Jessica Swiecik - Schattentour

  • Kurz zur Geschichte:
    Unabhängig voneinander machen sich zwei Gruppen von Jugendlichen auf den Weg zum leerstehenden Hotel "Unus", einem Lost Place. Die "Urban Explorer"- Gruppe will das Hotel erforschen und Bilder der verlassenen Räume machen und die "Ghost Discoverers"- Gruppe will auf Geisterjagd gehen mit Wärmebildkamera und Tonbandgeräten. Doch im Hotel scheint nicht alles so verlassen zu wirken, wie es eigentlich nach der Schließung seit dem Jahre 1992 sein sollte. Lebt dort noch jemand? Hinweise genug gibt es. Geräusche und dunkle Schatten tun ihr übriges dazu.
    Werden die Jugendlichen dem dunklen Geheimnis des ehemaligen Luxushotels"Unus" auf den Grund gehen können?



    Zur Autorin:
    Jessica Swiecik, geborene Nieber, lebt zurückgezogen im schönen Schlangenbad in der Nähe Wiesbadens und verbringt täglich rund acht Stunden mit dem Schreiben. Schon früh stand für sie fest, dass sie nur eins möchte: Schreiben, nicht des Geldes wegen, sondern wegen dem Gefühl, eine eigene Welt zu erschaffen und andere Menschen in diese zu entführen. Sie ist bereits in mehreren Anthologien vertreten und betreibt nebenher einen eigenen Bücherblog.
    Die Leidenschaft zum Schreiben und zu Büchern begleitet sie bereits ein Leben lang. Bereits in der Schulzeit hat man sie stets mit einem Stift oder einem guten Buch in der Hand gesehen. Die aus der Altmark stammende junge Autorin hat ihre Jugend fast ausschließend in der Bibliothek verbracht - weswegen sie schon früh als "schräg" bezeichnet wurde.
    2014 hat sie einen Verlag gefunden und ihren Jugendthriller "Liebesteufel" veröffentlicht, 2015 erschien bereits ihr zweiter Thriller "Schattentour"! Fleißig arbeitet sie rund acht Stunden täglich an weiteren Büchern!



    Meine Meinung:
    Am Anfang der Story verlaufen die Erkundungen der beiden Gruppen noch nebeneinander her, diese sind aber durch die Überschriften der einzelnen Kapitel sehr gut zu unterscheiden, so das man nicht durcheinander kommt.
    Auch die Beschreibung des alten Hotels ist der Autorin sehr gut gelungen, so das man es vor seinem inneren Augen sieht, was auch im Laufe des Buches so weitergeht, wenn Räume, Situationen und andere Örtlichkeiten beschrieben werden. Nur die Beschreibungen der einzelnen Charaktere kommt mir etwas zu oft wiederholt, nur anders umschrieben, vor.
    Sehr gut gelungen sind die ganzen Cliffhanger an (fast) jedem Ende eines Kapitels. Diese, und die ganzen Fragen die während der Story entstehen, haben mich als Leserin als angetrieben zum Weiterlesen.
    Im Laufe der Geschichte, je mehr Unheimliches und Unvorhergesehenes passiert, umso eindringlicher spürt man die Verzweiflung der Jugendlichen aus diesem Albtraum lebend hinaus zu kommen.


    Wer gerne einen Thriller liest, der mit einem sehr hohen Gruselfaktor versehen ist und zudem noch ein toll konstruiertes Ende hat, wird seine wahre Freude an diesem Buch haben.