden. Es ist sicherlich eine dichte Handlung mit viel Personal, aber ich bin mir sicher, dass all die feine Stränge nachher zu einem Zopf werden.


    Und ich ich mag Paul einfach. Vielleicht auch gerade deshalb, weil er so unsicher ist. Man möchte ihn an der Hand nehmen und sagen: Alles wird gut.

  • Zitat

    Original von Ulrike Renk
    Dieses Buch hat feine Nuancen und kann nicht "mal eben so" gelesen werden, finde ich.
    In fast fast jedem Absatz findet sich eine kleine Perle. Ich liebe das. Das Verhör ist ein Highlight für sich.


    Ja, das Verhör ist eine Klasse für sich. :anbet


    Und Paul mag ich auch. :wave

  • Zitat

    Original von Sweetiie
    Joan, ich war ja anfangs sehr skeptisch und ich gebe zu, ich hätte Dein Buch nie gelesen, wärst Du mir nicht auf der Lesung so sympathisch gewesen. Jetzt bin ich doch sehr froh, dass ich mich angemeldet habe. .


    :-] :-] :-] Das freut mich echt riesig - zumal ich mich selbst auch arg symphantisch finde :rolleyes ;-) Nein, im Ernst, ich find's total lieb von dir, dass du es mit dem Buch probiert hast und umso schöner, dass es dir jetzt auch noch gefällt :-)

    "Romane sind scheiße, aber das Leben ist noch schlimmer." (Amarillo)

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  • Ich habe den zweiten Abschnitt gleich weitergelesen, da ich die Hoffnung hatte, dieser Roman wird besser. Leider vergebens.


    Im Moment ist es kein Kriminalroman, sondern eine Beziehungsgeschichte und es sind zuviel Wiederholungen, auch der Wortwahl, in Bezug auf Carl und Paul.


    Ich werde dieses Buch abbrechen. Es ist der zweite Debütroman innerhalb kürzester Zeit dieses Verlages, der mich nicht überzeugen konnte.


    Es tut mir leid für die Autorin, da eine Menge Arbeit dahintersteckt.

  • jusch : Schade, das tut mir leid - auch für dich, weil so ein Buch ist ja auch immer eine Ausgabe und wenn man dann enttäuscht wird, ist doof.
    Ich wünsch dir ganz viel Glück bei deinem nächsten Debutversuch - und wenn es nicht Aufbau sein muss, dann nimm Bergmanns der Trick. Ich hab noch von keinem gehört, der es nicht großartig fand :wave

  • Das ganze erscheint mir immer undurchsichtiger. Jetzt wird auch noch die Mordverdächtige ermordet. Dann war sie es wohl doch nicht - hab ich auch nicht dran geglaubt. Ich frag mich langsam, ob Willi nicht was damit zu tun hat. Immerhin fragt er Paul irgendwann ziemlich blödes Zeug über den Verstorbenen. :gruebel


    Carl ermittelt jetzt also mit. Das ist ja interessant! Ich frag mich, warum die Leute ihm abkaufen, dass er befugt ist zu ermitteln. Immerhin ist er Schauspieler. Die scheinen ihm ja total verfallen zu sein - vor allem die Frauen.


    Zitat

    Original von ginger ale
    Es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber es lässt sich nicht ändern - ich bin enttäuscht.


    Aufgefallen ist mir, dass Gennat auftaucht, aber auch nur als blasse Nebenfigur, und das Haus Vaterland. Ich hatte mich gefreut, da ich vorletzte Woche auch gerade mit Volker Kutschers Gereon Rath im Berlin der Zwanziger unterwegs gewesen war. Allerdings drängte sich dabei auch der Vergleich auf... das Haus Vaterland spielte dort eine wichtige Rolle, ich habe das Gefühl, mich darin bereits schon ganz gut auszukennen... und auch Gennat ist dort eine Figur, die lebendig und sympathisch ist.
    In Feine Leute werden beide nur als nebensächliches Detail behandelt.


    Und warum genau soll ein Buch, dass mehr oder weniger zufällig am gleichen Ort zur gleichen Zeit spielt auch genau diese Dinge hauptsächlich behandeln, die du scheinbar so sehr vermisst? Es ist doch dem Autor selber überlassen, wen oder was er als Hauptcharaktere oder Orte einbindet.... Es geht hier nun mal um Carl und Paul und nicht um Gennat.


