'Was? Wäre? Wenn?' - Seiten 097 - 185
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Nein, Jürgen Vogel hatte ich für ihn schon längere Zeit im Kopf.
Ursprünglich geb es für Tim allerdings eine andere Vorlage: Wer die Widmungen auf der letzten Seite liest, weiß, was ich meine.
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Bin jetzt auf Seite 130.
Ob das so toll ist ein neues Leben anzufangen,wenn man sich nicht erinnert,wie man dazugekommen ist?Es gäbe einiges,was ich aus meinem Leben löschen möchte,aber nicht zu diesem Preis.
Dazu fällt mir nur ein "sei vorsichtig,mit dem was du dir wünschst,es könnte in Erfüllung gehen".
So,will jetzt wissen,wie es weitergeht. -
Charly geht jetzt erstmal shoppen.
Ich glaube ich fände es sehr beängstigend,so ohne Erinnerungen,aber Charly scheint da mit ihrer lockeren Art nicht so große Schwierigkeiten zu haben.
Das Buch gefällt mir nachwievor super.Bin gespannt,wie das wohl ausgehen mag. -
Bin heute super weitergekommen - Mittagspause sei Dank - und bin nun irgendwo bei Seite 140. Spassig, wie sie sich mit ihrem Wissen durch ihr neues Leben laviert. Ich glaube ja, sie wird nicht lange Gefallen daran finden.
Die Jeans haben ja jetzt schon eben gekniffen
@ Wiebke
Wie? Du willst die Rolle auch noch selbst haben? Du willst doch bloß zu deinem Autorenhonorar auch noch die fette Gage einstreichen! *Porsche, ick hör Dir rufen!*
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Wie schrecklich nu klebt sie an Moritz
>lesen wir abends immer noch beide etwas bevor wir das Licht ausmachen?... Das war der Inbegriff der Zweisamkeitbei schnatterinchen liest nur schnatterinchen abends im Bett und ich glaube Herr schnatter mag das manchmal gar nicht
Herrlich mit dem buch durch Hamburg zu fahren
und die norddeutschen Wörter "auseinanderklamüsert"
habe da die längste Zeit bis jetzt gewohntCharly guckt sich in ihrer neuen Küche um und ich frage mich ob sie denn nun jemanden hat der kocht auf der nächsten Seite fragt sie sich das auch ich lebe mit Charly
Also wenn es meiner Figur dann gut tut mache ich auch mal ne Gehirnwäsche, aber vorher überlege ich mir gut was ich gestrichen habe möchte
Bei dieser ganzen Hochzeitsgeschichte frage ich mich wann wacht sie auf und es ist alle nur ein böser Traum, aber es kommt noch schlimmer
Wir Lichtenbergs zahlen mit unserem guten Namen >>> kenn ich irgendwoher
Gibt es das Fischereihafenrestaurant noch??
Alles in allem meistert Charly ihr Sache sehr gut finde ich, ich konnte heute nicht aufhören zu lesen und werde jetzt den Rest lesen
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Zitat
Original von schnatterinchen
Gibt es das Fischereihafenrestaurant noch??
Jau, jibbet noch!
@ alle: Bin momentan unterwegs und kann deshalb nicht so schnell und auch nur kurz antworten, ab Sonntagabend stehe ich aber wieder voll und ganz zur Verfügung und werde auch brav alle eventuellen Fragen beantworten
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Bin mit diesem Teil noch nicht ganz durch, arbeite aber dran...
Aufgefallen ist mir, daß ich ihn sponatn erstmal als noch wortwitziger empfinde, noch lockerer und schneller irgendwie
Werde jetzt aber mal schnell weiter lesen!
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"Ich bin in einem Science-Fiction-Film", fängt dieser Teil an - und genau das passiert dann auch, auf einmal, ohne Netz und doppelten Boden. Huch! Wo bin ich denn auf einmal hingeraten! Ein ganzes Drittel des Buchs ist eine total normale moderne Frauen-Geschichte, und jetzt geht's auf einmal mit sowas los..... ich glaube, ich hätte mir im ersten Teil den einen oder anderen Hinweis darauf gewünscht. Oder hab ich das verpasst?
Aber gut, ich lasse mich drauf ein, und die Idee ist ja auch wirklich bestechend! Vor allem einen Punkt in meinem Leben gibt es, wo ich mich auch lange gefragt habe, wie alles geworden wäre, wenn ich da anders gehandelt hätte.... aber lassen wir das.
