jana held: die flammenfrau (nibelungen)
isbn: 3612274120
inhaltsangabe laut rückseite:
brunhild und der zauber der göttin
eine weissagung lässt bruno von falkenstein, einen ritter aus burgund, in den hohen norden ziehen. hier soll er der sagenumwobenen flammenfrau begegnen und ein kind mit namen brunhild zeugen. doch kaum hat der recke mit seinem jungen gefährten faramund die eiswüste erreicht, so stürzt ein adler vom himmel herab, um sie anzugreifen. es scheint, als seien die mannen aus burgund in den tödlichen zweikampf zweier kriegerinnen geraten, die für das wohl einer geheimnisvollen göttin streiten.
jana held erzählt, wie brunhild, die kalte, scheinbar unbezwingbare heldin des nibelungenliedes das licht der welt erblickt. eine spannende geschichte voll ungewöhnlicher einsichten in eine faszinierende welt des nordens.
das buch ist für sich allein zwar verständlich, gehört aber zum roman-zyklus "die nibelungen", der nach einer idee von kai meyer entstand und an dem verschiedene autoren jeweils teilstücke wie eben dieses buch verfassen.
jana held ist das pseudonym einer jungen deutschen fantasy-autorin.
meine meinung:
mich hat das thema nibelungen zur anschaffung dieses buches bewogen.
allzuviel wiedererkennungseffekt darf man hier aber nicht erwarten, was je nach geschmack des lesers freude über neue variationen oder enttäuschung über deutliche verfremdung des originals (wenn man von einem solchen überhaupt reden kann) auslösen mag.
die sprache ist einfach, ohne viele schnörkel, die personen und die räumlichen gegebenheiten werden gut vorstellbar geschildert.
die geschichte ist spannend, mystisch.
ich habe noch "das runenschwert" von kastner gelesen, in welchem siegfried schilbung und nibelung tötet, die tarnkappe stiehlt und den drachen erschlägt.
beide bücher vermittelten mir den einblick in eine tolle idee zu dem thema.
aber mir ganz persönlich ist diese idee zu ungreifbar.
allerdings bin ich mit fantasy eh ein wenig im clinch