Hier kann zu den Seiten 295 - Ende (Kapitel 29 "Ein Kilo Zucker" - Ende) geschrieben werden.
'Der Trick' - Seiten 295 - Ende
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Ich bin durch und meine anfängliche Begeisterung hat sich im Laufe des Buches ein wenig gelegt. Der Humor hat mir nach wie vor sehr gut gefallen, doch meiner Meinung nach driftete die Story immer mehr ab und wurde unglaubwürdig.
Es begann mit dem geheimen Gespräch mit Adolf Hitler und ging dann weiter bis zu dem Aufeinandertreffen von Mosche und Rosl. Zwei Menschen, die eine so weite Reise hinter sich haben, treffen sich zufällig auf diesem riesigen Kontinent wieder.
Das klingt zu sehr nach Stoff für einen Film.Das Buch ist insgesamt gut und sehr unterhaltsam, aber es konnte meinem Jahreshighlight "Vom Ende der Einsamkeit" nicht gefährlich werden.
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Das Grauen mit der Deportation der Juden und den Vernichtungslagern kommt in diesem Leserundenabschnitt zur Sprache. Wie vieles oder viele Szenen in diesem Buch aber nur in dosierter Länge.
Das Mosche und Rosl im Handlungsstrang der in der Vergangenheit spielt irgendwann aufeinandertreffen habe ich erwartet. Der Zufall eines zweiten Wiedersehens nach soooo langer Zeit ist dann aber gewaltig. Aber das Leben schreibt schliesslich die ungewöhnlichsten Geschichten.
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Zweites Wiedersehen? Sie sind sich einmal im KZ begegnet und haben sich dann am Ende in den USA wiedergesehen. Oder habe ich schon wieder irgendetwas überlesen? Beide sind jüdischen Glaubens, weshalb sie sich ja im KZ trafen. In den USA leben viele Juden, es hieß mal, dass allein in New York mehr als in ganz Israel leben. Ob das noch stimmt, weiß ich nicht. Wenn der aus jüdischer Familie stammende Max nun einen berühmten Zauberer sucht und Rosl und Mosche sich da zum zweiten Mal begegnen finde ich das nicht unglaubwürdig weit hergeholt.
Wie schon weiter vorn geschrieben, halte ich auch die Hitler-Geschichte nicht für übertrieben und obwohl ich kein Fan von höschenähnlichen Szenen bin, gönne ich dem alten, leidgeprüften Mann seine Marotte.
Mir gefällt das Buch sehr gut.
Rezi erfolgt zeitnah.
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Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, sehr eindringlich erzählt, gerade auch das Grauen der Deportation tortz, oder vllt auch gerade wegen der Kürze in der es erzählt wird.
Das Treffen von Mosche und Rosl fand ich auch nicht unglaubwürdig, das Leben ist doch voll von solchen unwahrscheinlichen Begegnungen. -
Mir hat das Ende auch gut gefallen, und ich habe gemerkt, dass ich sentimental bin: Ich hab zum Ende doch einzwei Tränchen verdrückt.
Ganz tief in mir drin habe ich eine Zeitlang gedacht, dass Mosche um zig Ecken mit Maxens Familie verwandt ist...eventuell durch das Schwebemädel
Hach, solche Bücher hätte ich gern öfter. Rezi folgt.
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Mir hat der letzte Abschnitt wie auch das gesamte Buch ebenfalls sehr gut gefallen. Ich schließe mich Zwergin an, die schreckliche Geschichte von Mosche und Rosl verliert durch die sparsame Erzählweise nichts von ihrer Eindringlichkeit, im Gegenteil, für mich gewinnt sie dadurch sogar noch.
Dass Rosl und Mosche sich wiedertreffen, finde ich jetzt nicht unglaubwürdig, getreu dem alten Spruch "Man sieht sich immer zweimal im Leben." Auch ich habe schon Leute an Orten wiedergetroffen, wo ich am allerwenigstens damit gerechnet hätte...
Wesentlich unglaubwürdiger wäre für mich gewesen, wenn Max' Eltern sich am Ende in Arme gefallen wären und alles wäre wieder gut gewesen - so ist es aber nicht und dadurch hat das Buch für mich ein stimmiges Ende.Für mich gehört dieses Buch zu den Highlights des Jahres; Story und Schreibstil haben mir wunderbar gefallen und auch wenn ich nicht heulen musste beim Lesen, ist mir die Geschichte doch streckenweise sehr zu Herzen gegangen.
Übrigens, was ich noch ganz klasse fand, war die Schilderung von "Mickey's Pizza Parlour"! Ich war vor fast 30 Jahren mal in so einem Laden und da war es schon schlimm (obwohl ich noch ein Teenager war und es vermutlich nicht so extrem empfunden habe wie ich es jetzt als Erwachsene täte) - wie muss es da erst heutzutage zugehen???
LG, Bella
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Zitat
Original von sapperlot
Das Mosche und Rosl im Handlungsstrang der in der Vergangenheit spielt irgendwann aufeinandertreffen habe ich erwartet. Der Zufall eines zweiten Wiedersehens nach soooo langer Zeit ist dann aber gewaltig. Aber das Leben schreibt schliesslich die ungewöhnlichsten Geschichten.
...schon erstaunlich, dass sie ihn wiedererkennt....
