Heller Mond, weite Träume - Elizabeth Haran

  • Heller Mond, weite Träume - Elizabeth Haran


    Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
    Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Ehrenwirth)
    Erscheinungsdatum: 12. Februar 2016
    ISBN-10: 3431039359



    Zum Inhalt:
    Perth, Westaustralien, 1913: Emily kehrt dem Stadtleben und ihrer äußerst konservativen Familie den Rücken. Kurzentschlossen nimmt sie eine Stelle als Schneiderin bei einer großen, wohlhabenden Farmersfamilie an. Die Kimberley-Region ist atemberaubend schön und die Familie McBride überaus herzlich. Emily genießt das Leben dort, und zunächst scheint es, als hätte sie ihr Glück und ihre Liebe gefunden. Doch dann kommt alles ganz anders, als gedacht ...


    Wundervolle Liebesgeschichte in der Weite Australiens



    Über die Autorin:
    Elizabeth Haran wurde in Simbabwe geboren. Später zog ihre Familie nach England und wanderte von dort nach Australien aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in einem Küstenvorort von Adelaide in Südaustralien. Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte sie mit Anfang dreißig; zuvor arbeitete sie als Model, besaß eine Gärtnerei und betreute lernbehinderte Kinder.



    Meine Meinung:
    Für mich war "Heller Mond, weite Träume" das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Und ich habe mit diesem Roman eine spannende australische Familien- und Liebesgeschichte bekommen. Es ist ein schöner Schmöker, der einen in ein fremdes, weit entferntes Land entführt.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Emily erzählt, einer jungen Frau, die die Stelle einer Schneiderin auf eine Station im australischen Outback annimmt. Die Personen auf dieser Station werden bald wie eine echte Familie für sie und sie lernt das harte Leben der Rancharbeiter in der rauen Wildnis von Australien kenne. Sie verliebt sich natürlich in einen Bewohner der Station und auch der erste Weltkrieg wirft seine Schatten auf das Leben der Farmersfamilie.
    Dabei ist alles ein wenig vorhersehbar und die Geschichte bleibt recht oberflächlich und einfach gestrickt. Auch empfand ich die Hauptperson Emily als sehr naiv und gleichzeitig war sie mir zu perfekt. Es gab nichts was ihr nicht geglückt ist und kein Problem was sie nicht aus der Welt schaffen konnte. Das Ende war mir ebenfalls zu sehr "Happy End" und zu schnulzig.
    Trotz dieser Kritikpunkte hat mir das Lesen des Buches Spaß gemacht und mir einige schöne Lesestunden beschert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich habe das Buch trotz der über 500 Seiten sehr schnell und zügig gelesen und mich dabei gerne in das raue, abenteuerliche Leben des australischen Outback entführen lassen.
    Wenn man auf Familiengeschichten und Abenteuer in fremden Ländern steht und dabei keine allzu tiefgründige Handlung erwartet ist das Buch genau richtig zum Abschalten und Genießen.
    Ich bewerte das Buch mit 7 Eulenpunkten.