    Zitat

    Original von Saiya


    :write
    Auch das Mordopfer und dessen Ehefrau gehören dazu. Ich finde die Gegensätze und auch die Ähnlichkeiten zwischen "feinen und einfachen Leuten" blitzen hier immer wieder durch. Und dann sind da eben Paul und Carl, die das beide jeweils verkörpern, aber eben auch süffisant kommentieren. Die Stellen im Buch, an denen man ihren Gedankengängen hierzu folgen kann, gefallen mir besonders.


    Genauso sehe ich das auch.


    Zitat

    Original von PMelittaM


    Ich finde es total süß, wie Carl sich dauernd Gedanken und Sorgen um Paul macht. Scheint ja, als hätten sich die beiden versöhnt, wäre schön!


    Ich mag es total, wie diese Gedanken im Buch eingebunden sind. Ganz genauso, wie es im wahren Leben auch ist. Man denkt sich einen kurzen Satz und ist dann wieder im Geschehen.


    Ach zu der Zofe: Die hat Berenice ja sicher nicht umgebracht. Sie profitiert nur von dem Erlös aus dem Schmuck. Aber hat sie was gesehen?


    Zitat

    Original von Lumos


    Es bleibt auch in diesem zweiten Abschnitt so, dass mir manches sehr gut gefällt. Wie z.B. S. 124, als Paul Frau Straumanns Zofe verhört und irgendwann in diesem schier endlosen Sermon zu ihr sagt:" Lenchen, ich weiß, sie sind keine, die tratscht, nur machen sie doch heute eine Ausnahme" :rofl - herrlich!


    :lache Ja, das fand ich auch großartig. Es gibt so viele solcher Stellen hier im Buch. Ich habe sie mir aber leider nicht alle gemerkt.


    Den Titel des Buches finde ich sehr gelungen. Und ich möchte noch anmerken, dass ich das Cover total toll finde. Ich mag ja die 20er. Im letzten Jahr hatten wir eine 20-Jahre-Weihnachtsfeier von der Firma. Das war großartig. Viele Kollegen habe ich gar nicht erkannt, aber man hatte sehr viel zu gucken. Was die mit kleinen Mitteln alles hinbekommen haben war schon Wahnsinn. Und manche haben echte 20er Jahre Gesichter :lache


    Zitat

    Original von Sweetiie


    Leute, die ständig Schimpfwörter und vor allen Dingen das f....-Wort ständig in den Mund nehmen, mag ich auch überhaupt nicht. Aber fast noch schlimmer, wenn auch sehr viel harmloser, finde ich die "Supi"-Fraktion. Da wäre schon mal fast eine Freundschaft dran zerbrochen....


    :lache Die finde ich auch total gruselig.


    Zitat

    Original von Ulrike Renk


    Dass hier Kurzgeschichten aneinander gereit werden, kann ich nicht nachempfinden. Es ist sicherlich eine dichte Handlung mit viel Personal, aber ich bin mir sicher, dass all die feine Stränge nachher zu einem Zopf werden.


    Ich kann auch nicht erkennen, dass es sich um eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten handelt. Ich hasse nämlich Kurzgeschichten und hätte dann mit Sicherheit schon abgebrochen. Es gibt einfach nur viele einzelne Handlungsstränge, die irgendwann (hoffentlich) ineinander laufen.


    Und dass es sich um ein Buch für Insider handeln soll, kann ich auch nicht sehen. Ich fühle mich nicht so als wenn ich nicht ausreichend über alles informiert werden würde. Und wenn dem so ist (das Buch hat nun mal keine 1000 Seiten), kann man ja immer noch googeln.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Carl ermittelt jetzt also mit. Das ist ja interessant! Ich frag mich, warum die Leute ihm abkaufen, dass er befugt ist zu ermitteln. Immerhin ist er Schauspieler. Die scheinen ihm ja total verfallen zu sein - vor allem die Frauen.


    Die Leute nehmen ihm das deshalb ab, weil er eine Filmrolle als Ermittler hat.
    Die Leute waren damals schon ähnlich naiv wie heute :lache.
    Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, es gab ja noch nicht so eine Medien- Informations- und Unterhaltungsfülle wie heute.

  • Zitat

    Original von Lumos


    Die Leute nehmen ihm das deshalb ab, weil er eine Filmrolle als Ermittler hat.
    Die Leute waren damals schon ähnlich naiv wie heute :lache.
    Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, es gab ja noch nicht so eine Medien- Informations- und Unterhaltungsfülle wie heute.