Wieso muss Charly eigentlich so viele Episoden löschen lassen? Hätte es nicht gereicht, die Moritz-Episode rauszuschmeissen? Denn danach wäre doch ohnehin alles anders geworden. Und von den positiven Dingen, die in ihrem "richtigen" Leben passiert sind, d.h. denen, die sie dringelassen hat, hat sie ja im "neuen" Leben im Nachhinein auch nichts mehr.
Mein eigentliches Problem mit diesem Teil ist aber ein anderes, das kommt gleich noch. Erst mal noch eine schöne Szene S. 110,
als sie beim Balkonklettern in Björns Arme fällt - ich war fest überzeugt, dass sich da ein Happy end anbahnt!Nun aber... die vielen, vielen Erklärungen, was in den 14 Jahren seit der Moritz-Garagen-Episode alles passiert ist. Die Dialoge klingen einfach nicht echt. Ja, Moritz wundert sich immer mehr, wieso Charly auf einmal so komisch ist, immerhin das. Aber ständig diese Hinweise
"Immerhin sind wir seit fast 14 Jahren zusammen" (S. 117)
Dass Moritz' Sekretärin Charly erinnern muss, dass sie ihr das Bild für seinen Schreibtisch mit der Bitte um Rahmung geschickt hat. (S. 177)Und noch sehr viele zwischendurch, die ich jetzt nicht alle mit Fähnchen versehen habe. Das hat bei mir leider dazu geführt, dass dieser Teil für mich so nicht funktioniert hat.
Wie wäre es anders gegangen? Vielleicht, dass Charly ihr Tagebuch früher findet und sich erst mal unauffällig "reinlesen" kann in ihr altes Leben. Oder dass sie eine Vertraute hat, die sie vor den schlimmsten Fettnäpfchen bewahrt (so wie beim Doppelten Lottchen, als die beiden Mädels sich wenigstens gegenseitig Briefe mit Erklärungen schicken konnten). So jedenfalls war es mir zu aufgesetzt. Sehr schade.
S. 119
fragt Charly Moritz nach ihrem "ersten Mal". Ich hätte mir ja einen Ast gelacht, wenn Moritz gesagt hätte "aber Schatz, das haben wir uns doch extra für nach der Hochzeit aufgehoben" Hätte irgendwie gepasst.Die Sprache allerdings geht wunderschön weiter. Hohe Geldbeträge werden oft als "Bruttosozialprodukt einer Bananenrepublik" apostrophiert, aber nein: "das Bruttoinlandsprodukt der EU" und dann auch noch "inklusive Beitrittskandidaten"
S. 180 - à propos Musik... "Alan, Parsons und Project" - ist das ein Insider?? Heissen die nicht "Alan Parsons Project"? So steht's später ja auch noch mal.
Die übrigen Fähnchen stecken im letzten Drittel, also dort weiter. Aber von diesem Teil war ich ein bisschen enttäuscht. Hat auch was damit zu tun, dass mir diese Schickimicki-Gesellschaft sowas von auf den Senkel geht, dass ich nicht so viel darüber lesen mag. Aber vor allem damit, dass ich es nicht wirklich glaubwürdig finde, wie es dargestellt ist, wie Charly ihr neues Leben "lernt".
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Witzig, mir ging es, wie oben schon erwähnt, genau andersrum als MaryRead Ich habe erst im zweiten Teil so richtig Spaß darn gewonnen
Und MaryRead : nach dem Umschlags-Text war doch schwer zu vermuten, was da auf den Leser zukommt, ich fand es nicht wirklich überraschend...Mir gefiel eben gerade gut, wie hier die Schickimicki-Gesellschaft auf's Korn genommen wird. Und dann noch sprachlich so herrlich beschrieben! Und jaaa, ich würde auch erst mal shoppen fahren und bestimmt hätte ich auch "Vivat, Charlotta!" auf dieser tollen Traumhochzeit vernommen um anschließend festzustellen: "Wir sind dekadent." Und so ein persönlicher Geldautomat an meiner Seite wäre auch was Feines Absolut genial!
Sehr schön finde ich mich auch wieder in "der einzige Wintersport den ich je betrieben habe ist Tee mit Rum"
Tolles Wortspiel übrigens "alleine weitergurkte, ins Land wo die Tomaten blühen" und herrlich gewagt: "mit ohne zwei b"
Was meine im ersten Teil schon erwähnte Identifikation mit Charly angeht, so ging mir ein Absatz allerdings trotz allem wieder ziemlich an die Nieren:
"Wir sind stolz auf dich. Immer wieder höre ich meinen Vater diesen Satz sagen. Und erst in diesem Moment wird mir klar, daß meine Eltern das vorher noch nie zu mir gesagt haben. Was möglicherweise daran liegen könnte, daß sie dazu bisher noch nie einen Grund hatten."
