'Was? Wäre? Wenn?' - Seiten 097 - 185

  • Ja, prima! Jürgen Vogel würde gut passen.


    Gerade bei Tim hatte ich etwas Probleme ihn mir vorzustellen.


    Wiebke : Wie hast du ihn dir vorgestellt? Wie Jürgen Vogel oder ist der dir jetzt nur eingefallen, weil wir nach Schauspielern gesucht haben?

  • Nein, Jürgen Vogel hatte ich für ihn schon längere Zeit im Kopf.


    Ursprünglich geb es für Tim allerdings eine andere Vorlage: Wer die Widmungen auf der letzten Seite liest, weiß, was ich meine.

  • Bin jetzt auf Seite 130.
    Ob das so toll ist ein neues Leben anzufangen,wenn man sich nicht erinnert,wie man dazugekommen ist?Es gäbe einiges,was ich aus meinem Leben löschen möchte,aber nicht zu diesem Preis.
    Dazu fällt mir nur ein "sei vorsichtig,mit dem was du dir wünschst,es könnte in Erfüllung gehen".
    So,will jetzt wissen,wie es weitergeht. :-)

  • Charly geht jetzt erstmal shoppen.
    Ich glaube ich fände es sehr beängstigend,so ohne Erinnerungen,aber Charly scheint da mit ihrer lockeren Art nicht so große Schwierigkeiten zu haben.
    Das Buch gefällt mir nachwievor super.Bin gespannt,wie das wohl ausgehen mag.

  • Bin heute super weitergekommen - Mittagspause sei Dank - und bin nun irgendwo bei Seite 140. Spassig, wie sie sich mit ihrem Wissen durch ihr neues Leben laviert. Ich glaube ja, sie wird nicht lange Gefallen daran finden.


    Die Jeans haben ja jetzt schon eben gekniffen :-)


    @ Wiebke


    Wie? Du willst die Rolle auch noch selbst haben? Du willst doch bloß zu deinem Autorenhonorar auch noch die fette Gage einstreichen! *Porsche, ick hör Dir rufen!* :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wie schrecklich nu klebt sie an Moritz :-(
    >lesen wir abends immer noch beide etwas bevor wir das Licht ausmachen?... Das war der Inbegriff der Zweisamkeit :lache


    bei schnatterinchen liest nur schnatterinchen abends im Bett und ich glaube Herr schnatter mag das manchmal gar nicht


    Herrlich mit dem buch durch Hamburg zu fahren


    und die norddeutschen Wörter "auseinanderklamüsert" :lache
    habe da die längste Zeit bis jetzt gewohnt



    Charly guckt sich in ihrer neuen Küche um und ich frage mich ob sie denn nun jemanden hat der kocht auf der nächsten Seite fragt sie sich das auch ich lebe mit Charly



    Also wenn es meiner Figur dann gut tut mache ich auch mal ne Gehirnwäsche, aber vorher überlege ich mir gut was ich gestrichen habe möchte


    Bei dieser ganzen Hochzeitsgeschichte frage ich mich wann wacht sie auf und es ist alle nur ein böser Traum, aber es kommt noch schlimmer :cry


    Wir Lichtenbergs zahlen mit unserem guten Namen >>> :pille kenn ich irgendwoher


    Gibt es das Fischereihafenrestaurant noch??


    Alles in allem meistert Charly ihr Sache sehr gut finde ich, ich konnte heute nicht aufhören zu lesen und werde jetzt den Rest lesen :grin

  • Zitat

    Original von schnatterinchen



    Gibt es das Fischereihafenrestaurant noch??


    Jau, jibbet noch!


    @ alle: Bin momentan unterwegs und kann deshalb nicht so schnell und auch nur kurz antworten, ab Sonntagabend stehe ich aber wieder voll und ganz zur Verfügung und werde auch brav alle eventuellen Fragen beantworten :-)

  • Bin mit diesem Teil noch nicht ganz durch, arbeite aber dran... :-]


    Aufgefallen ist mir, daß ich ihn sponatn erstmal als noch wortwitziger empfinde, noch lockerer und schneller irgendwie :-)


    Werde jetzt aber mal schnell weiter lesen! :wave

  • "Ich bin in einem Science-Fiction-Film", fängt dieser Teil an - und genau das passiert dann auch, auf einmal, ohne Netz und doppelten Boden. Huch! :wow Wo bin ich denn auf einmal hingeraten! :wow Ein ganzes Drittel des Buchs ist eine total normale moderne Frauen-Geschichte, und jetzt geht's auf einmal mit sowas los..... ich glaube, ich hätte mir im ersten Teil den einen oder anderen Hinweis darauf gewünscht. Oder hab ich das verpasst?


