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'Was? Wäre? Wenn?' - Seiten 097 - 185
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So, nun hat sie also ihr Leben geändert, ist duch eine Domina-Wohnung gewandert und hat ein (sorry meine Meinung) Chauvi-Arsch geheiratet, dazu ist ihre Freundin plötzlich ein Dummchen aber dafür hat sie Kohle ohne Ende....
na ich weiß nicht... ich glaub ich fusch doch besser nicht in meinem Leben rum.Wiebke, was war eigentlich der Schreibauslöser für dieses Buch?
Also ich mein, in meiner Ausgabe steht auf einer der ersten Seiten ganz groß "für mich" ......scheint also ein sehr persönliches Buch zu sein (auch wenn du nicht Charly bist)...... -
Zitat
Original von Babyjane
Wiebke, was war eigentlich der Schreibauslöser für dieses Buch?
Also ich mein, in meiner Ausgabe steht auf einer der ersten Seiten ganz groß "für mich" ......scheint also ein sehr persönliches Buch zu sein (auch wenn du nicht Charly bist)......Dafür klau ich mal aus einem Interview mit mir (das ganze Teil gibt's unter http://www.familie-im-web.de/f…/wiebke_lorenz_i_002.html
Frage: In Ihrem Roman Was? Wäre? Wenn? erhält die Hauptfigur Charly Maybach das verlockende Angebot, alle negativen Erlebnisse aus ihrem Leben zu tilgen. Wie kamen Sie auf diese Idee?
Wiebke Lorenz: Ursprünglich hat sich der Roman aus meiner Kurzgeschichte "Lebenslaufbereinigung" entwickelt. Die Idee dazu hatte ich vor vier, fünf Jahren, als ich nach einer ziemlich heftigen Partynacht morgens aufwachte und dachte: 'Oh, wie peinlich, du hast dich bestimmt total daneben benommen, mit Fingern werden sie auf dich zeigen! Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und den Abend ungeschehen machen.'
Frage: Was würden Sie denn heute aus Ihrem Leben löschen wollen?
Wiebke Lorenz: Natürlich gibt es die eine oder andere Begebenheit, bei der ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert habe oder die mir unangenehm ist. Und dass ich nach drei Jahren absoluter Abstinenz während der Arbeit am Roman wieder mit dem Rauchen angefangen habe, das würde ich auch gerne rückgängig machen. Insgesamt habe ich aber mittlerweile gelernt, mit meinen Fehlern zu leben und dazu zu stehen, wie ich bin. Das hat aber lange gedauert.
Frage: Die Widmung in Ihrem Roman lautet 'für mich'. Ist das nicht etwas egozentrisch?
Wiebke Lorenz: Kann sein. Aber es ist eben so, dass dieser Roman für mich mehr als einfach nur eine Geschichte ist. Für mich bedeutet Was? Wäre? Wenn? den Abschluss einer langen Phase, in der ich mich mit mir selbst rumgeschlagen habe. Das war oft schmerzhaft und hat viel Kraft gekostet.
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Perfekt, alle Fragen beantwortet
Hm...egozentrisch fand ich das nicht, sondern irgendwie ehrlich....ich muß ganz ehrlich gestehen, daß ich dieses "Für meine geliebten Eltern" oder "Für die beste Partnerin der Welt, ich liebe sie, sie weiß das!" zu Beginn oder Ende eines Buches immer schrecklich kitschig finde (ausgenommen das Nachwort in Schätzings Der Schwarm...*seufz* ) Dieses total dreiste "Für mich" fand ich total Klasse
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Bei dem "Für mich" musste ich auch schmunzeln - recht hast du!
Die Hochzeit und die anschließenden "Flitterwochen" (die Bezeichnung ist wirklich ein Witz, für das, was es tatsächlich ist) hätten mir auch schon gereicht. Und ich würde mir SEHR SEHR gut überlegen, welche Ereignisse ich löschen lassen würde, man weiß ja nie was da so alles dran hängt.... siehe nächster Teil...
Ich hab mich allerdings gefragt, wieso Charly in ihrem neuen Leben in der Vergangenheit (also die letzten 14 Jahre) so super mit Moritz klar kam. Oder kam sie es gar nicht? Oder doch? Hmm, da sieht man mal wieder, was verschiedene Umgebungen so alles mit der eigenen Entwicklung anstellen können
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Zitat
Original von milla
Ich hab mich allerdings gefragt, wieso Charly in ihrem neuen Leben in der Vergangenheit (also die letzten 14 Jahre) so super mit Moritz klar kam. Oder kam sie es gar nicht? Oder doch? Hmm, da sieht man mal wieder, was verschiedene Umgebungen so alles mit der eigenen Entwicklung anstellen können
Na ja, die Antwort steht ja drin: Charly fragt sich im Verlauf der Geschichte doch immer öfter, ob sie sich als Person sooooo sehr verändert hat, nur weil sie ein paar Ereignisse hat löschen lassen (nicht mehr Rauchen, Vegetarierin und so weiter). Und am Ende, als sie dann ihr Tagebuch findet - als also die "alte" Charly mit der "neuen" Charly quasi in Dialog tritt - muss sie fast erleichtert feststellen: Nein, ich bin keine andere. Ich war immer, wie ich bin. Aber ich habe mich lange Jahre verbogen, um meinen vermeintlichen "Traummann" zu halten. Aber glücklich ist sie da auch nicht gewesen, das zeigt der Tagebucheintrag ja ganz deutlich. -
Hallo Wiebke,
ja das stimmt, ich fand die Zeit nur so krass... 14 Jahre
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Zitat
Original von milla
Hallo Wiebke,ja das stimmt, ich fand die Zeit nur so krass... 14 Jahre
Manche brauchen halt etwas länger ...
