Über das Elastan hatte ich mich beim Lesen ja schon gewundert und eben lese ich bei Wikipedia, dass es erst 1959 auf den Markt kam - also müssen die Kostüme wohl aus einem anderen Material gewesen sein...
LG, Bella
Über das Elastan hatte ich mich beim Lesen ja schon gewundert und eben lese ich bei Wikipedia, dass es erst 1959 auf den Markt kam - also müssen die Kostüme wohl aus einem anderen Material gewesen sein...
LG, Bella
ZitatOriginal von belladonna
Über das Elastan hatte ich mich beim Lesen ja schon gewundert und eben lese ich bei Wikipedia, dass es erst 1959 auf den Markt kam - also müssen die Kostüme wohl aus einem anderen Material gewesen sein...
LG, Bella
Aber Max lebt doch in der Gegenwart.
Es geht ja um das Musical "Cats".
Es kam aber auch mal in einer Episode aus Zabbatinis Vorkriegsvergangenheit vor - frag mich jetzt nicht, in welchem Teil...
LG, Bella
Lässt sich dieses Buch gut lesen! Hätte mich mein Sohn gestern nicht überraschend zu sich eingeladen, wäre ich womöglich schon durch. Ich liebe auch die Geschichte, wobei mir der zeitlich spätere im Moment besser gefällt, was wohl an Max und dem sehr schrulligen und schwierigen Zabbatini liegt. Die beiden haben sich also bereit getroffen, doch die Zweiteilung bleibt bestehen, jetzt eben in "heute" und "früher. Ist ganz lustig zu lesen, wie einerseits Mosche ein verliebter junger Mann ist, andererseits der grantelige, lebensmüde alte Mann (was dann wieder traurig ist, aber so ist der ganze Roman, ein Hin und Her zwischen Schmunzeln und Seufzen).
Natürlich gehört in eine Geschichte, die zu dieser Zeit spielt und einen jüdischen Protagonisten hat, unbedingt etwas über die Nazizeit, aber ich hoffe, dass es nicht allzu viel Raum einnimmt. Bisher finde ich es gut integriert, vor allem hat der Autor seine Meinung zu diesen Menschen deutlich kund getan.
Gespannt bin ich nun, was Kommissar Erich Leitner, der vorher schon einmal erwähnt wurde, ich komme nur nicht drauf, wo bzw. in welchem Zusammenhang, und die Suche nach einem Mörder für eine Rolle spielen. Eine etwas unerwartete Entwicklung ...
ZitatAlles anzeigenOriginal von maikaefer
Ich stecke noch mitten in diesem Abschnitt, wollte das hier aber nicht im 1. Abschnitt schreiben. Die sind zwar diesmal in einer mir zusagenden Länge, aber manche mögen es ja kürzer und ich wollte keinem zu früh etwas verraten:
Also: 1. Ich war auf Seite 46 echt überrascht, als es plötzlich hieß, dass der Arzt des Rabbis Liebhaber gewesen sei. Hab ich da vorher etwas überlesen? Oder waren es nur von mir nicht recht gedeutete Andeutungen? DASS etwas zwischen den beiden Männern war, war mir klar, aber ich dachte eher an Lebensrettung oder verschwiegene Feigheit vor dem Feind oder so etwas.
Und: 2. Auf S. 64 erstaunte mich, wie die Frau, die immer von der Kofferfabrik im Lager reden will, wohl an das "Großwildjägerfoto" kam. Sie dürfte unzweifelhaft Jüdin sein, der "Grußschreiber" doch offensichtlich ein Soldat oder Aufseher oder so. Auch da meine Frage, ob ich etwas überlesen habe.
Und zu diesem Abschnitt: Sehe ich das richtig, dass Moses ohne Abschied von seinen beiden Vätern gegangen ist? Ich wunderte mich, als er sich auf einmal auf dem Weg nach Dresden befand.
Ich fand das vorher eigentlich schon sehr eindeutig angedeutet, sinngemäß hat Laibl doch gesagt: Wir sagen beide nichts über das, was wir im Krieg getan haben, übersetzt: du hattest den Schlosser, ich den Arzt ...
Das Foto hatte die Oma doch aus einem Magazin oder ähnliches, in dem über Kriegsverbrecher berichtet wurde. Der Brief war nicht an sie gerichtet (sie war doch selbst im KZ), sondern an die Frau desjenigen.
Und ja, er ging ohne Abschied. Dass der Schlosser sein Vater war, konnte er ja nicht wissen, für ihn war er nur ein Nachbar und auf Laibl war er stocksauer ...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Zwergin
Ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen, ist aber echt makaber
Der alte Mosche ist mir auch total unsympathisch, aber das soll er wohl auch sein, ein verbitterter, einsamer alter Mann eben.
Broccoli
Rosenkohl, vor allem, weil der vorher thematisiert wurde
ZitatOriginal von sapperlot
Okay, wer hat beim Gemüse spontan an Karotten gedacht? Ich hab an Gurken gedacht ...
Ich hab an gar kein Gemüse gedacht - aber ich finde das sehr spannend. So dieses Beeinflusssungsthema usw.
Morgen Abend bin ich hier ( und da werde ich wohl ähnliche Dinge erleben
http://www.strotmanns.com/
ZitatAlles anzeigenOriginal von PMelittaM
Ich fand das vorher eigentlich schon sehr eindeutig angedeutet, sinngemäß hat Laibl doch gesagt: Wir sagen beide nichts über das, was wir im Krieg getan haben, übersetzt: du hattest den Schlosser, ich den Arzt ...
Ich fand das eben nicht eindeutig. Wenn jemand sinngemäß vorschlägt, über etwas Stillschweigen zu bewahren, ist das für mich noch längst kein Eingeständnis homosexueller Handlungen. Deshalb ja auch meine Frage.
Das Foto hatte die Oma doch aus einem Magazin oder ähnliches, in dem über Kriegsverbrecher berichtet wurde. Der Brief war nicht an sie gerichtet (sie war doch selbst im KZ), sondern an die Frau desjenigen.
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt etwas von einem Brief im Sinn und auch nichts davon, dass der Gruß an sie gerichtet gewesen ist.
Und ja, er ging ohne Abschied. Dass der Schlosser sein Vater war, konnte er ja nicht wissen, für ihn war er nur ein Nachbar und auf Laibl war er stocksauer ...
Dass er nichts von seinem leiblichen Vater wusste, war mir klar. Ich wollte nur wissen, ob er sich von seinem vermeintlichen Vater wirklich nicht verabschiedet hatte.
Trotzdem vielen Dank
Ich hab den zweiten Abschnitt gerade beendet (Wahnsinn, ich lese normalerweise sehr langsam). Ich mag den Humor des Buches sehr! Vor allem als sie sich um das TV Programm und die Getränke "gestritten" haben
Beide bekommen mehr Formen und ich muss mich den meisten (ein bisschen) anschließen: Mosche ist mir nicht wirklich sympathisch... ABER dafür gibt es bestimmt einen Grund.
Bin mal gespannt wie es weiter geht
Der alte Mosche ist mir auch nicht sehr sympathisch.
Er wirkt deutlich anders, als der junge Mosche. Zumindest kommt das bei mir so an.
Sorry ich hinke hinterher, hoffe aber am Wochenende das Buch beenden zu können.
Ich habe lange nicht mehr ein so schönes ruhiges aber eindringliches Buch gelesen.
Wunderbar, wie beide Geschichtsebenen gegenübergestellt werden.
Wundervolle Charaktere.