    Aber gut, ich lasse mich drauf ein, und die Idee ist ja auch wirklich bestechend! Vor allem einen Punkt in meinem Leben gibt es, wo ich mich auch lange gefragt habe, wie alles geworden wäre, wenn ich da anders gehandelt hätte.... aber lassen wir das. ;-)


    Wieso muss Charly eigentlich so viele Episoden löschen lassen? Hätte es nicht gereicht, die Moritz-Episode rauszuschmeissen? Denn danach wäre doch ohnehin alles anders geworden. Und von den positiven Dingen, die in ihrem "richtigen" Leben passiert sind, d.h. denen, die sie dringelassen hat, hat sie ja im "neuen" Leben im Nachhinein auch nichts mehr. :gruebel


    Mein eigentliches Problem mit diesem Teil ist aber ein anderes, das kommt gleich noch. Erst mal noch eine schöne Szene S. 110,


    Nun aber... die vielen, vielen Erklärungen, was in den 14 Jahren seit der Moritz-Garagen-Episode alles passiert ist. Die Dialoge klingen einfach nicht echt. Ja, Moritz wundert sich immer mehr, wieso Charly auf einmal so komisch ist, immerhin das. Aber ständig diese Hinweise



    Und noch sehr viele zwischendurch, die ich jetzt nicht alle mit Fähnchen versehen habe. Das hat bei mir leider dazu geführt, dass dieser Teil für mich so nicht funktioniert hat.


    Wie wäre es anders gegangen? Vielleicht, dass Charly ihr Tagebuch früher findet und sich erst mal unauffällig "reinlesen" kann in ihr altes Leben. Oder dass sie eine Vertraute hat, die sie vor den schlimmsten Fettnäpfchen bewahrt (so wie beim Doppelten Lottchen, als die beiden Mädels sich wenigstens gegenseitig Briefe mit Erklärungen schicken konnten). So jedenfalls war es mir zu aufgesetzt. Sehr schade.


    S. 119


    Die Sprache allerdings geht wunderschön weiter. Hohe Geldbeträge werden oft als "Bruttosozialprodukt einer Bananenrepublik" apostrophiert, aber nein: "das Bruttoinlandsprodukt der EU" und dann auch noch "inklusive Beitrittskandidaten" :grin


    S. 180 - à propos Musik... "Alan, Parsons und Project" - ist das ein Insider?? Heissen die nicht "Alan Parsons Project"? :gruebel So steht's später ja auch noch mal.


    Die übrigen Fähnchen stecken im letzten Drittel, also dort weiter. Aber von diesem Teil war ich ein bisschen enttäuscht. Hat auch was damit zu tun, dass mir diese Schickimicki-Gesellschaft sowas von auf den Senkel geht, dass ich nicht so viel darüber lesen mag. Aber vor allem damit, dass ich es nicht wirklich glaubwürdig finde, wie es dargestellt ist, wie Charly ihr neues Leben "lernt".

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Witzig, mir ging es, wie oben schon erwähnt, genau andersrum als MaryRead :wave Ich habe erst im zweiten Teil so richtig Spaß darn gewonnen :grin
    Und MaryRead : nach dem Umschlags-Text war doch schwer zu vermuten, was da auf den Leser zukommt, ich fand es nicht wirklich überraschend...


    Mir gefiel eben gerade gut, wie hier die Schickimicki-Gesellschaft auf's Korn genommen wird. Und dann noch sprachlich so herrlich beschrieben! :lache Und jaaa, ich würde auch erst mal shoppen fahren und bestimmt hätte ich auch "Vivat, Charlotta!" auf dieser tollen Traumhochzeit vernommen um anschließend festzustellen: "Wir sind dekadent." Und so ein persönlicher Geldautomat an meiner Seite wäre auch was Feines Absolut genial! :anbet


    Sehr schön finde ich mich auch wieder in "der einzige Wintersport den ich je betrieben habe ist Tee mit Rum" :grin


    Tolles Wortspiel übrigens "alleine weitergurkte, ins Land wo die Tomaten blühen" und herrlich gewagt: "mit ohne zwei b" :-)


    Was meine im ersten Teil schon erwähnte Identifikation mit Charly angeht, so ging mir ein Absatz allerdings trotz allem wieder ziemlich an die Nieren:
    "Wir sind stolz auf dich. Immer wieder höre ich meinen Vater diesen Satz sagen. Und erst in diesem Moment wird mir klar, daß meine Eltern das vorher noch nie zu mir gesagt haben. Was möglicherweise daran liegen könnte, daß sie dazu bisher noch nie einen Grund hatten."
    Autsch... :wow


    Ich freue mich auf jeden Fall auf's Weiterlesen! :-]

  • Zitat

    Original von BücherBuhdi
    Und MaryRead : nach dem Umschlags-Text war doch schwer zu vermuten, was da auf den Leser zukommt, ich fand es nicht wirklich überraschend...


