Hier kann zu den Seiten 412 - Ende (Kapitel 11 - Ende) geschrieben werden.
'Die Inselfrauen' - Seiten 412 - Ende
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Was für ein Ende. Das hat mich so mitgenommen, und so sollen Geschichten für mich sein. Alles wendet sich zum Guten, die drei Inselfrauen haben eine Perspektive und keine muss allein sein.
Das Nachwort rundet die Geschichte ab. Schön, dass Borkum der Autorin eine Herzensheimat ist, so ging es mir jahrelang auch mit einer anderen Insel. Man spürt hier auch so richtig die Liebe zur Insel, meiner Meinung nach kann man eine Region nur richtig gut beschreiben, wenn man sie durch und durch kennt oder einfach liebt.
Die Beschreibung der drei Inselfrauen waren gut gelungen, Nina ist mir besonders ans Herz gewachsen durch die Wandlung, die sie durchgemacht hat. Als junges Mädchen die Welt zu Füßen, als ältere Nina jedoch ausgebrannt und leer. Dank Rosalies "Einmischung", die ich als liebevoll und gut gemeint empfand, kann sie heilen und wachsen. Wie gut, dass es Rosalie so wichtig war, die Vergangenheit zu erfahren.
Mir hat so vieles in diesem Roman sehr gut gefallen, die Selbst-Reflexion der Personen, die auch immer mit sich kämpften und ihre Stellung überprüften, nichts hinnahmen. Dazu die Inselstimmung, so dass ich am liebsten sofort hinreisen möchte. Die Haltung der späten 60er Jahre, als vieles im Umbruch war, dazu die Sagen der Insel Borkum.
Das war wirklich ein Wohlfühlroman, den ich sehr gern gelesen habe und bestimmt ein weiteres Mal lesen werde. Ich werde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.
Danke auch an Sylvia Lott für die Begleitung der Leserunde, auch wenn ich nicht soviele Fragen hatte , ist es immer besonders schön, wenn man sich direkt an die Autorin wenden könnte.
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Zitat
Original von geli73
Die Beschreibung der drei Inselfrauen waren gut gelungen, Nina ist mir besonders ans Herz gewachsen durch die Wandlung, die sie durchgemacht hat. Als junges Mädchen die Welt zu Füßen, als ältere Nina jedoch ausgebrannt und leer. Dank Rosalies "Einmischung", die ich als liebevoll und gut gemeint empfand, kann sie heilen und wachsen. Wie gut, dass es Rosalie so wichtig war, die Vergangenheit zu erfahren.
Mir hat so vieles in diesem Roman sehr gut gefallen, die Selbst-Reflexion der Personen, die auch immer mit sich kämpften und ihre Stellung überprüften, nichts hinnahmen. Dazu die Inselstimmung, so dass ich am liebsten sofort hinreisen möchte. Die Haltung der späten 60er Jahre, als vieles im Umbruch war, dazu die Sagen der Insel Borkum.
Das war wirklich ein Wohlfühlroman, den ich sehr gern gelesen habe und bestimmt ein weiteres Mal lesen werde. Ich werde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.
Danke auch an Sylvia Lott für die Begleitung der Leserunde, auch wenn ich nicht soviele Fragen hatte , ist es immer besonders schön, wenn man sich direkt an die Autorin wenden könnte.
Da kann ich nur zustimmen. Der Roman hat mich gefesselt.
Die Sagen waren wirklich toll und dann noch die Rezepte.
Ich bin froh, das es für alle drei gut ausgeht, so hatte ich es beim Lesen gehofft. -
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...und falls doch noch Fragen aufkommen, beantworte ich sie natürlich gern. Ansonsten freut es mich einfach, Eure Kommentare zu lesen!
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Ende gut Alles gut.....
Ja, ich freu mich auch für die drei Mädels (und auch für die drei Jungs).
Hut ab für Nina, die nach vorne schaut und die Vergangenheit hinter sich lässt. Ich hätte wahrscheinlich viel länger gebraucht, und mich ständig mit diesen "was wäre gewesen wenn...." Fragen gequält.Ein wenig habe ich mich auch mit Frau Teerling versöhnt. Ich kann ihr Handeln zwar akzeptieren und vielleicht sogar verzeihen aber ganz sicher nicht verstehen. Wie kann man das gesellschaftliche Ansehen über das Glück des eigenen Kindes stellen?
Ein sehr schönes Buch, sehr emotional und so ganz nebenbei lernt man auch noch Borkum, seine Geschichte, Bräuche und kulinarischen Spezialitäten kennen.
