'Die Inselfrauen' - Seiten 001 - 086

  • Ich habe gerade in meiner Mittagspaus das zweite Kapitel beendet und möchte nur noch ganz schnell in Urlaub.
    Von der ersten Seite an ist bei mir das Inselfieber ausgebrochen, und das mit allen Sinnen. Ich kann die Insel förmlich riechen und den Rosinenstuten schmecken.
    Alle drei Frauen sind mir von Anfang an sehr sympatisch. Ich kann die gemischten Gefühle sehr gut nachvollziehen mit denen Nina nach so langer Zeit auf die Insel zurückkommt.


    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht, möchte aber erstmal abwarten wie ihr das Buch bisher fandet bevor ich weiterlese.


    Der Einzige Minuspunkt bis jetzt ist, dass ich hier auf Arbeit festsitze und noch lange kein Urlaub in Sicht ist. Aber dafür kann das Buch ja nix. :knuddel

  • Das ist von Anfang an eine gute Unterhaltung.
    Schon auf dem Schiff denkt Nina an das leckere Essen von Tant Theda, da bekommt man gleich Appetit.


    Die Drei Frauen sind sympatisch.


    Den Rosinenstuten habe ichin Gedanken mitgebacken.
    Schade das ich jetzt keinen zum Frühstück habe :grin

  • Oh das hatte ich ja noch gar nicht gesehen. Ich gehöre eigentlich nicht zu denen die zuallererst die letzte Seite eines Buches lesen.....aber die Rezepte schaue ich mir heute abend gleich mal an.


    Was haltet ihr von Nina? Warum ist sie wirklich auf der Insel? Erst war von einem Unfall die Rede, dann von einer Krankheit von der sie sich erholen will. Glaubt ihr sie ist immer noch krank?

  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Ich habe glaube ich, was von Bournout gelesen.
    und das sie kürzer ziehen muss.


    Der Grund für die Auszeit wird erst im zweiten Abschnitt geklärt.


    Ich finde, die Inselfrauen ist wieder so ein typischer Schmöker für alle Sinne. Die Sprache ist so gehalten, dass ich selbst bei den hiesigen Temperaturen die kühle Brise auf der Fähre erahnen kann, der Stuten imaginär auf meinem Teller auftaucht und eben Nordsee-Flair herrscht.


    Mein letzter Aufenthalt liegt übrigens schon 48 Jahre zurück, aber von den Dünen habe ich immer noch ein Foto in meinem Album.

  • Erst wurde ja nur von einer Auszeit vom Job gesprochen. Da regte sich der Personaler in mir und fragte nach Ninas Alter. Mit 61 wäre das doch sehr gewagt. Bei Burnout ist das aber eher eine Zwangspause, um wieder auf die Beine zu kommen.

  • Auch ich bin mit diesem Abschnitt schon durch. Es liest sich einfach wieder super.


    Sehr gerne würde ich jetzt diese Insel besuchen, ich war noch nie dort, aber vorstellen kann ich mir diese Gegend sehr gut, dank der Beschreibungen.


    Burnout ist zwar nicht so ganz ohne, aber ich glaube Nina hat sich den richtigen Ort zur Erholung ausgesucht. Die Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit stören mich hier überhaupt nicht, im Gegenteil ich kann es immer kaum abwarten wieder ins nächste Kapitel zu huschen.


    Viele Grüße :wave

  • 1. Ich habe Hunger.
    2. Ich möchte backen.
    3. ich will jetzt sofort in den Urlaub. :grin


    Von der ersten Seite an war ich total angekommen und fühle mich mit jedem Wort noch mehr auf Borkum. Dazu noch die tollen Köstlichkeiten. :heisseliebe
    Ich bin begeistert!!!


    Ja, es stand etwas von Burnout im Buch.

  • Ich liebe die Bücher von Sylvia Lott, bisher hat mir die Glücksbäckerin am besten gefallen. Doch die Inselfrauen sind von Beginn an dabei, sich ihren Platz zu erobern, mir gefällt die Geschichte bisher sehr gut.


    Nina: Ihr Alter war mir erst nicht ganz klar, ich schätzte sie erst jünger, doch sie wird schon älter sein, wenn sie 1967 volljährig war. Doch vom Wesen her kommt sie mir jünger vor. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihre Nichte Rosalie sie gern mag und vielleicht sogar zum Vorbild hat, erfolgreich, weitgereist, gebildet.


    Tant' Theda: Knapp 80 und noch Pensionschefin, Respekt. Ein Borkumer Urgestein, verwitwet, aber noch lange nicht zum alten Eisen gehörend, das Bild habe ich von ihr vor Augen. Cool der Spruch, "Beiß mich, kratz mich, gib mir Tiernamen", als die drei den Stuten kneten. :grin Und wohl wahr, immer in Bewegung bleiben, das ist ein gutes Motto und passt zu meiner Vorstellung von ihr. Dazu aber das pragmatische.


    Rosalie: Eine vielseitige junge Frau, einfühlsam, kreativ, aber auch ehrgeizig. Ich bin gespannt, wie sich die Sache mit David entwickelt oder ob es doch Fabian wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie bereits am Ziel angekommen ist und eine Familie gründen sollte.


    Dann der Sprung in die Vergangenheit. Nina hat den Tod ihres Vaters zu bewältigen, der sie noch zum Studium gebracht hat. Die Begegnung am Strand hat wirklich was magisches. Mit dem Ringelnatz-Spruch im Hinterkopf muss daraus was Besonderes gesehen werden.


    Die Stimmung der jungen Mädels und Jungen kommt sehr gut rüber, trotz der Trauer wirkt Nina gelöst und voller Pläne. Kein Wunder, dass die heutige Nina der jungen Nina einen Brief schreibt, dass sie ihre Hilfe braucht. Die Unbeschwertheit der Jugend gepaart mit der Erfahrung wäre eine gute Kombination.


    Auf die weitere Entwicklung in der Gegenwart mit Klaas bin ich sehr gespannt, auch, ob Nina ihre Krise überwinden kann.


    Ich mag dieses Buch und den Erzählstil, es liest sich so schön weg und ich fühle mich richtig hineinversetzt in die Stimmungen. Der Wechsel zwischen den 60er und dem Heute ist auch passend, so kriegt man ein rundes Bild, was damals geschah und wie es sich auf das Jetzt auswirkt. Dazu die Reflektion mit Rosalie, wirklich gut geschrieben.


    Toll, dass die Rezepte angehängt sind, sowas liebe ich.

  • Hi geil, hab Deine ersten Eindrücke natürlich gern gelesen ;-). Der Roman auf der Gegenwartsebene spielt im Jahr 2010, Nina ist da gerade 60 (oder 61 - ich weiß es selbst nicht mehr genau). Als ich es schrieb, war ich selbst 59. Ich glaube, viele Frauen in dem Alter fühlen sich innerlich mindestens zehn Jahre jünger oder irgendwie zeitlos...