Also Voltaire, wenn du das ernst meinst, finde ich das wirklich unverschämt. Wir sind keine Profiautoren und haben einfach nur zum Spaß etwas geschrieben. Ich behaupte mal, dass alle hier Zeit und Mühe in ihre Texte investiert haben und da finde ich dieses pauschale Runtermachen einfach arrogant. Es geht hier schließlich nicht um den Literaturnobelpreis, sondern nur um den Besten von den eingereichten Beiträgen. Ganz ehrlich: Mach es doch besser.
Schreibwettbewerb März - Mai 2016 - Kommentare
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Original von Jeanette
Also Voltaire, wenn du das ernst meinst, finde ich das wirklich unverschämt. Wir sind keine Profiautoren und haben einfach nur zum Spaß etwas geschrieben. Ich behaupte mal, dass alle hier Zeit und Mühe in ihre Texte investiert haben und da finde ich dieses pauschale Runtermachen einfach arrogant. Es geht hier schließlich nicht um den Literaturnobelpreis, sondern nur um den Besten von den eingereichten Beiträgen. Ganz ehrlich: Mach es doch besser.Natürlich meine ich es ernst.
Ich scherze nie!Und es ist auch nicht meine Angelegenheit, wenn in diesen Beiträgen angeblich einige Mühe investiert wurde.
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Voltaire, ich mag dich auch.
LG, Inge
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Original von Voltaire
So, alle Beiträge durchgelesen.
Fazit: Kein Beitrag dabei der Punkte verdient hätte - und die Beiträge zu kommentieren wäre nichts anderes als verschwendete Lebenszeit.
Tja, der SWB ist eben kein Wunschkonzert. Du wünschst Dir Beiträge nach Deinem Geschmack, ich wünsche mir, dass Du Dein ewig gleiches SWB-Genörgel wenigstens ab und an ein bißchen origineller formulieren würdest, damit es nicht gar so vorhersehbar und langweilig ist. Wir werden wohl beide nicht kriegen, was wir uns wünschen -
Ach, Voltaire, Du mein heiß geliebter Eulenobermotz, um Dir Deine kostbare Restlebenszeit zu erhalten, empfehle ich Dir dringend eine Änderung Deiner Signatur. Mach es doch wie der römische Senator Marcus Porcius Cato, genannt auch Cato der Censor, der soll jede seiner Reden im Senat mit den Worten: Im Übrigen stelle ich den Antrag, dass Karthago zerstört werden muss.
Also signiere Du doch mit dem Satz: Im Übrigen stelle ich den Antrag, dass der Schreibwettbewerb abgeschafft werden muss.
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Zitat
Original von Andromeda
Tja, der SWB ist eben kein Wunschkonzert. Du wünschst Dir Beiträge nach Deinem Geschmack, ich wünsche mir, dass Du Dein ewig gleiches SWB-Genörgel wenigstens ab und an ein bißchen origineller formulieren würdest, damit es nicht gar so vorhersehbar und langweilig ist. Wir werden wohl beide nicht kriegen, was wir uns wünschenNur mal so als Frage:
Hast du keinen Friseur dem du das erzählen kannst? -
Was hab ich diese Pöbelei (nicht) vermisst
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Original von Voltaire
Nur mal so als Frage:
Hast du keinen Friseur dem du das erzählen kannst?Deine Argumente waren auch schon besser ....
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Original von Voltaire
Nur mal so als Frage:
Hast du keinen Friseur dem du das erzählen kannst?
Echt jetzt, Voltaire?
Etwas Geistreicheres als so eine auf ärmliche Art dünkelhafte und hilflose Replik hast Du nicht mehr drauf?
:gruebelSchlimm, wenn man dabei zusehen muss, wie sie alt werden und Biss verlieren... -
Leute!
Was habe ich mich gerade gefreut, dass der Wettbewerb lebt und bereits zwei Seiten Kommentare gepostet wurden. Und dann ist es doch nur der übliche Quatsch.Voltaire ist Voltaire ist Voltaire. Es lässt schon aus Prinzip kein gutes Haar am Wettbewerb und hat das zum Stilmittel erhoben. Nehmt das nicht so bierernst. Gleichzeitig rezensiert er Eulenautoren hier im Forum immer äusserst wohlwollend. Also Jungs und Mädels: Kommentieren bitte!
Ich werd´s leider nicht schaffen. Vielleicht kann ich noch punkten. Mitgeschrieben habe ich jedenfalls nicht.
Grüße,
crycorner -
Kommentargeschichte
Gestern war ich bei Alfredo, dem Friseur meines Vertrauens. Sein Laden heißt “Shorty“, sein Slogan lautet „Short-Cuts, Short-Drinks & Short-Storys“. Genau, ein Vorleseladen der besonderen Art. Die Friseusen tragen passenderweise sexy superkurze Shorts und die ausschließlich männliche Kundschaft sitzt an gemütlichen Bistrotischen und genießt das alles.