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Auch dieser Teil war toll zu lesen............
Die ganzen Erlebnisse Charlys in "der neuen Welt", einfach köstlich.Mir ist immer noch keine Schauspielerin eingefallen, die ich mir für die Rolle der Charly vorstellen könnte.
Bin ja mal echt gespannt, ob es zu einer Verfilmung kommt. -
*mich mal heimlich hier reinschleich, auch wenn ich noch nicht so weit gelesen habe*
Das schnoddrige der "alten" Charly würde für mich gut mit Jasmin Tabatabai zusammenpassen.
Mal sehen, ob ich das in ein paar Kapiteln immer noch so sehe.
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Hmmm... Die Schauspielerin sagt mir irgendwie gar nix... Hab mir mal bei Google Bilder von ihr angesehen, aber ich hab wohl bisher keinen Film von ihr gesehen...
Ich wüsste auch nicht wirklich, wen ich mir in der Rolle vorstellen würde, aber ich überlege noch mal...
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Zitat
Original von Batcat
Das schnoddrige der "alten" Charly würde für mich gut mit Jasmin Tabatabai zusammenpassen.
Ja, genau! Die würde gut passen! Ich finde Jasmin Tabatabai eh sehr sympathisch!
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Hm..Tabatabei klingt gut... aber wie wäre e mit Makatsch?
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Hmmmmm ... also ... das kommt mir irgendwie vor wie im Märchen Von dem Fischer un syner Fru (hochdeutsch) -- das kennst du sicher: »... myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol will.« Nur daß diesmal die Ilsebill nicht ihren Fischer vorschickt.
Nun hat sie das, was sie angsichts des Klassentreffens verpaßt zu haben glaubt, aber irgendwie taugt 's ihr nicht.
Mal sehen, ob auch Charly am Ende »all weder in'n Pißputt sitt«.Amüsante Geschichte, angemessen umgesetzt -- ich hab meinen Spaß, auch wenn das Mädel bei mir eher die Tantengefühle einer älteren Freundin weckt und ich ihr alle Naslang mal so richtig den Kopf waschen möchte -- mit Identifikation ist da natürlich nix.
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Zitat
Original von Babyjane
Hm..Tabatabei klingt gut... aber wie wäre e mit Makatsch?
Neee... Die Makatsch fänd ich nicht gut in der Rolle... Kann mir die gar nicht vorstellen... *Kopf schüttel* -
Zitat
Original von Morgana
Neee... Die Makatsch fänd ich nicht gut in der Rolle... Kann mir die gar nicht vorstellen... *Kopf schüttel*Ne, ne. Ich mag die Makatsch zwar auch sehr gerne, aber mir würde sie in dieser Rolle auch nicht gefallen.
Wer aber vielleicht auch passen würde, wäre Christiane Paul.
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Es ist tatsächlich auch für mich schwierig, mir zu überlegen, wen ich mir als Charly vorstellen könnte. Bei den anderen Figuren ist es kein Problem (Tim wäre zum Beispiel Jürgen Vogel :-)), aber bei Charly ... Wahrscheinlich sehe ich mich da doch zu sehr selbst drin
(obwohl die Figur ja rein gar gar nix mit mir zu tun hat ... ;-))
Ja, dann ist die Sache doch geklärt, Du spielst die Rolle halt selber... -
Zitat
Original von Wiebke
Es ist tatsächlich auch für mich schwierig, mir zu überlegen, wen ich mir als Charly vorstellen könnte. Bei den anderen Figuren ist es kein Problem (Tim wäre zum Beispiel Jürgen Vogel :-)), aber bei Charly ... Wahrscheinlich sehe ich mich da doch zu sehr selbst drin(obwohl die Figur ja rein gar gar nix mit mir zu tun hat ... ;-))
Jürgen Vogel ist ein klasse, klasse Schauspieler............
Aber als Tim? Ich weiss nicht, in der Rolle des Kneipenbesitzers kann ich ihn mir vorstellen aber als erfolgreicher Geschäfstsmann? Da hapert es bei mir, schon wegen den Zähnen......... -
Aber das ist es doch gerade auch bei Tim, die Zähne und die Ohren!!!
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Zitat
Original von Wiebke
Aber das ist es doch gerade auch bei Tim, die Zähne und die Ohren!!!Ja, du hast klar recht, mir ist gerade auch wieder Alfred E. Neumann eingefallen..........
Bin wohl noch nicht ganz wach.....