Beben im Beton - Max Marlow

  • Originaltitel: Growth
    übersetzt von Peter von Wiese


    Kurzbeschreibung:
    Ashmore Tower, ein moderner Bürokomplex in London, war für die Ewigkeit gebaut. Dafür stand die renommierte Architektin Georgina Playle mit ihrer überragenden Kompetenz ein. Doch das Unmögliche geschieht: der Bau stürzt zusammen und reißt zahlreiche Menschen in den Tod. Konstruktionsfehler der Architektin? Pfusch am Bau? Georgina sieht nicht nur ihre berufliche Stellung und den guten Namen der Familie in Gefahr. Sie ahnt weitere Opfer voraus und erkennt, dass die Antwort auf die Frage allein in einem Wettlauf gegen die Zeit gewonnen werden kann.


    Über den Autor:
    Max Marlow ist das Pseudonym eines britischen Autornteams, bestehend aus Christopher Nicole und Diana Bachmann. Sie haben 11 Thriller zusammen geschrieben und leben in Guernsey auf den Kanalinseln.


    Mein Eindruck:
    In den siebziger Jahren waren Katastrophenfilme sehr beliebt (Flammendes Inferno, Erdbeben etc.), auch in den Neunzigern gab es noch einmal so eine Welle (Twister, Dantes Peak …). Hier platziert sich auch der Roman “Beben im Beton" von 1993, in dem ein Wolkenkratzer in London einstürzt.


    Der Roman hat leider viele Schwächen. Das er schwach geschrieben wurde, ist dabei nicht ausschlaggebend, im Genre entscheidet eher Spannung und Dramatik.


    Leider ist nur eine Figur, die Architektin Georgina Playle, mehr ausgebaut, alle Nebenfiguren bleiben blass.
    Da der Tower schon zu Anfang eingestürzt ist, bleibt nur die Jagd nach den Ursachen und das Verhindern weiterer Einstürze. Dadurch wird kaum Spannung erzeugt, die Handlung ist ziemlich lahm.
    Auch die Idee mit dem Pilz im Beton ist schwach und in der präsentierten Form wenig glaubwürdig.
    Es wird aber auch nichts richtig im Detail erzählt, so kommt die Lösung auch praktisch aus dem Nichts.


    Wäre Beben im Beton verfilmt worden, hätte es vermutlich nur zu einem durchschnittlichen Fernsehfilm gereicht.


    Fazit: Nicht lesenswert!