'Der Allesforscher' - Seiten 082 - 172

  • In diesem Abschnitt erfahren wir also nach wem das Buch eigentlich benannt ist. Ich habe mich das schon die ganze Zeit über gefragt: wer oder was denn nun der "Allesforscher" ist. Es ist also der Nachbar von Sixten, der ihm als Kind so etwas wie ein Opa-Ersatz war.
    Ich fand die Beschreibung von Sixtens Kindheit schon sehr traurig und ich habe das Gefühl, dass er auch sehr unter der Gefühlslosigkeit seiner Eltern gelitten hat. Wenn er immer das Gefühl hatte nicht geliebt zu werden und hinter seiner Schwester zurückstecken zu müssen. Das stelle ich mir furchtbar vor. Und der Tod seiner Schwester ist dann auch ein sehr schicksalshaftes Erlebnis.


    Die Annäherung zwischen Sixten und seinem Sohn, der ja eigentlich gar nicht sein Sohn ist, fand ich sehr berührend. Man merkt richtig, wie er sich bemüht ein guter Vater für ihn zu sein. Ich bin ja gespannt, ob die beiden noch eine gemeinsame Sprache finden werden. Obwohl sie sich ja anscheinend auch ohne Worte gut verständigen können.


    Was mir noch aufgefallen ist: wie der Autor über den Hürdenlauf schreibt zeugt ja davon wie sehr er diesen Sport lieben muss. Es wird so enthusiastisch von dem Gefühl gesprochen, wenn man über die Hürden fliegt. Ich denke mal man kann nur so begeistert davon schreiben, wenn man das auch selber schon so erlebt hat.


    Mir gefällt das Buch auch weiterhin total gut und ich freue mich, dass ich über Ostern so schön viel Zeit zum lesen habe. :-]

  • Zitat

    Original von Rouge
    In diesem Abschnitt erfahren wir also nach wem das Buch eigentlich benannt ist. Ich habe mich das schon die ganze Zeit über gefragt: wer oder was denn nun der "Allesforscher" ist. Es ist also der Nachbar von Sixten, der ihm als Kind so etwas wie ein Opa-Ersatz war.
    ...


    Ich hatte ja gehofft, dass Simon der Allesforscher ist. Ich empfinde Simon so, als gäbe es bei ihm etwas ganz oder gar nicht. Und ich hoffte, er würde die Herzen seiner Mitmenschen erforschen und dass das der Sinn seiner eigenen Sprache ist.
    So war ich über den Nachbar ein bisschen enttäuscht.


    Zitat

    Original von Rouge
    ...
    Ich fand die Beschreibung von Sixtens Kindheit schon sehr traurig und ich habe das Gefühl, dass er auch sehr unter der Gefühlslosigkeit seiner Eltern gelitten hat. Wenn er immer das Gefühl hatte nicht geliebt zu werden und hinter seiner Schwester zurückstecken zu müssen. Das stelle ich mir furchtbar vor. Und der Tod seiner Schwester ist dann auch ein sehr schicksalshaftes Erlebnis....


    :write Eine sehr sterile Kindheit. Kein wunder, dass er in seinem Beruf so aufs Ganze gehen musste. Irgendwie musste er das Leben ja spüren.


    Zitat

    Original von Rouge
    ...
    Die Annäherung zwischen Sixten und seinem Sohn, der ja eigentlich gar nicht sein Sohn ist, fand ich sehr berührend. Man merkt richtig, wie er sich bemüht ein guter Vater für ihn zu sein. Ich bin ja gespannt, ob die beiden noch eine gemeinsame Sprache finden werden. Obwohl sie sich ja anscheinend auch ohne Worte gut verständigen können....


    Das ist für mich auch im Moment die zentrale Frage.
    Ich empfinde aber auch beim Lesen, dass die beiden auch so eine gemeinsame Sprache finden.
    Das Klettern bringt eine neue Dimension in diese Beziehung.


    Zitat

    Original von Rouge
    ...
    Was mir noch aufgefallen ist: wie der Autor über den Hürdenlauf schreibt zeugt ja davon wie sehr er diesen Sport lieben muss. Es wird so enthusiastisch von dem Gefühl gesprochen, wenn man über die Hürden fliegt. Ich denke mal man kann nur so begeistert davon schreiben, wenn man das auch selber schon so erlebt hat.


    Mir gefällt das Buch auch weiterhin total gut und ich freue mich, dass ich über Ostern so schön viel Zeit zum lesen habe. :-]


    :write
    Ich fand das Hürdelaufen auch großartig beschrieben, ebenso das Klettern und seine Angst dabei.
    Mir gefällt das Buch auch sehr.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Sorry liebe Querbeeteulen, ich habe es versucht, aber auch nach diesem zweiten Abschnitt wird das Buch für mich nicht besser und ich steige aus dieser Leserunde aus. Ich hoffe Ihr nehmt mir das nicht übel, aber wenn ich mich zu einem Buch zwingen muss, dann ist mir meine Zeit zu schade.