Die Story und der humorige Schreibstil haben mir auch sehr gut gefallen. So hat Mosche doch zum Ende erfahren, dass es Max und einige andere ohne ihn nicht gäbe. Erinnert mich an das jüdische Sprichwort: Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.
Max Eltern haben zwar im Buch kein sofortiges HappyEnd, aber die Chance auf eines, was ja auch nicht schlecht ist. -
Ich musste gestern Abend noch zu Ende lesen - und bin mit dem Roman insgesamt sehr zufrieden. Dass Mosche am Ende gestorben ist, war wohl unausweichlich. Dass er der Lebensretter von Omchen war und damit quasi der ganzen Familie das Leben ermöglichte, ist etwas dick aufgetragen, gefällt mir aber dennoch gut, auch, dass Hoffnung für Max' Eltern angedeutet wurde.
Ich fand es zunächst etwas störend, dass Omchen und Mosche sich tatsächlich aus dem KZ bzw. dem Transport dahin kennen, aber andererseits rundet es den Roman gut ab.
Der Roman ist voller Absurditäten und somit ein bisschen außerhalb der Realität angesiedelt, er hat ein etwas Magisches an sich. Ich mag die Kombination aus Humor und Tragödie sehr und ich finde den Stil des Autors richtig gut, wenn das sein Debüt ist, bin ich sehr auf seine weiteren Romane gespannt.
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Die Stelle, bei der Mosche als Clown dem Nazi seinen Tod innerhalb eines Jahres prophezeit hatte, fand ich übrigens sehr gelungen. Den Schock des Mannes konnte man sich richtig vorstellen.
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Jetzt kommen auch noch Orte in der Nähe meiner Heimat vor, schön. Insgesamt entwickelt sich das Buch in eine andere Richtung als ich lt. Klappentext erwartet hätte, aber gut, auch so war es i.O. Die Zugfahrt Richtung Polen war recht bildhaft erzählt, auch die Szenen danach empfand ich als besonders bitter, da fiel das Ende des Herrn Zabbatini gefühlsmäßig gar nicht mehr so sehr ins Gewicht.
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Habe das Buch jetzt auch durch
Ich fand den Schluss eigentlich sehr schön, die Eltern fallen sich nicht direkt um den Hals, aber sie überlegen sich alles noch einmal! Dass sich Omchen und Mosche von früher kennen dachte ich mir allerdings auch. Dachte eigentlich, dass Mosche der Vater von Harry ist.
Die Deportation fand ich auch gut beschrieben, nicht zu lang, nicht zu kurz.
Alles in Allem war es ein schönes, lustiges aber auch tiefgründiges Buch das definitiv zu meinen Jahreshighlights gehört Rezi folgt bald
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Zitat
Original von Eskalina
Ich bin durch und meine anfängliche Begeisterung hat sich im Laufe des Buches ein wenig gelegt. Der Humor hat mir nach wie vor sehr gut gefallen, doch meiner Meinung nach driftete die Story immer mehr ab und wurde unglaubwürdig.Es begann mit dem geheimen Gespräch mit Adolf Hitler und ging dann weiter bis zu dem Aufeinandertreffen von Mosche und Rosl. Zwei Menschen, die eine so weite Reise hinter sich haben, treffen sich zufällig auf diesem riesigen Kontinent wieder.
Das klingt zu sehr nach Stoff für einen Film.Das Buch ist insgesamt gut und sehr unterhaltsam, aber es konnte meinem Jahreshighlight "Vom Ende der Einsamkeit" nicht gefährlich werden.
Ich kann mich dir in allen Punkten anschließen.
Der zweite Zufall war einfach einer zuviel. Dass Mosche seinen Vater wieder trifft und sich aussöhnt, damit konnte ich noch gut leben.
Aber der Zufall mit Rosl war dann zu viel. Für mich war der alte Mosche auch so schillernd genug.Auf jeden Fall ein Autor, der viel Potential hat und den ich im Auge behalten werde.
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Ich kann mit dem Ende sehr gut leben.
So wurde irgendwie eine runde Geschichte draus.Der Schreibstil ist sehr, sehr schön.........ich freue mich auf das nächste Buch von Emanuel Bergmann.
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Der letzte Abschnitt hat mir zum Teil noch mal richtig gut gefallen. Der Zufälle waren es mir hier zwar auch zu viele, das Treffen mit Laibl und auch das von Mosche und Rosl, die beide rein zufällig in Amerika und dann auch noch in derselben Stadt leben fand ich schon etwas zu viel.
Ihrer beider Geschichte in der Vergangenheit fand ich dagegen ungemein spannend und interessant. So hat man nun doch endlich erfahren, was es mit der Kofferfabrik und dem Trick aus dem Buchtitel auf sich hat. Hier fand ich den Schreibstil und auch die Länge der Erzählung genau passend. Davon hätte ich im Laufe des Buches gerne mehr gehabt.Auf der anderen Seite hatte ich in der Gegenwartslinie schon die Befürchtung, dass Max Eltern wieder zusammenfinden. Seine Mutter überlegt ja schon, ob sie dem Vater vergeben kann und auch der Vater ist mit der Yoga-Lehrerin nicht mehr zusammen. Glücklicherweise ist es hier bei den Andeutungen geblieben. Alles andere wäre hier zu viel gewesen. Zwar sind die beiden noch nicht zusammen, es wird aber weder ausgeschlossen, dass es noch passieren könnte, noch dass sie sich endgültig getrennt haben.