    Genau so hatte ich mir das gedacht. Zumal die Leute in den 20er wohl noch voll Probleme damit hatten, etwas "nur" als Film zu erkennen und teilweise dachten, das sei alles Wirklichkeit. Da spiel ich in der Szene mit dem Gefängniswerter drauf an, der Carl fragt wie es denn in Bagdad war.
    Ich hab mal gehört - aber ich geb hier nur gehörtes Wissen weiter! ich kann's mir selbst kaum vorstellen -, dass es sogar Selbstmorde gab, weil Valentino in einem seiner Filme stirbt und irgendwelche Teenager nicht in einer valentinolosen Welt leben wollten :bonk

  • Ach, darüber hab ich gar nicht nachgedacht.
    Ich musste letztens schmunzeln als eine Bekannte völlig ernsthaft meinte, dass diese Gerichtsshows im Fernsehen alle nur Fake wären und die Leute dafür sogar bezahlt werden würden. :lache
    Und dann in einem total belehrenden Ton, als würde ich dauernd behaupten, dass die echt wären. Und dann haut sie noch raus, dass diese Umzugs- oder Wohnungssuchsendungen auch nicht echt wären. Da war ich echt baff! :rofl

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Ich kann auch nicht erkennen, dass es sich um eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten handelt. Ich hasse nämlich Kurzgeschichten und hätte dann mit Sicherheit schon abgebrochen. Es gibt einfach nur viele einzelne Handlungsstränge, die irgendwann (hoffentlich) ineinander laufen.


    Und dass es sich um ein Buch für Insider handeln soll, kann ich auch nicht sehen. Ich fühle mich nicht so als wenn ich nicht ausreichend über alles informiert werden würde. Und wenn dem so ist (das Buch hat nun mal keine 1000 Seiten), kann man ja immer noch googeln.


    Am Ende haben einige Figuren, mit denen man gar nicht gerechnet hat, eine wesentliche Rolle inne gehabt, z. B. der Liftboy (Stichwort halbnackt auf dem Fensterbrett), und das finde ich einfach großartig. Meckern sollte man über solche Sachen immer erst am Ende :lache


    Ich verstehe auch den Begriff Insider in diesem Zusammenhang nicht. Klar kennt sich nicht jeder im Berlin der 20er Jahre aus, aber ich mag es immer sehr, wenn ein Roman mich anregt, selbst ein bisschen weiter zu recherchieren.

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Ich verstehe auch den Begriff Insider in diesem Zusammenhang nicht. Klar kennt sich nicht jeder im Berlin der 20er Jahre aus, aber ich mag es immer sehr, wenn ein Roman mich anregt, selbst ein bisschen weiter zu recherchieren.


    Das hab ich auch nicht verstanden. Wenn ich nur über Themen lese, die ich kenne, dann hätte ich die Hälfte aller Bücher, die ich gelesen habe gar nicht angefasst.

  • Ulrike Renk und Booklooker


    Zitat

    Dass hier Kurzgeschichten aneinander gereit werden, kann ich nicht nachempfinden. Es ist sicherlich eine dichte Handlung mit viel Personal, aber ich bin mir sicher, dass all die feine Stränge nachher zu einem Zopf werden.


    In meinem Post stand: Manche Szenen erinnern an Kurzgeschichten..., von einer Aneinanderreihung war nicht die Rede. Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und verdreht zu "zitieren" ist nicht so die ganz feine Art.


    Ich mag manche Kurzgeschichten (z.B. von Wolfgang Borchert) sehr. Es hat mir in Schule und Studium immer gefallen, herauszufinden, was da alles drinsteckt. Darum ist das von meiner Seite aus nicht negativ gemeint, sondern eher anerkennend. Kritikpunkt ist nach wie vor nur, dass mir da zu viele Leerstellen sind - also zu viele Unbekannte für einen Roman.



    PMelittaM

    Zitat

    Am Ende haben einige Figuren, mit denen man gar nicht gerechnet hat, eine wesentliche Rolle inne gehabt, z. B. der Liftboy (Stichwort halbnackt auf dem Fensterbrett), und das finde ich einfach großartig. Meckern sollte man über solche Sachen immer erst am Ende Lachen


    Meckern klingt bei mir aber anders! Mäh. :chen
    Ich finde, ich habe meine Kritik so sachlich wie möglich formuliert, aber das ist halt auch immer schwierig. Jede/r hat eben andere Assoziationen. Aber zugegebenermaßen war ich etwas verärgert bzw. enttäuscht, dabei habe ich vergessen, all das Positive, was mir aufgefallen ist, zu erwähnen.


