Maren Bohm: Die Pilgerin von Passau, 24.03.2016

  • Maren Bohm präsentierte zusammen mit Christian Bergmann (von der Bremer Shakespeare-Company) ihren historischen Kriminalroman Die Pilgerin von Passau.


    Es war eine Lesung im Rahmen des Literaturfestivals „Gastgeber Sprache", das zur Zeit an verschiedenen Veranstaltungsorten stattfindet.


    Die Präsentation folgte einem originellen Konzept. Maren Bohm leitet die Texte immer mit relativ komplexen Details vorab ein, Christian Bergmann las dann beeindruckend mit seiner gut ausgebildeten Stimme Romanpassagen.


    Die Handlung des Romans führt uns zu den Kreuzzügen im 11.Jahrhundert.Konkret war es der 1.Kreuzzug 1096 bis 1099, der Aufbruch ins heilige Land. Hauptfigur ist die junge Alice, die ihren Vater auf dem Kreuzzug begleitet und sich in einen Ritter verliebt.
    Die Autorin vermeidet typische Klischees, deswegen ist der Verlauf der Handlung an der Realität angelegt. Der Roman ist erschienen im Gmeiner-Verlag.


    Die Vortragenden waren in mittelalterlichen Gewanden gekleidet, was die Atmosphäre verstärkte.
    Nach dem Vortrag von ca. 75 Minuten setzten sie sich noch zu dem Publikum und beantworteten Fragen.
    Eine gelungene Veranstaltung.





    Kurzbeschreibung des Romans:
    Der erste Kreuzzug der Geschichte Passau im Jahre 1096. Alice, eine 15-jährige Kaufmannstochter, schließt sich gemeinsam mit ihrem Vater Karl dem Ersten Kreuzzug an. Sie wird die Geliebte eines draufgängerischen Ritters, verliert während eines grausamen Überfalls ihr Kind und nimmt ein fremdes als ihr eigenes an. Wird Alice je nach Passau zurückkehren und welche Rolle spielt der unnahbare Abt, der auf geheimnisvolle Weise im Hintergrund die Fäden zieht?


    Über die Autorin:
    Maren Bohm studierte Germanistik und Theologie in Heidelberg, Berlin und Bremen. Sie war jahrelang als Lehrerin am Gymnasium für Deutsch, Religion und Philosophie in Jever, Nienburg und Bremen tätig und hat bereits mehrere Romane veröffentlicht.