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Zitat
Original von LauraJane
...Ein wenig habe ich mich auch mit Frau Teerling versöhnt. Ich kann ihr Handeln zwar akzeptieren und vielleicht sogar verzeihen aber ganz sicher nicht verstehen. Wie kann man das gesellschaftliche Ansehen über das Glück des eigenen Kindes stellen?
Ich sehe es so: Sie hatte es als Fremde so schwer, sich in die Gesellschaft einzuleben, dass sie ihrem einzigen Kind den Weg leichter machen will, kommt Anke doch aus einer alteingesessenen Familie und Klaas wäre damit eben auch einer von ihnen. Ich war auch furchtbar wütend auf sie, doch will man als Mutter nicht immer das Beste?
Ich ziehe den Hut, dass sie das letztlich doch zugeben konnte. Schade, dass es 40 Jahre gedauert hat.
ZitatHut ab für Nina, die nach vorne schaut und die Vergangenheit hinter sich lässt. Ich hätte wahrscheinlich viel länger gebraucht, und mich ständig mit diesen "was wäre gewesen wenn...." Fragen gequält
Nina hat 40 Jahre gebraucht, um nach Borkum zurückzukehren. Ihr ganzes Leben hat unter dieser Enttäuschung gelitten. Ich finde das schon eine lange Zeit.
Dass sie dann schließlich verzeihen kann, nachdem sie den Grund für alles kennt, ist wirklich schön, das finde ich auch super, dass sie dann sagen kann, jetzt schaut sie nach vorne.
Das mochte ich auch an Klaas, dass er dann sagte, er will den Rest des Lebens mit ihr verbringen, nachdem soviel Zeit vergeudet wurde. -
Na ja an sich hast du Recht, aber dann hat sie 40 Jahre lang nichts gesagt obwohl sie gesehen hat wie unglücklich Klaas ist. Da war sie dann nur noch feige und hatte Angst das Klaas ihr nicht verzeihen kann.
Das Nina so lange nicht nach Borkum zurückgekehrt ist kann ich gut verstehen. Sie hat Alles getan was sie konnte und musste davon ausgehen, dass Klaas glücklich verheiratet ist.
Allerdings hätte Klaas spätestens nach seiner Scheidung den Kontakt zu Nina wieder aufnehmen können. Immerhin hat er ihre Radiosendungen gehört und hätte leicht herausfinden können ob sie verheiratet ist.
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Zitat
Original von LauraJane
Na ja an sich hast du Recht, aber dann hat sie 40 Jahre lang nichts gesagt obwohl sie gesehen hat wie unglücklich Klaas ist. Da war sie dann nur noch feige und hatte Angst das Klaas ihr nicht verzeihen kann.Das Nina so lange nicht nach Borkum zurückgekehrt ist kann ich gut verstehen. Sie hat Alles getan was sie konnte und musste davon ausgehen, dass Klaas glücklich verheiratet ist.
Allerdings hätte Klaas spätestens nach seiner Scheidung den Kontakt zu Nina wieder aufnehmen können. Immerhin hat er ihre Radiosendungen gehört und hätte leicht herausfinden können ob sie verheiratet ist.
Aber nach seiner Scheidung wußte Klaas ja noch immer nicht, dass seine Mutter die Briefe unterschlagen hat. Er ging noch davon aus, dass Nina ihn einfach nicht wollte.
Ja, auch ich habe am Ende mit Taschentücher da gesessen - emotional total aufgewühlt.
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Da ich krankheitsbedingt leider ein paar Tage nicht zum Lesen kam, habe ich gestern das restliche Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Ich fand das Ende sehr schön, auch wenn ich mir schon denken konnte, dass es so ausgehen wird. Schön, dass alle drei Inselfrauen jetzt gemeinsam dort bleiben können, wo ihr Herz hängt und dass jede auf ihre Weise ihr Happy End gefunden hat.Mich hat es fasziniert, wie sehr die Stimmung der Insel im Buch transportiert wird, wie sehr man sich auch als Leser zuhause fühlt. Am liebsten würde ich meinen Koffer ins Auto packen und sofort los nach Borkum.
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Auch ich habe diesen letzten Abschnitt fertig.
Mich hat es sehr gefreut, dass alle drei Frauen ihren Weg finden und es ein Happy End gibt.
Ich habe durch diesen Roman nicht nur viel Hunger bekommen, sondern auch Sehnsucht nach einer Insel die ich überhaupt nicht kenne. Das muss ich wahrscheinlich ändern.
Ein Lob für diesen tollen Roman und ein Dankeschön für die tolle Autorenbegleitung durch dieses Buch.
Meine Rezi folgt noch.
Viele Grüße