'Märzgefallene' - Seiten 509 - Ende

  • Ist Engel nun tot oder nicht? :gruebel


    Er hat ja schon 2 Gräber, seine Frau besucht sein geheimes Grab fast täglich aber wer hat sich nun mit Grimbold und Roddeck verabredet??


    Ist das eine List Gereons???

  • hach am besten gefällt mit ja, dass Charly sich mit Fritze durchgesetzt hat.
    Und auch dass Hannah gerettet wurde.


    Ganz schön ausgefuchst die Namensänderung und dass die Tantiemen nun ihr zufließen.


    Charlys Mutter möchte ich ja auch nicht geschenkt haben. Allerdings sind Gereons Eltern auch nicht viel besser, nur eben andersrum.


    Ob Charly unter den neuen Machthabern allerdings als Anwältin arbeiten kann? Oder wie hat sie sich ihr neues Arbeitsfeld vorgestellt? Nun ja, die Zeit wird vergehen und ob Gereon, der ja sicher eingezogen wird den Krieg überleben wird, oder Charly?
    Wir lesen uns beim nächsten Band. :wave

  • Und durch, irgendwie schade. Ich bin jetzt sehr sehr gespannt, wie Kutscher die Reihe fortführt, vor allem, was in Zukunft mit Charlie passiert, als Nur-Hausfrau kann ich sie mir auf Dauer nicht vorstellen.


    Mir hat gefallen, dass von Roddeck doch noch eine Strafe bekam, da hat ihn Gereon schön ausgetrickst, mit Hilfe von Engels Sohn. Und Hannah, jetzt Hannelore, bekommt die Tantiemen aus dem Verkauf des Romans, prima, sie hat (erst einmal) ausgesorgt - und Marlows Gang hat mal etwas richtig Gutes gemacht.


    Ich gestehe, als Gereon in Wuppertal war, war mir Grimberg sympathisch, ich hätte nicht gedacht, dass er quasi einer der Köpfe war. Auch er bekommt seine Strafe.


    Die Bücherverbrennung, eine der Schandtaten der Nazis - und auch für mich unglaublich, dass gerade Studenten das machten.


    Und dann die Hochzeit. Huch, Charlys Mutter ist eine Nazi, auch eine Überraschung. Und Fritze darf als Pflegekind bei den Raths bleiben, schön!


    Richtig gut gefallen hat mir auch der Schluss, dass Gereon und Charly den 1917-Schauplatz besuchten und Engel eine Art Schlusswort bekam.


    Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen, ich freue mich auf den nächsten (kann es kaum erwarten ...).

  • Geniales Buch und eine wunderbare Vermittlung von historischen Fakten und Gefühlen. So könnte es wirklich gewesen sein.


    Das Ende im Lindentunnel fand ich zwar etwas konstruiert, aber wie hätte es sonst gehen sollen? Die Polizeigewalt steht nicht mehr auf Gereons Seite, sondern ihm sogar entgegen. Seine Fähigkeiten zur Gestaltung von Alleingängen wird nun immer wichtiger.


    Ich würde nun auch gerne sofort weiterlesen wollen. 1933 haben wir nun hinter uns, der nächste Band dauer noch ca. zwei Jahre als TB und behandelt dann 1934 und wohl auch die "Nacht der langen Messer". Was war im Jahr 1935 besonders wichtig? In 1936 wird es dann ja verlogen olympisch.

  • Schöner Abschluss eines sehr interessanten Krimis, wobei die Krimihandlung fand schon Nebensache war.
    Mir hat sehr gefallen, wie Kutscher die sich zusehends verändernde politische Situation beschreibt, wie sie das gewohnte Leben überschattet und die Atmsphäre mehr und mehr vergiftet.
    Ich bin sehr gespannt, wie es mit Charly und Gereon weitergeht und wie sich im Nazi-Deutschland verhalten werden. Gereons nur widerwillig angedeuteter Hitlergruß gegenüber seinem Chef macht schon deutlich, wie umwohl er sich in seiner Haut fühlt.

  • Für mich ist beim Lesen die Krimihandlung auch immer mehr in den Hintergrund gerückt. Kutscher gelingt es wirklich sehr gut, die politische und gesellschaftliche Stimmung einzufangen.
    Ich bin auch sehr gespannt, wie es mit Charly und Gereon weitergeht, als "Nur-Hausfrau" kann ich mir Charly auch nicht vorstellen, als Polizistin oder Anwältin unter dem Naziregime aber noch weniger. Gereon hat da für mich schon eher die Mentalität, die Augen ganz feste zu verschließen und irgendwie weiter zu machen, auch wenn er sich unwohl fühlt in seiner Haut.


    Das Ende hat mir gut gefallen, schon ein bisschen konstruiert, aber Gerechtigkeit von staatlicher Seite ausd, war ja nicht zu erwarten.

  • Paris, ja die Hoffnung damals. Daraus wird sicher nichts werden. Und die Entwicklung in Berlin ist sicher auch spannend. Die Möglichkeit Kriminalfälle aufzuklären bleibt aber sehr eingeschränkt vermute ich mal.

  • Heute Morgen war es dann vorbei ... -


    Gereon führt das Miststück vor, auch der Wuppertaler bekommt noch seine Strafe, das war doch gelungen.


    Das Meisterstück auch Hannah als Hannelore eine Zukunft zu bieten ist gelungen - Ihr Auftritt als Serviermädchen ist ja toll gelaufen.


    Die Hochzeit hat mir gefallen - die 'Peinlichkeiten' - jeder hat so sein Päckchen zu tragen mit der Familie - jetzt wird Charlies Reaktion auf die weiblichen Hitlerfans so richtig klar ...


    und dann noch die Hochzeitsveranstaltung nach Wunsch - das hat doch Spaß gemacht.


    Die Hochzeitsreise mit dem Besuch bei den Gräbern - ist noch ein Zweig offen geblieben? Ich denke nicht.


    Auf die Gratwanderung, die Gereon im Berlin der 30ger zu realisieren hat, bin ich gespannt, wie wird er durch die Nazizeit kommen? Ich bin gespannt, wie Kutscher das hinbekommt.


    http://www.gereonrath.de/ Hier hab ich mir zum Abschluss auch noch Bilder der Zeit angeschaut - und von der Serie um Gereon gelesen ... habt Ihr die auch gesehen? Die Mode, die Gebäude haben mir die Einordnung in die Zeit nochmal erleichtert. Ich freu mich auf Band 6

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)