Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde mit Autorenbegleitung gelesen.
Dafür herzlichen Dank an Tereza für die tolle und informative Begleitung der Leserunde.
Die Heidentochter ist mein erster Roman von Tereza Vanek und hat mir sehr gut gefallen.
Die Autorin nimmt sich der Geschichte der Kreuzzüge gegen die Heiden (Wenden) an.
Eine Zeit von der ich bisher so gut wie nichts wusste.
Das Buch beginnt mit der Heirat der jungen Neslin, wir begleiten sie mit Ihrer Familie ca. 25 Jahre durchs Leben und erfahren wie durch die Kreuzzüge ihr Leben und das ihrer Familie verändert bzw. beeinflusst wird.
Tereza Vanek erzählt die Geschichte der Wendenkreuzzüge historiengetreu, lebendig und kompakt. Der Leser bekommt eine detaillierte Vorstellung der damaligen Lebensumstände.
Darstellung historischer Fakten und die Erzählung um Neslin wurden zu einem unterhaltenden Roman verknüpft.
Die Geschichte selbst ist fesselnd erzählt, der Stil von Tereza Vanek ist packend und flüssig zu lesen.
Mich hat der Roman gut unterhalten, ohne mich gänzlich mitzureißen.
Dies liegt wahrscheinlich bei mir daran, dass ich mit den Hauptpersonen im Buch nicht richtig warm wurde. Ich habe sie immer mit etwas Abstand betrachtet und konnte mich nicht in sie hineinversetzen.
Trotzdem ein lesenswerter Buch mit uneingeschränkter Weiterempfehlung welches von mir 8 von 10 Eulenpunkte bekommt.