    Euch wünsche ich aber noch viel Spaß mit "Der Allesforscher".


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Sorry liebe Querbeeteulen, ich habe es versucht, aber auch nach diesem zweiten Abschnitt wird das Buch für mich nicht besser und ich steige aus dieser Leserunde aus. Ich hoffe Ihr nehmt mir das nicht übel, aber wenn ich mich zu einem Buch zwingen muss, dann ist mir meine Zeit zu schade.


    Euch wünsche ich aber noch viel Spaß mit "Der Allesforscher".


    Viele Grüße :wave


    Manchmal passt es einfach nicht. :knuddel1
    Bis zum nächsten Buch, liebe Sabine! :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Sorry liebe Querbeeteulen, ich habe es versucht, aber auch nach diesem zweiten Abschnitt wird das Buch für mich nicht besser und ich steige aus dieser Leserunde aus. Ich hoffe Ihr nehmt mir das nicht übel, aber wenn ich mich zu einem Buch zwingen muss, dann ist mir meine Zeit zu schade.


    Euch wünsche ich aber noch viel Spaß mit "Der Allesforscher".


    Viele Grüße :wave


    Das nimmt dir doch niemand übel. Das ist mir auch schon so gegangen. Das ist halt manchmal so. :-)

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    :write
    Ich fand das Hürdelaufen auch großartig beschrieben, ebenso das Klettern und seine Angst dabei.
    Mir gefällt das Buch auch sehr.


    Für mich sind es gerade diese so echt wirkenden, bildhaften Beschreibungen, die das Buch so lesenswert machen. Das ging mir im ersten Abschnitt schon so (Flugzeugabsturz, Wal-Begegnung, usw.).


    Sixtens "Wandlung" vom jungenhaften Manager zum Bademeister und Vater finde ich auch sehr glaubhaft.

  • Zitat

    Original von Saiya


    Für mich sind es gerade diese so echt wirkenden, bildhaften Beschreibungen, die das Buch so lesenswert machen. Das ging mir im ersten Abschnitt schon so (Flugzeugabsturz, Wal-Begegnung, usw.).


    Sixtens "Wandlung" vom jungenhaften Manager zum Bademeister und Vater finde ich auch sehr glaubhaft.


    Da biste ja! :kiss


    :write
    Das finde ich auch!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • So, das Kapitel 15 hab ich gestern noch im Bett gelesen ;-)


    Irgendwie läuft bei dem Mann ja alles schief. Aber er scheint sich ja relativ schnell zu verlieben... Wie er an Simon gekommen ist, war ja sehr filmreif. Das war so abgefahren, dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass sowas wirklich passiert.


    Zitat

    Original von Rouge
    In diesem Abschnitt erfahren wir also nach wem das Buch eigentlich benannt ist. Ich habe mich das schon die ganze Zeit über gefragt: wer oder was denn nun der "Allesforscher" ist. Es ist also der Nachbar von Sixten, der ihm als Kind so etwas wie ein Opa-Ersatz war.


    Gerade frage ich mich, ob der Nachbar noch eine größere Rolle spielt, da das Buch ja nach ihm benannt ist. Oder eifert Sixten ihm nach? Hab ich schon erwähnt, dass ich den Namen mag?


    Zitat

    Original von Regenfisch


    Ich hatte ja gehofft, dass Simon der Allesforscher ist. Ich empfinde Simon so, als gäbe es bei ihm etwas ganz oder gar nicht. Und ich hoffte, er würde die Herzen seiner Mitmenschen erforschen und dass das der Sinn seiner eigenen Sprache ist.
    So war ich über den Nachbar ein bisschen enttäuscht.


    Oh, das ist ja eine schöne Vorstellung von Simons Art! Aber vielleicht wird er ja noch zum Allesforscher :-) Ich bin sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden weiter entwickelt.


    Zitat

    Original von Saiya


    Für mich sind es gerade diese so echt wirkenden, bildhaften Beschreibungen, die das Buch so lesenswert machen. Das ging mir im ersten Abschnitt schon so (Flugzeugabsturz, Wal-Begegnung, usw.).


    Ich habe immer noch das Gefühl, als würde er vor mir stehen und mir gestikulierend und mit Funken sprühenden Augen seine Geschichte erzählen. Ich mag ja eh gern Bücher aus der Ich-Perspektive :-)


    Schade, dass nur so wenige das Buch lesen (wollen). :-(