Nur Alwina, Alfredos Frau und Vorleserin mit der angenehmen Stimme, thront am Kassentisch, trägt aber keine Shorts. Sie ist sehr groß und ihr Leibesumfang entspricht dieser Größe, passende Shorts sind da wohl eher Mangelware.
Ich wurde freudig begrüßt, nickte allen zu und drückte Alwina zuerst einmal die ausgedruckten Geschichten zum Thema “Wellen“ in die Hand, bevor ich im bereitstehenden Friseurstuhl Platz nahm. Die rituelle Kommentarleserunde konnte beginnen.
Sabrina kürzte meine Haare, Alwina begann zu lesen und Alfredo, ich und die anderen Anwesenden lauschten gebannt. Als Alwina und Sabrina gleichzeitig fertig waren, begann die Kommentardiskussion. Ich fasse das Ergebnis zusammen:
Superposition
Einhelliger Beifall im Laden, endlich eine Story mit Niveau und Hirn und Humor geschrieben. Einfach Klasse.
Wellenbrecher
Kam hervorragend an, schöne Formulierungen und gut geschrieben, verbreitete gute Laune
Muttertag
Nein, leider zu langweilig, riss niemanden vom Hocker
Ohnmächtig
Fiel leider ebenfalls durch, konnte nicht überzeugen
Wellen ohne Ende
Man kann es auch übertreiben, so wird ein Thema nicht interessant dargestellt.
Wellenmord
Ein Kurzkrimi muss vom ersten Satz weg fesseln, mich fesselte derweil Sabrinas Rückansicht im Frisierspiegel.
Hitze
Nein, unglaubwürdig und deshalb durchgefallen
Haarig
Geteilte Reaktion, hm, naja, ich weiß nicht, Tendenz aber eher nicht
Geronimo
Lautes Lachen, Schenkelklopfer, kam gut an
Seekrankheit
Eine absurde Geschichte irgendwie, so unvorstellbar eigentlich, dass man sie sich doch irgendwie vorstellen mag. Kam auch gut an.
Das Schlussfazit wurde dann von Alfredo vorgetragen, der meinte, der Trend zeige eindeutig auf diese drei Storys: Seekrankheit, Wellenbrecher und Superposition.
Aber hallo, was ist denn mit dieser Geronimo-Geschichte, wollte ich noch wissen und Alfredo meinte nur, der wäre wegen des Niveaus wohl von Schrödingers Katze gefressen worden.
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Gibt es diesen Laden wirklich? Das wäre ja klasse.
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Ich gehe aber bloß hin, wenn es auch ansehnliche Friseure gibt.
Voltaire, wusstest du schon, dass ich mir nur deshalb eine Geschichte ausgedacht habe, um dir Lesezeit zu rauben?
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Die Frauen werden in einem größeren Nebenraum verwöhnt und klar, natürlich von Friseuren in Shorts. Allerdings liest da keiner mehr, seit Voltaire diesen Nebenerwerb hingeworfen hat. Niemand weiß leider, warum
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Mensch Marlowe, ich habe nix davon gesagt, dass ich haarige Männerbeine sehen will
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Sorry Rumpelstilzchen, mein Fehler, ich wollte noch schreiben, dass die alle natürlich glatt rasiert sind, also bis zu den Shorts, sie müssen ja zu den Friseusen passen
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Ich bin mir nur nicht sicher, ob es das besser macht. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden. -
:gruebelAcht Kommentare bisher. Einer will nicht, einer kann nicht. Wäre es nicht schön, wenn wir den zehn Texten zu Ehren auch mindestens zehn Kommentare hätten?
Ja, ich weiß, ich bin unersättlich :grin. Aber ich lese die Kommentare eben immer mit der gleichen Spannung und Freude wie die Texte. Mag noch jemand? Bitte, bitte, mit ganz viel Zucker obendrauf? -
An mir soll Andromedas Wunsch nicht scheitern und vielleicht findet sich ja doch noch der ein (oder andere) Kommentator!
Superposition
Sorry, aber das ist zu hoch für mich. Wenigstens hat uns der Autor dieser Geschichte gleich den Suchbegriff mitgeliefert, nachdem zu googeln ist – danke dafür! Trotzdem versteh ich nach dem ersten Durchlesen das Gedankenexperiment nicht und somit auch nicht den Text. Und dann funktioniert die gesamte Geschichte nicht.
Grundsätzlich eine gute Idee, solche außergewöhnlichen Spielereien im Rahmen des Schreibwettbewerbs zu thematisieren. Aber wie gesagt, hier für mich zu kompliziert.
Wellenbrecher
Schöne Geschichte mitten aus dem Alltag. Nichts was länger hängenbleibt, aber fundiert. Persönlich sind es mir etwas zu viele „blumige“ Beschreibungen, da hätte es durchaus etwas weniger sein dürfen. Das Wellenthema fand ich hier in Form der (unterbrochenen) grünen Welle super eingebaut, nicht aufdringlich, sondern dezent erkennbar.