Autsch...Ich freue mich auf jeden Fall auf's Weiterlesen!
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Zitat
Original von BücherBuhdi
Und MaryRead : nach dem Umschlags-Text war doch schwer zu vermuten, was da auf den Leser zukommt, ich fand es nicht wirklich überraschend...Jaaaa.... das ist jetzt aber nicht wirklich ein Argument. *find* Ein Buch sollte ja nicht durch den Klappentext erst "vollständig" werden. Nicht dass ich dass jetzt so schlimm finde, aber so irgendwas an Warnung hätte ich mir schon gewünscht.
Kann aber auch sein, dass ich im ersten Teil vor lauter Sprachwitz drüber hinweggelesen habe, dass diese "Was wäre, wenn"-Idee vorbereitet wurde.
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Zitat
Original von Batcat
Wie? Du willst die Rolle auch noch selbst haben? Du willst doch bloß zu deinem Autorenhonorar auch noch die fette Gage einstreichen! *Porsche, ick hör Dir rufen!*
Neeeeeein! Schauspielerei ist nun wirklich das Letzte, was ich mir vorstellen kann!!!
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Zitat
Original von schnatterinchen
Wir Lichtenbergs zahlen mit unserem guten Namen >>> kenn ich irgendwoherHab früher mal als Werbetexterin gearbeitet - kleine Hommage an American Express ...
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Zitat
Original von MaryRead
"Ich bin in einem Science-Fiction-Film", fängt dieser Teil an - und genau das passiert dann auch, auf einmal, ohne Netz und doppelten Boden. Huch! Wo bin ich denn auf einmal hingeraten! Ein ganzes Drittel des Buchs ist eine total normale moderne Frauen-Geschichte, und jetzt geht's auf einmal mit sowas los..... ich glaube, ich hätte mir im ersten Teil den einen oder anderen Hinweis darauf gewünscht. Oder hab ich das verpasst?Ja, Du hast was verpasst, es gibt durchaus Hinweise, wenn man genau hinguckt:
S. 19 f., Georg philosophiert über den FC St. Pauli:
"Was wäre eigentlich", fragt Georg, sobald wir uns niedergelassen haben, "wenn sich für St. Pauli kein Finanzier mehr gefunden hätte?" Tim zuckt mit den Schultern. „Dann würden sie schätzungsweise demnächst in der Regionalliga kicken. Zwangsabstieg nennt man das wohl.“
„Das meine ich nicht.“ Georg legt seine Stirn in Falten, er scheint über irgend etwas schwer nachzugrübeln. „Was ich damit sagen wollte ist, wieviel doch von einer einzigen Entscheidung einer einzigen Person abhängt.“
„Hä?“ Ich kann nicht mehr ganz folgen, aber es ist ja auch schon ziemlich spät. Ich gehe rüber zur Theke und zapfe Tim und mir noch ein Bier, klingt fast so, als würde das hier noch etwas länger dauern.
„Es ist doch so“, fährt Georg fort, als ich zurückkomme, „daß da ja eine ganze Menge Leute mit dranhängen. Wenn der Club kein Geld hat, spielt er nicht mehr in der Bundesliga. Das bedeutet für die Mannschaft weniger Werbeeinnahmen, also weniger Geld, und zu den Spielen kommen natürlich auch weniger Fans. Was machen dann aber die Fans, die früher samstags immer zu St. Pauli gegangen sind, statt dessen? Und was hat das wiederum für Auswirkungen?“ Jetzt guckt Tim ähnlich schlau wie ich aus der Wäsche. Aber dann findet er doch zu seiner gewohnten Schlagfertigkeit zurück.
„Gott behüte!“ entfährt es ihm und er reißt entsetzt die Augen auf. „Am Ende gehen die dann alle zum HSV!“Das ist ein deutlicher Hinweis auf das Thema, den man natürlich erst rückwirkend versteht. Aber das ist ja auch bei Filmen oft so, bei denen man erst später die Anspielungen merkt, die schon vorher da waren (siehe "The 6th Sense"). Solche Hinweise kommen öfter, und ansonsten war es auch Absicht, den Leser auf einmal rasant in etwas völlig anderes stolpern zu lassen. Ich persönlich mag so etwas, wenn ein Roman oder auch ein Film auf einmal eine vollkommen andere Wendung nimmt.
