Hiermit stelle ich Euch das neuste Buch eines meiner deutschen Lieblingsautoren vor.
Es ist kein Buch, das man einfach so wegschmökert, aber ungemein fesselnd geschrieben. Kann man auch sehr gut an Leser verschenken, die mal etwas leicht anspruchsvolleres über jüngere deutsche Geschichte lesen möchten.
Story: (Zitat)
Ungemein spannend und mit existentieller Wucht erzählt Klaus Modick von dem Bemühen des Menschen, inmitten von Terror und Verzweiflung den aufrechten Gang zu wahren. Mit einem humanen Blick auf die Schwächen und Stärken der Menschen schildert er die Verbrechen der Wehrmacht und den hartnäckigen Widerstand der Partisanenbewegung. Und nicht zuletzt gibt er der Liebe zu einer Insel in ihrer ganzen archaischen Schönheit eine Stimme.
Johann Martens soll auf der von den Deutschen besetzten Insel prüfen, welche Kunstgegenstände sich als Raubgut für Hitlers germanisches Museum eignen. Gemeinsam mit dem Kreter Andreas erkundet er auf einem alten Motorrad die Mittelmeerinsel und wird mehr und mehr von der griechischen Lebenskunst und nicht zuletzt auch von Andreas' Tochter Eleni angezogen.
Als eine todbringende Razzia der deutschen Besatzer das Dorf von Andreas und seiner Familie bedroht, muss Johann entscheiden, auf welcher Seite er steht. Immer tiefer wird Martens in die Wirren des Partisanenkriegs verstrickt. Während sich alte Gewissheiten auflösen, geraten sein Leben und seine Liebe in größere Gefahr denn je zuvor ...
Besonders gut hat mir gefallen , daß die Geschichte zwei Erzählstränge aus unterschiedlichen Zeiten hat:
zum einen werden wir Zeuge der Geschehnisse in den 40ern auf Kreta, zum anderen begleiten wir in den 70ern Lukas, den Sohn des damaligen Leutnants, auf der Suche nach der Vergangenheit seines Vaters...