    Einen Roman, der in zu viel Arbeit ausartet, zu lesen, muss für mich schon gute Gründe haben, denn ich habe genug um die Ohren, was mich geistig auf Trab hält und ständig zum Nachforschen und Nachhalten zwingt.
    Das Lesen ist bei mir (meistens) der schöne und entspannte Part des Tages, da möchte ich nicht ständig nachblättern oder alles Mögliche zwei- oder dreimal lesen oder nachrecherchieren müssen. Früher hat mir sowas nichts ausgemacht, ich habe mich durch nahezu alle Romane durchgearbeitet, die ich einmal begonnen hatte, denn ich dachte immer, es könnte ja noch etwas ganz Besonderes kommen. Manchmal ist das auch so. Oft aber nicht. Heute bin ich wählerischer geworden oder habe mehr Mut, auch mal etwas zu verpassen.


    Aber die Szene mit dem Liftboy kann ich natürlich nicht verpassen :grin Also doch ein guter Grund, noch einen zweiten Versuch zu starten.
    Das ist das Schöne an Leserunden :chen

  • Zitat

    Original von ginger ale
    Ulrike Renk und Booklooker



    In meinem Post stand: Manche Szenen erinnern an Kurzgeschichten..., von einer Aneinanderreihung war nicht die Rede. Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und verdreht zu "zitieren" ist nicht so die ganz feine Art.


    Ich habe es halt so zitiert, wie ich dich verstanden habe ;-)


    Ganz ehrlich, SO schwer zu lesen fand ich das Buch jetzt nicht. Man musste schon bei der Sache bleiben, aber ich finde historische Romane mit Erklärungen über Kriege mit Jahreszahlen und wer mit wem deutlich schwerer.
    Klar, hier kommen viele Personen vor, aber ich fand schon, dass die gut eingeführt wurden, so dass man auch behalten konnte, wer wer ist. Zurück blättern musste ich nicht.

  • Zitat

    Original von Booklooker




    Ganz ehrlich, SO schwer zu lesen fand ich das Buch jetzt nicht. Man musste schon bei der Sache bleiben, aber ich finde historische Romane mit Erklärungen über Kriege mit Jahreszahlen und wer mit wem deutlich schwerer.
    Klar, hier kommen viele Personen vor, aber ich fand schon, dass die gut eingeführt wurden, so dass man auch behalten konnte, wer wer ist. Zurück blättern musste ich nicht.


    *Hust*

  • Ich bin leider die letzten Tage nicht an den PC gekommen - aber dafür bin ich in dem Buch schon ziemlich weit...


    Jetzt wird auch noch Straumanns Frau ermordet! Irgendwie war die Frau mir sympathisch. In dem Gespräch mit Carl kam sie mir sehr einsam vor.... irgendwie glaube ich nicht, daß sie Schuld am Tode ihres Mannes ist :gruebel


    Die Pastoringattin Isabella scheint aber auch nicht ohne zu sein - was sie wohl verschweigt?


    Die Zofe Lenchen gefällt mir (ebenso wie Carl) sehr gut. Paul scheint trotz seines Berufes sehr unsicher zu sein...


    Zitat

    Original von Büchersally


    Früher wurde doch in "feine" und "einfache" Leute klassifiziert. Carl und seine Umgebung würde ich jetzt eindeutig zu den "feinen Leuten" zählen. Ich finde, in diesem Buch wird auch deutlich, dass eben die sogenannten feinen Leute eben doch nicht immer so fein waren.


    :write Dieser Unterschied war den Leuten damals sehr wichtig. Meine Oma hat mir öfters von früher erzählt. Sie war als Küchenmädchen bei einem Bauern. Und selbst da waren die Standesunterschiede schon heftig!



    Zitat

    Original von PMelittaM


    So sind wir Kölner halt :lache (Bin zwar nur Immi, lebe aber schon seit über 30 Jahren hier, das färbt ab ...)


    Ich bin jetzt hier seit 32 Jahren zugezogen - und der Satz paßt einfach...
    :rofl