Auf dem Klappentext (darüber redet Ihr hier später noch), wird es zwar auch schon halbwegs verraten, aber darauf hätte man meiner Meinung nach verzichten können. Wie gesagt, wer ganau hinsieht, findet schon einige Anspielungen im Text.ZitatOriginal von MaryRead
Wieso muss Charly eigentlich so viele Episoden löschen lassen? Hätte es nicht gereicht, die Moritz-Episode rauszuschmeissen? Denn danach wäre doch ohnehin alles anders geworden. Und von den positiven Dingen, die in ihrem "richtigen" Leben passiert sind, d.h. denen, die sie dringelassen hat, hat sie ja im "neuen" Leben im Nachhinein auch nichts mehr.Ts, ts, ts, richtig lesen! Das steht alles drin, auch Charly merkt erst später, dass die NUR die Episode mit Moritz hätte löschen müssen, schon hätte sich ALLES geändert (aber ok, so weit bist Du an dieser Stelle wohl noch nicht). Ja, und leider, leider auch die guten Dinge. Der Preis, den sie dafür zahlen muss, dass sie in ihrem Leben rumgefuscht hat, wird ihr ja eben erst später klar. Das ist ja nun mal die Lektion, die sie lernen muss:S. 210:
"Plötzlich wird mir etwas klar: Es liegt nicht daran, daß ich diese eine Eskapade habe löschen lassen. Angefangen hat doch alles damit, daß ich in der Garage nicht mit Moritz geschlafen habe. Danach ist mein Leben komplett anders verlaufen, sämtliche Ausfälle sind danach ohnehin nicht mehr passiert, weil ich immer das anständige Mädchen an Moritz' Seite war."ZitatOriginal von MaryRead
Nun aber... die vielen, vielen Erklärungen, was in den 14 Jahren seit der Moritz-Garagen-Episode alles passiert ist. Die Dialoge klingen einfach nicht echt. Ja, Moritz wundert sich immer mehr, wieso Charly auf einmal so komisch ist, immerhin das. Aber ständig diese Hinweise"Immerhin sind wir seit fast 14 Jahren zusammen" (S. 117)
Dass Moritz' Sekretärin Charly erinnern muss, dass sie ihr das Bild für seinen Schreibtisch mit der Bitte um Rahmung geschickt hat. (S. 177)Und noch sehr viele zwischendurch, die ich jetzt nicht alle mit Fähnchen versehen habe. Das hat bei mir leider dazu geführt, dass dieser Teil für mich so nicht funktioniert hat.
Wie wäre es anders gegangen? Vielleicht, dass Charly ihr Tagebuch früher findet und sich erst mal unauffällig "reinlesen" kann in ihr altes Leben. Oder dass sie eine Vertraute hat, die sie vor den schlimmsten Fettnäpfchen bewahrt (so wie beim Doppelten Lottchen, als die beiden Mädels sich wenigstens gegenseitig Briefe mit Erklärungen schicken konnten). So jedenfalls war es mir zu aufgesetzt. Sehr schade.
Hm, das ist wohl eine Frage des Geschmacks, und über den lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Ich finde es aber gut so, ich mag die Komik, die darauf entsteht, dass Charly versucht, sich so unauffällig wie möglich in ihr neues Leben einzufinden und dabei immer mal wieder daneben langt.
ZitatOriginal von MaryRead
S. 119fragt Charly Moritz nach ihrem "ersten Mal". Ich hätte mir ja einen Ast gelacht, wenn Moritz gesagt hätte "aber Schatz, das haben wir uns doch extra für nach der Hochzeit aufgehoben" Hätte irgendwie gepasst.