    Jaaaa.... das ist jetzt aber nicht wirklich ein Argument. *find* Ein Buch sollte ja nicht durch den Klappentext erst "vollständig" werden. Nicht dass ich dass jetzt so schlimm finde, aber so irgendwas an Warnung hätte ich mir schon gewünscht.


    Kann aber auch sein, dass ich im ersten Teil vor lauter Sprachwitz drüber hinweggelesen habe, dass diese "Was wäre, wenn"-Idee vorbereitet wurde. ;-)

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von Batcat



    Wie? Du willst die Rolle auch noch selbst haben? Du willst doch bloß zu deinem Autorenhonorar auch noch die fette Gage einstreichen! *Porsche, ick hör Dir rufen!* :lache


    Neeeeeein! Schauspielerei ist nun wirklich das Letzte, was ich mir vorstellen kann!!! :grin

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Wir Lichtenbergs zahlen mit unserem guten Namen >>> :pille kenn ich irgendwoher


    Hab früher mal als Werbetexterin gearbeitet - kleine Hommage an American Express ...

  • Zitat

    Original von MaryRead
    "Ich bin in einem Science-Fiction-Film", fängt dieser Teil an - und genau das passiert dann auch, auf einmal, ohne Netz und doppelten Boden. Huch! :wow Wo bin ich denn auf einmal hingeraten! :wow Ein ganzes Drittel des Buchs ist eine total normale moderne Frauen-Geschichte, und jetzt geht's auf einmal mit sowas los..... ich glaube, ich hätte mir im ersten Teil den einen oder anderen Hinweis darauf gewünscht. Oder hab ich das verpasst?


    Ja, Du hast was verpasst, es gibt durchaus Hinweise, wenn man genau hinguckt:


    S. 19 f., Georg philosophiert über den FC St. Pauli:


    Das ist ein deutlicher Hinweis auf das Thema, den man natürlich erst rückwirkend versteht. Aber das ist ja auch bei Filmen oft so, bei denen man erst später die Anspielungen merkt, die schon vorher da waren (siehe "The 6th Sense"). Solche Hinweise kommen öfter, und ansonsten war es auch Absicht, den Leser auf einmal rasant in etwas völlig anderes stolpern zu lassen. Ich persönlich mag so etwas, wenn ein Roman oder auch ein Film auf einmal eine vollkommen andere Wendung nimmt.
    Auf dem Klappentext (darüber redet Ihr hier später noch), wird es zwar auch schon halbwegs verraten, aber darauf hätte man meiner Meinung nach verzichten können. Wie gesagt, wer ganau hinsieht, findet schon einige Anspielungen im Text.



    Zitat

    Original von MaryRead
    Wieso muss Charly eigentlich so viele Episoden löschen lassen? Hätte es nicht gereicht, die Moritz-Episode rauszuschmeissen? Denn danach wäre doch ohnehin alles anders geworden. Und von den positiven Dingen, die in ihrem "richtigen" Leben passiert sind, d.h. denen, die sie dringelassen hat, hat sie ja im "neuen" Leben im Nachhinein auch nichts mehr. :gruebel



    S. 210:
    "Plötzlich wird mir etwas klar: Es liegt nicht daran, daß ich diese eine Eskapade habe löschen lassen. Angefangen hat doch alles damit, daß ich in der Garage nicht mit Moritz geschlafen habe. Danach ist mein Leben komplett anders verlaufen, sämtliche Ausfälle sind danach ohnehin nicht mehr passiert, weil ich immer das anständige Mädchen an Moritz' Seite war."


    Hm, das ist wohl eine Frage des Geschmacks, und über den lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Ich finde es aber gut so, ich mag die Komik, die darauf entsteht, dass Charly versucht, sich so unauffällig wie möglich in ihr neues Leben einzufinden und dabei immer mal wieder daneben langt.