Nicht ganz klar ist mir allerdings, ob er jetzt von seinem Schatz abgedrängt wurde, aber das müsste er doch erkannt haben. Nur zweimal Skoda ist schon auffällig.
Muttertag
Auch hier eine nette Geschichte mitten aus dem Alltag, idealerweise auch noch absolut passend zur Schreibwettbewerbszeit! Ich fand sie gut erzählt, ich konnte mir die beiden kleinen Damen und das Chaos in der Küche gut vorstellen. Allerdings weiß ich nicht, ob Schulkinder (lesen können sie ja) tatsächlich so naiv an die Sache Kuchenbacken herangehen. Da passt für mich manches nicht zusammen.
Ohnmächtig
Armer John. Er tut mir so richtig leid – endlich wird sein Traum wahr, dann ist furchtbares Wetter und zu guter Letzt kippt er auch noch um. Die Geschichte hat mich schon dazu gebracht, so richtig mit ihm mitzuleiden. Ansonsten lässt sie sich zwar gut und flüssig lesen und nachvollziehen, bleibt aber nicht länger im Gedächtnis. Da fehlt einfach noch irgendwie das gewisse Etwas, der Pep. Solide, aber nichts Herausragendes.
Wellen ohne Ende
Also, da hätten sich doch sicher noch ein paar Wellen mehr einbauen lassen! Funkwellen, Monsterwellen oder das Lied über „die perfekte „Welle“. Ernsthaft, diese Wellenansammlung finde ich übertrieben und wirkt leider mehr wie eine Fleißaufgabe als wie eine zusammenhängende Geschichte. Aus der Idee hätte sicher mehr gemacht werden können, z. B. eine Art Rätsel, wie viele Wellen versteckt sind (natürlich vorausgesetzt, die Wellen werden dann nicht direkt benannt). Oder eine solide, spannende Haigeschichte.
Und würde man für Donauwellen wirklich töten?
Wellenmord
Einen Krimi in 500 Wörtern zu erzählen ist durchaus eine Leistung und mir gefällt die Idee. Allerdings fehlt mir hier die Spannung, denn größtenteils ist es die Aufzählung der Beweise, die zur Überführung der Täterin führen. Ein aussagekräftiger Hinweis wie z. B. der fehlende Messerblock oder die nicht zusammenpassende Kleidung hätten für mich gereicht und dann wäre genügend Raum gewesen für falsche Fährten oder eine detailliertere Beschreibung. Die spanischen Wörter passen zwar in die Geschichte, wirken aber für mich etwas zu bemüht.
Hitze
Schön geschrieben! Dieses Auf und Ab, die Gefühlswellen der Protagonisten kann ich so gut nachvollziehen. Eigentlich will man es ja so, aber eigentlich will man ja doch was ganz anderes. Fand ich gut eingefangen, vor allem bei so einem kurzen Text. Da wird eine ganze Lebensgeschichte erzählt.
Thematisch passt es für mich, ich nehme aber an, es ist so eine typische Frauengeschichte, mit der wohl nicht jeder was anfangen kann. Kann verstehen, dass viele damit nichts anfangen können.
Haarig
Gefällt mir! Eine Alltagsszene verbunden mit einer kleinen Rache an einer ehemaligen Mitschülerin. Ich fand es gut erzählt und so konnte ich mich in die Szene gut hineinversetzen. Die Handlung ist für mich rund, passt zusammen und so durchaus vorstellbar. Nicht ganz glücklich bin ich mit dem letzten Satz, der nimmt etwas von der Stärke der Protagonistin. Wenn schon Rache, dann bitte auch (zumindest insgeheim) dazu stehen und sich nicht „verdrücken“ wollen. Die Chefin wird die unzufriedene Kundin schon verkraften.
Geronimo
Eine toll geschriebene Geschichte, stilistisch die Beste für mich beim diesmaligen Wettbewerb. Gut gemacht! Ich kann mir auch die Szene wunderbar vorstellen, bis zu dem Teil, als der Sittich (toll verpackte Wellen!) in die Glasflasche schlüpft. Hier verlässt mich leider meine Vorstellungskraft, denn auch wenn es ein kleiner Vogel ist – passt der wirklich in eine Flasche? Und würde er freiwillig da reinschlüpfen? Vielleicht wohn ich einfach auch zu weit weg vom Meer. Von daher: so schon die Geschichte auch ist, sie funktioniert bei mir nicht. Und der Erzähler sollte sich wirklich mal fragen, ob das mit Pia wirklich eine Zukunft hat.
Seekrankheit
Nette Geschichte mit einem doch eher ungewöhnlichen Gag der alten Dame. Liest sich ganz gut, bleibt aber nicht länger im Gedächtnis. Natürlich ist die ganze Geschichte absurd und wird so wohl nicht vorkommen, aber das macht mir nichts aus. Das Kopfkino ist auf alle Fälle angesprungen.