Auch keine schlechte Idee, aber ich musste ja deutlich machen, dass sie ihn hat sitzen lassen und damit erst eine wirkliche Begehrlichkeit bei ihm geweckt hat. UND JETZT SAGT MIR NICHT, DASS ES KEINE MÄNNER GIBT, DIE AUF SO ETWAS ERST RICHTIG ANSPRINGEN!!!! :lacheZitatOriginal von MaryRead
S. 180 - à propos Musik... "Alan, Parsons und Project" - ist das ein Insider?? Heissen die nicht "Alan Parsons Project"? So steht's später ja auch noch mal.Auch ein kleines Sprachspiel, sie teilt den Bandnamen auf, als wären es drei Personen. Klaus, Störte und Beker
ZitatOriginal von MaryRead
Die übrigen Fähnchen stecken im letzten Drittel, also dort weiter. Aber von diesem Teil war ich ein bisschen enttäuscht. Hat auch was damit zu tun, dass mir diese Schickimicki-Gesellschaft sowas von auf den Senkel geht, dass ich nicht so viel darüber lesen mag. Aber vor allem damit, dass ich es nicht wirklich glaubwürdig finde, wie es dargestellt ist, wie Charly ihr neues Leben "lernt".Finde ich natürlich schade, aber ich wollte es so machen. Denn: Ein probates Mittel der Komik liegt auch in der Übertreibung (Siehe: "Handwerk Humor" von John Vorhaus). Aber wie gesagt: Da geht's halt um Geschmack, der lässt sich nicht objektiv verteidigen.
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Zitat
Original von BücherBuhdi
Witzig, mir ging es, wie oben schon erwähnt, genau andersrum als MaryRead Ich habe erst im zweiten Teil so richtig Spaß darn gewonnen
Und MaryRead : nach dem Umschlags-Text war doch schwer zu vermuten, was da auf den Leser zukommt, ich fand es nicht wirklich überraschend...Dazu habe ich ja jetzt schon ausführlich geschrieben.
ZitatOriginal von BücherBuhdi
Mir gefiel eben gerade gut, wie hier die Schickimicki-Gesellschaft auf's Korn genommen wird. Und dann noch sprachlich so herrlich beschrieben! Und jaaa, ich würde auch erst mal shoppen fahren und bestimmt hätte ich auch "Vivat, Charlotta!" auf dieser tollen Traumhochzeit vernommen um anschließend festzustellen: "Wir sind dekadent."Das ist eben, wie gesagt, eine Sache des Geschmacks: Der eine mag's, der andere nicht.
ZitatOriginal von BücherBuhdi
Was meine im ersten Teil schon erwähnte Identifikation mit Charly angeht, so ging mir ein Absatz allerdings trotz allem wieder ziemlich an die Nieren:
"Wir sind stolz auf dich. Immer wieder höre ich meinen Vater diesen Satz sagen. Und erst in diesem Moment wird mir klar, daß meine Eltern das vorher noch nie zu mir gesagt haben. Was möglicherweise daran liegen könnte, daß sie dazu bisher noch nie einen Grund hatten."
Autsch...Das ist Charlys Achilles-Ferse: Sie will eben auch mal, dass jemand Grund hat, auf die stolz zu sein - und sieht überhaupt nicht, dass es dafür schon längst viele Gründe gibt! -
Zitat
Original von MaryRead
Jaaaa.... das ist jetzt aber nicht wirklich ein Argument. *find* Ein Buch sollte ja nicht durch den Klappentext erst "vollständig" werden. Nicht dass ich dass jetzt so schlimm finde, aber so irgendwas an Warnung hätte ich mir schon gewünscht.Kann aber auch sein, dass ich im ersten Teil vor lauter Sprachwitz drüber hinweggelesen habe, dass diese "Was wäre, wenn"-Idee vorbereitet wurde.
Hab ich oben ja schon beantwortet.
So, hapüh, weiter zum nächsten Tread. Soll ja niemand sagen, ich würde mich hier um die Antworten drücken ... (tipsel, tipsel ...)
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Zitat
Original von Wiebke
auch Charly merkt erst später, dass die NUR die Episode mit Moritz hätte löschen müssenjaaaaa... ich weiss.
ich musste da gleich an die "Schmetterling in Südamerika" (oder war es China? nee, das war der Sack Reis :grin)-Chaostheorie denken - war doch irgendwie klar, dass danach nichts mehr ist, wie es war!
Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten - drum sei das auch nur mein subjektiver Eindruck.
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Zitat
Original von MaryRead
ich musste da gleich an die "Schmetterling in Südamerika" (oder war es China? nee, das war der Sack Reis :grin)-Chaostheorie denken - war doch irgendwie klar, dass danach nichts mehr ist, wie es war!
Tja, nur unserem Dösbaddel Charly war es in DEM Umfang eben leider nicht klar
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ich persönlich würde es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen lassen - da hab ich echt Respekt vor dem Döspaddel!
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Naja, die gute Frau mußte ihr das ja aer so aufschwatzen, da sie die Erlebnisse ja anschließend verkauft und wenn da jeder nur eins löscht verdient sie ja nichts