    Zitat

    Original von MaryRead
    S. 119




    Zitat

    Original von MaryRead
    S. 180 - à propos Musik... "Alan, Parsons und Project" - ist das ein Insider?? Heissen die nicht "Alan Parsons Project"? :gruebel So steht's später ja auch noch mal.


    Auch ein kleines Sprachspiel, sie teilt den Bandnamen auf, als wären es drei Personen. Klaus, Störte und Beker :grin


    Zitat

    Original von MaryRead
    Die übrigen Fähnchen stecken im letzten Drittel, also dort weiter. Aber von diesem Teil war ich ein bisschen enttäuscht. Hat auch was damit zu tun, dass mir diese Schickimicki-Gesellschaft sowas von auf den Senkel geht, dass ich nicht so viel darüber lesen mag. Aber vor allem damit, dass ich es nicht wirklich glaubwürdig finde, wie es dargestellt ist, wie Charly ihr neues Leben "lernt".


    Finde ich natürlich schade, aber ich wollte es so machen. Denn: Ein probates Mittel der Komik liegt auch in der Übertreibung (Siehe: "Handwerk Humor" von John Vorhaus). Aber wie gesagt: Da geht's halt um Geschmack, der lässt sich nicht objektiv verteidigen.

  • Zitat

    Original von BücherBuhdi
    Witzig, mir ging es, wie oben schon erwähnt, genau andersrum als MaryRead :wave Ich habe erst im zweiten Teil so richtig Spaß darn gewonnen :grin
    Und MaryRead : nach dem Umschlags-Text war doch schwer zu vermuten, was da auf den Leser zukommt, ich fand es nicht wirklich überraschend...


    Dazu habe ich ja jetzt schon ausführlich geschrieben.


    Zitat

    Original von BücherBuhdi
    Mir gefiel eben gerade gut, wie hier die Schickimicki-Gesellschaft auf's Korn genommen wird. Und dann noch sprachlich so herrlich beschrieben! :lache Und jaaa, ich würde auch erst mal shoppen fahren und bestimmt hätte ich auch "Vivat, Charlotta!" auf dieser tollen Traumhochzeit vernommen um anschließend festzustellen: "Wir sind dekadent."


    Das ist eben, wie gesagt, eine Sache des Geschmacks: Der eine mag's, der andere nicht.


    Zitat

    Original von BücherBuhdi
    Was meine im ersten Teil schon erwähnte Identifikation mit Charly angeht, so ging mir ein Absatz allerdings trotz allem wieder ziemlich an die Nieren:
    "Wir sind stolz auf dich. Immer wieder höre ich meinen Vater diesen Satz sagen. Und erst in diesem Moment wird mir klar, daß meine Eltern das vorher noch nie zu mir gesagt haben. Was möglicherweise daran liegen könnte, daß sie dazu bisher noch nie einen Grund hatten."
    Autsch... :wow


  • Zitat

    Original von MaryRead
    Jaaaa.... das ist jetzt aber nicht wirklich ein Argument. *find* Ein Buch sollte ja nicht durch den Klappentext erst "vollständig" werden. Nicht dass ich dass jetzt so schlimm finde, aber so irgendwas an Warnung hätte ich mir schon gewünscht.


    Kann aber auch sein, dass ich im ersten Teil vor lauter Sprachwitz drüber hinweggelesen habe, dass diese "Was wäre, wenn"-Idee vorbereitet wurde. ;-)


    Hab ich oben ja schon beantwortet.


    So, hapüh, weiter zum nächsten Tread. Soll ja niemand sagen, ich würde mich hier um die Antworten drücken ... (tipsel, tipsel ...)

  • Zitat

    Original von Wiebke
    auch Charly merkt erst später, dass die NUR die Episode mit Moritz hätte löschen müssen


    jaaaaa... ich weiss. ;-)


    ich musste da gleich an die "Schmetterling in Südamerika" (oder war es China? nee, das war der Sack Reis :grin)-Chaostheorie denken - war doch irgendwie klar, dass danach nichts mehr ist, wie es war! :grin


    Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten - drum sei das auch nur mein subjektiver Eindruck. ;-)

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von MaryRead


    ich musste da gleich an die "Schmetterling in Südamerika" (oder war es China? nee, das war der Sack Reis :grin)-Chaostheorie denken - war doch irgendwie klar, dass danach nichts mehr ist, wie es war! :grin


    Tja, nur unserem Dösbaddel Charly war es in DEM Umfang eben leider nicht klar :grin